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Thema: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

  1. #391
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    […]
    Liebe Schmuddelgerda!

    Die Archive und Bibliotheken sind derart vollgestopft mit Akten, Dokumenten, Handschriften, Büchern, Karten, Plänen, Photographien, Zeichnungen, Zeitschriften und Zeitungen, daß einem schon beim Suchen schwindlig wird.

    Wer heute z.B. das „Verhältnis Friedrich Nietzsches zu den Frauen“ erforschen möchte, der sollte

    1. dessen Werke (Bücher und Briefe) gelesen haben,
    2. keinem Gelderwerb nachgehen müssen,
    3. fleißig, vielsprachig und reisefreudig sein,
    4. alte Handschriften lesen können,
    5. mit Nietzschekennern in aller Welt korrespondieren und telephonieren und
    6. bedenken, daß schon die von Herbert W. Reichert und Karl Schlechta im Jahr 1960 publizierte „INTERNATIONAL NIETZSCHE BIBLIOGRAPHY“ 3'364 Titel umfaßte.


    Gruß von Leila

  2. #392
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Soeben wurde mir telephonisch mitgeteilt, daß das Wort „Undercut“ im allerneuesten Rechtschschreib-Duden zu finden sei.

    Wie lautet der Spruch? „Jede Mode kommt irgendwann wieder“ – so oder ähnlich.


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    P.S.: Als Ungläubige appelliere an niemandes Glauben und behaupte deshalb unverfroren, daß ich im Jahr 1973 im Coiffure-Salon „Alto“* an der Zürcher Müllerstraße Madame [Links nur für registrierte Nutzer] die Haare wusch. Sie fuhr in einem Rolls-Royce vor, betrat den für sie reservierten Salon und ließ sich von mir die Haare waschen. Dafür belohnte sie mich mit 50 Schweizerfranken, so daß ich meine Berufswahl zu bezweifeln begann.

    * „alto“ bedeutet im Italienischen soviel wie „hoch“ oder „oben“.

  3. #393
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Musterpolizeigesetz, eben von Merkel ausgesprochen gehört, der letzte Schrei aus dem BRD-Irrenhaus.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #394
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat vom Deutschlandfunk


    Nächste Sendung: 24.11.2017 10:10 Uhr

    LebenszeitDiagnose Sprachverfall
    Wer spricht noch korrektes Deutsch?

    Gesprächsgäste:
    Wolfgang Klein, Sprachwissenschaftler, Mitverfasser des Berichts zur Lage der deutschen Sprache
    Andreas Hock, Journalist und Buchautor. In seinen Büchern bespricht er den Niedergang der deutschen Sprache. Sein neustes ist gerade erschienen: ,Wenn Du mich frägst, macht das in keinster Weise Sinn'
    Simone Fleischmann, Präsidentin des Bayrischen Lehrerverbands VBE
    Am Mikrofon: Andreas Stopp

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
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    „Voll Lol, Alter!“, „Leute, gehen wir Freizeitpark!“, „Isch komm mir so vor ob isch wie ein Frau bin“. Wer solche Sätze hört, dem sträuben sich schon mal die Nackenhaare. Wer dann vielleicht auch noch gerade am Back Shop und am Handy Store vorbei fährt und eine SMS bekommt mit dem Inhalt: „CU“ für „bis bald“, der meint dann doch langsam eindeutige Anzeichen für einen Sprachverfall zu erkennen. Sprachwissenschaftler dagegen machen sich kaum Sorgen, sie nehmen solche Sätze als Spielarten der deutschen Sprache wahr und beruhigen, indem sie sagen: Unser Wortschatz wird durch solche Kreationen immer größer. Einige dieser Forscher haben den Wandel der deutschen Sprache in den vergangenen Jahren untersucht und nun das Ergebnis veröffentlicht: Im zweiten Bericht zur Lage der deutschen Sprache. Darin stellen sie unter anderem fest, dass sich unsere Sprache zurzeit sehr schnell wandelt, weil sie von sehr vielen Sprachen beeinflusst wird.
    Was stellen Sie selbst in Ihrem Umfeld fest? Wie erleben und wie bewerten Sie den Wandel der gesprochenen und geschriebenen Sprache? Sollten wir toleranter umgehen mit Abweichungen vom grammatikalisch und syntaktisch korrekten Deutsch? Oder uns im Gegenteil um Exaktheit und Stilsicherheit
    mehr denn je bemühen?

