Ich weiß nicht, wie viel an den Vorwürfen durch die türkischen Lügenpresse gegen die junge Frau dran ist. Aber ein Rechtstaat darf sich nicht wie gemeine Terroristen verhalten. Wenn die Frau eine Verdächtige war, hätte sie abgeführt und vor ein Gericht gestellt werden. Sie vor den Augen ihrer Familie wie einen tollwütigen Hund zu erschießen, ist das allerletzte.
Dieser dubiosen DHKP-C werden übrigens [Links nur für registrierte Nutzer] vorgeworfen. Im Wahlkampf war diese Terrororganisation der beste Wahlkämpfer für Erdogan, denn sie lieferte Argumente, warum Gesetze nötig seien, die den Rest bürgerlicher Freiheiten einschränken und ein Präsidialsystem einführen müssten. "Präsidialsystem" in der Türkei heißt Diktatur wie in Syrien oder im Irak unter Saddam Hussein, denn in der Türkei gibt es keine funktionierende Gewaltenteilung wie in anderen Präsidialdemokratien (Frankreich, GB usw.).
Terroristen und Gewalttätige muss der Staat bekämpfen, aber nicht wie in Diktaturen. Mit jedem toten Terroristen, der wie die junge Frau getötet wird, wachsen zehn weitere Terroristen nach, die nur noch für die Rache leben.