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Zu den Stimmen respektabler Rechtswissenschaftler und Kulturschaffender gegen die zerstörerische "Politik" Merkels hat sich eine weitere gesellt:
„Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung“,
konstatiert der Philosoph Peter Sloterdijk in der neuesten Ausgabe des "Cicero".
Peter Sloterdijk ist einer der bekanntesten Philosophen Deutschlands.
"Der Philosoph Peter Sloterdijk hat das Handeln von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Flüchtlingskrise scharf kritisiert.
„Die deutsche Regierung hat sich in einem Akt des Souveränitätsverzichts der Überrollung preisgegeben“, sagte Sloterdijk im Gespräch mit dem [Links nur für registrierte Nutzer], „diese Abdankung geht Tag und Nacht weiter“.
Die Politik der offenen Grenzen könne final nicht gut gehen. „Merkel wird zurückrudern“, so der Philosoph. Semantische Tricks würden die notwendige Kehrtwende bemänteln.
„Wir haben das Lob der Grenze nicht gelernt“, sagte Sloterdijk. In Deutschland glaube man immer noch, „eine Grenze sei nur dazu da, um sie zu überschreiten“."
Der "Tagesspiegel" gibt weitere Inhalte des Inteviews wieder:
"Noch schlechter als die Politiker kommen bei Sloterdijk die Journalisten weg. Im Journalismus trete die „Verwahrlosung“ und die „zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor“.Die Presse ist gekauft
Das Bemühen um Neutralität sei gering, „die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an“. Die Presse ist Sloterdijk zufolge nicht bloß käuflich, sie lügt auch. „Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Krieges nicht mehr“, konstatiert der Kulturwissenschaftler, der bis 2015 die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe leitete."
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Sloterdijk erwartet, dass die Europäer früher oder später eine effiziente gemeinsame Grenzpolitik entwickeln werden. "Es gibt schließlich keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung."
Dem Nationalstaat prophezeit Sloterdijk „ein langes Leben“. Er sei das einzige politische Großgebilde, das bis zur Stunde halbwegs funktioniere. „Als lockerer Bund hat die EU mehr Zukunft, als wenn sie auf Verdichtung setzt.“
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