  5. #395
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Holdus Beitrag anzeigen
    Könnte mir vorstellen, dass es sich hierbei um die "Leichte Sprache" handelt (1),



    1: Leichte Sprache ist eine speziell geregelte sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt. Das Regelwerk wird von dem seit 2006 bestehenden Netzwerk Leichte Sprache (Verein seit 2013)[1] herausgegeben. Es umfasst neben Sprachregeln auch Rechtschreibregeln sowie Empfehlungen zu Typografie und Mediengebrauch.[2] Die Leichte Sprache soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, das Verstehen von Texten erleichtern. Sie dient damit auch der Barrierefreiheit.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Im Weltnetz unverzichtbar, weil lange und komplizierte Texte nicht gelesen werden. Wer erfolgreich Menschen im Weltnetz etwas mitteilen will, muss kurze Texte mit einfachen Worten schreiben und möglichst noch etwas Lustiges dort einweben, damit die Spannung bis zum Schluss bleibt.

    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  6. #396
    Putinbot Benutzerbild von Der Seemann
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Deutsche Sprache für Menschen die schon länger hier leben: Lesen Sie das!

    Deutsche Sprache (Leicht) für Menschen die wertvoller als Gold sind: du lesen machen!

    Deutsche Sprache für ÖH-Studierendx (Österreichische Hochschüler_innenschaft): Sie_es_er_ lesen machen thun!
    In die Hölle des Lebens kommt nur der Adel der Menschheit. Die anderen stehen davor und wärmen sich.

    (Hebbel)

  7. #397
    Mitglied Benutzerbild von der Karl
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    „Schwäbisch kann ein Karrierekiller sein“

    Innerhalb Deutschlands habe der Berliner Dialekt einen schlechten Ruf, auch der Schwäbische und Sächsische sind nicht gern gehört.
    ...
    Das Ergebnis: Bayerisch und Norddeutsch eignen sich zum Flirten, sie sind die beliebtesten deutschen Dialekte. Sächsisch ist ein Abturner - und der letzte Platz im Dialekte-Ranking.
    ...
    „Schwäbisch kann je nach Arbeitsfeld ein Karrierekiller sein.“ Es führe dazu, dass man weniger ernst genommen und nur auf den Akzent reduziert werde: „Die süße Bayerin, der nette Norddeutsche.“ Zudem sei der Deutsche Akzent beim Englisch sprechen in manchen anderen Ländern sehr unbeliebt.
    ...
    Auch im baden-württembergischen Mittelstand wird fleißig geschwäbelt, da gehört die Bodenständigkeit zum guten Ton. Aber in den Chefetagen? Da ist Hochdeutsch angesagt. Oder Englisch.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Einst Anführer einer Moped-Gang!

  8. #398
    Mitglied
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Sprache im Wandel der Zeit?!
    Da fällt mir spontan ein: "Hallo I bims, 1 Lauch vong Training her."
    Wer hats verstanden?

  9. #399
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Ich höre auch nicht gerne Bayrisch oder Schwäbisch, wobei mein persönlicher Geschmack völlig egal ist. Andere hören ja auch net gerne hessische Babblä Dass die Sachsen mal wieder die Bösen sind, wundert mich bei der Dreckspresse nicht. Wenn ich Sachsen hier im Westen treffe, dann lobe ich sie immer: "Ihr seid die besten Deutschen!"
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  10. #400
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Ich höre auch nicht gerne Bayrisch oder Schwäbisch, wobei mein persönlicher Geschmack völlig egal ist. Andere hören ja auch net gerne hessische Babblä Dass die Sachsen mal wieder die Bösen sind, wundert mich bei der Dreckspresse nicht. Wenn ich Sachsen hier im Westen treffe, dann lobe ich sie immer: "Ihr seid die besten Deutschen!"
    Unsere Dialekte sind integrale Bestandteile der spezifisch deutschen Kultur, die es aus türkischer Sicht gar nicht gibt.

    Infolgedessen freue ich mich über jeden, der zu seinem Dialekt steht und ihn spricht.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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