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Thema: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

  1. #131
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Im Deutschen heisst es ja auch Mobiltelefonie, aber das Gerät nennt man Handy...!?
    Vorauseilender Gehorsam - aber missglückt. "Wellness" wiederum übernahmen die Anglosachsen von den Deutschen, wie es scheint. Genaugenommen haben sie ja die wesentliche Struktur ihrer Sprache von deutschen Zuwanderern übernommen und in 1100 Jahren verkommen lassen. Und zuletzt übernahmen die noch ihr Königshaus aus Deutschland.
    When I'm good I'm very, very good,
    but when I'm bad I'm even better!


  2. #132
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Le-bens-geschichte, Le-bens-ver-sicherung, Le-bens-mittel.

    Bei Gott, ich wünschte man könnte diese bens aus unserer Sprache austreiben, die haben dort nichts zu suchen. Warum man nicht von einem Lebenmittel, einer Lebengeschichte, oder einer Lebenversicherung sprechen möchte, geht mir nicht in den Kopf.

    Es sagt doch auch, zum Glück, niemand Dosensfutter oder Bodensreiniger.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  3. #133
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Beim Lebenslauf oder Lebensabend ergibt der Genitiv durchaus Sinn, gleichwohl würden Lebenlauf und Lebenabend das Gleiche bedeuten.

    Kein Mensch würde auf die Idee kommen, von einem Rasenspfleger, Rasensmäher, Rasensdüngemittel zu sprechen, aber mit Lebensweisheiten hat niemand ein Problem.
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  4. #134
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Als ob die deutsche Sprache da die schlimmste wäre...





    Es geht aber noch schlimmer:



    When I'm good I'm very, very good,
    but when I'm bad I'm even better!


  5. #135
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Sprachen sind lediglich Mittel zum Zweck.
    Das dachte ich auch lange. Lassen wir es dabei und ergründen wir, wieviel(e) Zweck(e) Sprachen haben können!
    When I'm good I'm very, very good,
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  6. #136
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Das dachte ich auch lange. Lassen wir es dabei und ergründen wir, wieviel(e) Zweck(e) Sprachen haben können!
    Ich liebe die bildhafte Sprache, die, streng genommen, keinen sinnvollen Zweck erfüllt.
    Ist im Grunde wie mit Kunst.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  7. #137
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Bordstein, Bordtasche, Bordtoilette, Bordfotograf, Mordsfreunde, Mordsgaudi, Mordshunger, Mordsstimmung.

    Mundraub, Mundart, Mundöffnung, Mundwasser, Bundesliga, Bundesstaat, Bundesrat, Bundespolizei.

    Marktplatz, Markttag, Marktangebot, Amtsblatt, Amtszeit, Amtsmissbrauch.

    Fundsache, Bundessache, Lebensraum, Regenschirm, Glücksritter, Glückwunsch, Blutstropfen, Blutstrom, Geburtstag, Geduldsfaden, Gesangsverein, Geheimbund, Getreideanbau.

    Hosenträger, Hosenscheißer, Hosenanzug, Rocktasche, Rockträger, Rockhose. Haltestelle, Haltlosigkeit, Haltepunkt, Haltbarkeit, Halteinsel, Anhaltspunkt.

    Wegweiser, Wegesrand, Wegelagerer, Wegbereiter.

    Wandelfähigkeit, Wandelvorgang, Handelsbilanz, Handelsbeziehungen.

    Ich könnte das endlos fortführen, und muss gestehen, diese Unordnung in der deutschen Sprache - man könnte meinen, es sei eine Bombe eingeschlagen - ist für mich schwer zu ertragen.
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  8. #138
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsüb ertragungsverordnung
    Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübe rtragungsgesetz
    Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft

  9. #139
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Le-bens-geschichte, Le-bens-ver-sicherung, Le-bens-mittel.

    Bei Gott, ich wünschte man könnte diese bens aus unserer Sprache austreiben, die haben dort nichts zu suchen. Warum man nicht von einem Lebenmittel, einer Lebengeschichte, oder einer Lebenversicherung sprechen möchte, geht mir nicht in den Kopf.

    Es sagt doch auch, zum Glück, niemand Dosensfutter oder Bodensreiniger.
    Das Tückische des Lebens ist dessen Endung.
    Der Lauf des Lebens halt. Ist schon alles ganz richtig so. Das Futter aus den Dosen bleibt Dosenfutter, sonst nix.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  10. #140
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Die deutsche Sprache im Wandel der Zeit......

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    [...]Ist schon alles ganz richtig so.[...]
    Sicher?

    Zitat Zitat von Jean Paul
    Das Bestimmwort – oder auch die Beifüge, wie es der vortreffliche Spate in seiner »Lehrschrift von der hochdeutschen Sprachkunst« nennt – ist eigentlich ein verstärktes oder ein verstärkendes Adjektiv, das sich mit dem Grundworte zu einem Worte verschmelzt und daher die gewöhnlichen Trenn- und Regierzeichen zwischen zwei Wörtern ablegt und dadurch das allgemeine Grundwort zu einer eingeschränkten Bedeutung bestimmt; z. B. es gibt viele abendliche Sterne, oder auch Sterne des Abends, aber der Abendstern ist ein besonderer und bestimmter; so wird aus großem Handel und großem Kreuze Großhandel und Großkreuz durch Einschränkung. Das bittere Salz wird ein bestimmtes Salz, wenn das Adjektiv-Trennzeichen wegfällt und so Bittersalz sich bildet; Ehre wirft sein Nominativ-e weg und bildet Ehrliche; andere Substantive geben die Pluralzeichen auf, z. B. in Fußbad; Zeitwörter das Infinitiv-en, z. B. fühlen in Fühlhorn. Daher gibt es wohl in der ganzen deutschen Sprachlehre keinen vielfachern Irrtum, meine Verehrteste, als den, das Bestimmwort im Verhältnis des Genitivs zum Grundworte zu denken.

    Denn erstlich tritt das Bestimmwort, wenn es ein Substantivum ist, aus jedem Beugefall an sein Grundwort, z. B. Mannweib, Zwergbaum (Nominat.) – göttergleich, ehrwidrig, Geldarmer (Dativ) – wahrheit-, ehrliebend (Akkusat.) – Berggipfel (Genitiv). – Zweitens gattet jede Wörterklasse sich mit einem Grundwort: Adverbien, z. B. Jetztwelt; Ausrufungen, z. B. Achgeschrei; Adjektive, z. B. Sauerhonig; so wie sogar Adjektive sich mit ihres Gleichen, z. B. bittersüß. – Drittens hab' ichs schon vorgeführt, wie die Bestimmwörter gerade ihre Eigentümlichkeiten und Trennzeichen fallen lassen, um mit ihren heiratenden Grundwörtern ein Leib und eine Seele zu werden. – Viertens könnt' ich noch anführen, daß daher die Genitiv-es und -s, die den Bestimmwörtern als Auswüchse anhangen, nicht bloß überflüssig, sondern oft sogar regelwidrig stehen, z. B. gesundheits-, ordnungswidrig, standesgemäß, wo offenbar der Dativ, oder wahrheitsliebend, wo der Akkusativ sein mußte.

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