Ungarns Ministerpräsident
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Durch die Abschottung weiter Teile der Balkanroute könnte Ungarn bald wieder Teil des Flüchtlingsstroms sein. Ministerpräsident Orban macht bereits jetzt klar: Kein Migrant kommt rein.
22.01.2016
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban will es nach eigenen Worten
nicht zulassen, dass je wieder Flüchtlinge durch sein Land ziehen. „Die (Migranten-)Route kann verlaufen, wie sie will, aber dass sie nicht durch Ungarn gehen wird, ist sicher“, erklärte der rechtskonservative Politiker am Freitag in seinem regelmäßigen Rundfunk-Interview.
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Mit seiner Erklärung am Freitag reagierte Orban auf Spekulationen, dass die Flüchtlinge irgendwann über Rumänien ausweichen könnten. In diesem Falle würden sie dann wieder durch Ungarn müssen, um in den Westen Europas zu gelangen.
Orban betonte, es sei alles vorbereitet, damit Ungarn jederzeit auch an seiner Grenze zu Rumänien einen Zaun hochziehen könne. Das Zaunmaterial würden Strafgefangene in den ungarischen Haftanstalten herstellen.
Inzwischen habe man derart viel davon auf Lager, dass „wir mehrere hundert Kilometer Zaun an Mazedonien, Slowenien und Bulgarien verkauft haben“, sagte Orban.