letzte Woche vor 5000 Tagen begann der Falklandkrieg und dieses traurige Jubilaeum nehme ich zum Anlass ein paar bis dato unbeantwortete Fragen zu stellen, vielleicht hat der eine oder andere dazu einen Fakt dazu?
1766 gruenden die Englaender ohne Wissen der dort fungierenden Franzosen einen Aussenposten, nehmen Teile der einen Insel wiederrechtlich in Besitz.
1769 wird Falkland auf Druck des Papstes Spanisch (und damit Argentinisch, da Argentinien unter spanischer Verwaltung liegt)
200 weitere Jahre (plus...) weigern sich die Englaender als das letzte und einzige Land mit Resten des einstig groessten weltumspannenden Kolonialimerium, von dem man traditionell nicht ablassen will damit aber das 200 Jahre waehrende Unrechtssystem fortschreibt, Falkland seinen rechtmeassigen Besitztern (Argentinien) zurueckzugeben.
Bei einem Blick auf den Atlas erkennt jeder, daß Besitztansprueche Englands auf die Falklandinseln zzgl. Sued Georgien, rein territorial in etwa die selben sind wie etwaige Besitz- Ansprueche Uruguays auf die Ostseeinsel Bornholm!
England ist der Weltaggressor seit wenigstens dieser Zeit, und kein anderer.
(s.a. Weltsprachregelung oder die Positionierung eines x-beliebigen Ortes auf der Welt im Verhaeltnis zu Greenwich, oder die "Weltzeit")
Es gab also rueckblickend nicht einen Tag, an dem Falklandinseln rechtmaessig in egnlischem Besitzt gewesen waeren, und doch sitzt England heute dort, vor der Argentinischen Kueste mitten im Suedatlantik ~10.000 km von England entfernt!
Soweit, so schlecht.
Gehe wir zurueck nach 1982 dem Jahr des Falklandkrieges!
Wie haben wir den Versuch der militaerischen Besitznahme Argentiniens gg. Egnland empfunden? Wer hagte ehrlich Symphatie fuer die Argentinier?
Keiner konnte nach der medialen Information den Tun Argentiniens etwas Verstaendliches oder gar Gutes abgewinnen. Die haben so viel Land da unten und jetzt streitet man sich um so ein paar lumpige Felsen im Wasser!
Der Schuldige am Konflikt war schnell ausgemacht, der argentinische Staats-Chef General Galtieri, eine uns bis dato voellig unverstaenliche fremde Daseinsmacht der suedlichen Hemisphaere.
Kann ein Staats-Chef oder seine Berater monetaere Entwicklungen die mit Taschenrechner nachzuvollziehen sind vorhersehen oder "ausrechnen"?
19 Jahre nach dem Versuch rechtmaessiges Eigentum in Argentinischen Besitz nach militaerischer Intervention rueckzuueberschreiben, (nachdem England unzaehlige Versuche auf diplomatischer Ebene geblockt hat, (das kommt mir irgendwie bekannt vor)) ist Argentinien Pleite. Die Waehrung ist gecrasht!
Warum das kein hausgemachtes Problem war, ist ein anderes Thema.
Nun in Vorahnung einer fuer das Land schwierigen Situation ist es als verantwortlich handelnder Staats-Chef sicherlich legitim Vorkehrungen dafuer zu treffen, daß die Entwicklung fuer das eigene Land sich geringfuegig besser haette darstellen koennen.
Und genau diese Minderung der Argentinischen Problematik haette oder kann auch noch auf Falkland stattfiunden.
Die Oelvorkommen dort, werden heute Summa Summarum groesser als die Gesamtvorkommen der Nordsee eingestuft, also der Rohstoffreichtum Norwegens allein und anteilige Englands haette vor 2001 laengst Argentinischen Kassen zu Gute kommen koennen, wenn, ja wenn die Welt verstanden haette was 1982 wirklich passierte, als ein militaerisch voellig unterrepraesentiertes Land sich anschickt von einer Atommacht, (die heute auch nicht zu schade ist, mal einfach so voelkerrechtswidrige Angriffskriege wie auf den Irak zu fuehren) seinen territorial rechtmaessigen Besitz zurueckzuholen.
Hypothetisch:
Argentinien als Atommacht in 1982, waere heute reich, weil sich England nicht auf die kriegerischer Ausenandersetzung eingelassen und zurueckgezogen haette!
England - das ist das Land mit dem Britenrabatt, nebenbei bemerkt!
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