"Vernichtendes Urteil": Presse rechnet nach Wahl-Debakel mit Angela Merkel ab
[Links nur für registrierte Nutzer]Die CDU hat Sachsen-Anhalt gewonnen und doch irgendwie verloren - weil die AfD hier überraschend stark war. Die internationale Presse geht mit Angela Merkel und ihrer Flüchtlingspolitik hart ins Gericht.
Die Landtagswahlen in drei Bundesländern sorgen auch im Ausland für eine Menge Aufsehen. Im Zentrum der Berichterstattung: Kanzlerin Angela Merkel und deren Flüchtlingspolitik. So schreibt die britische „Daily Mail“: „Das vernichtende Urteil der deutschen Wähler über eine Politik der offenen Tür: Angela Merkel wird in entscheidenden Wahlen bestraft.“ Die französische „Le Monde“ spricht von einer „beispiellosen Niederlage“ für Merkel.
Die österreichische Tageszeitung „Österreich“ bezeichnet die Ergebnisse als „Wahlbeben für Merkel“. Der Schweizer „Blick“ schreibt von einem „Rechtsrutsch in Deutschland“. Die deutsche Chefredakteurin des Blattes kommentiert zum starken Abschneiden der AfD: „Das Problem der Demokratie sind nicht nur die schrillen Töne ihrer Feinde, es ist das Schulterzucken ihrer Freunde. Wenn die Mutbürger resignieren, dann geben die Wutbürger den Ton an.“
Und weil's so schön ist, hier noch ein paar Stellungnahmen von "geschockten" Etablierten der linksgrünen Einheitsfront
[Links nur für registrierte Nutzer]Die CDU, die bei der letzten Wahl 2011 mit 44,5 Prozent noch klar stärkste Kraft in Pforzheim geworden war, landete diesmal mit 22,4 Prozent nur noch auf Platz drei. Auch im Mannheimer Wahlkreis I holte der AfD-Kandidat den Sieg.
„Mir fehlen die Worte“, sagte Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager (SPD) zu dem Wahlergebnis in seiner Stadt. Staatsministerin Silke Krebs (Grüne) sagte: "Die zwei Direktmandate der AFD sind richtig bitter. Dass eine Partei, aus der wichtige Persönlichkeiten von Schießbefehlen auf Frauen und Kinder und von Wahltäuschungen sprechen, 15 Prozent holt, das schockt mich schon wirklich sehr.“
Ihr Parteikollege Benjamin Bäcker reagierte ähnlich: "Die Direktmandate der AFD sind eine Katastrophe und das nicht nur für uns, sondern für das demokratische Deutschland im Allgemeinen." Er sei sich aber sicher, dass sich die AFD im Politikalltag bald selbst als „haltlos und inhaltslos“ entlarven werde. "Es wird Aufgabe der Landesregierung sein, die AFD in die Schranken zu weisen.“ Eine seiner Parteikolleginnen sagte: "In meinem Wahlkreis hat die AfD ein Direktmandat erhalten, das macht einen schon sehr nachdenklich."
"Baden-Württemberg steht für mich für Vielfalt"
Auch bei der CDU schaut man besorgt auf die beiden Siege der AfD: "Dass die AfD Direktmandate erringt, hätte ich nicht erwartet“, sagt Shajeeva Thakkanmar aus Stuttgart: „Jetzt müssen die etablierten demokratischen Parteien zusammenrücken, um dem etwas entgegenzusetzen. Eine Koalition der bürgerlichen Parteien wäre aus meiner Sicht am ehesten in der Lage, diese rechten Kräfte im Landtag zu binden." Ihr Parteikollege Prince Sarpong aus Böblingen: "Ich hätte nicht erwartet, dass diese Partei ausgerechnet in Baden-Württemberg so gut abschneidet. Das ist ja nicht Sachsen-Anhalt. Baden-Württemberg steht für mich für Vielfalt. Dass die Partei ausgerechnet hier so gut ankommt, habe ich weder erwartet, noch habe ich es mir gewünscht."
Wenn es für BW eine Mehrheit ohne die 'Grünen' gibt, sollte sie auch genutzt werden. (Schwarz-Rot-Gelb) Kretschmann muß in den unverdienten Ruhestand, damit die Pädophilenpartei wieder auf ein verträgliches Maß zurechtgestutzt wird.
Die Linken schließen in SA eine Koalition mit der CDU nicht aus:
[Links nur für registrierte Nutzer]Linke-Spitzenkandidat Wulf Gallert reagierte mit Enttäuschung auf den Wahlausgang. Der Frust etlicher Wähler sei bei Leuten gelandet, die einfache Antworten gebe, sagte er zu dem Ergebnis für die AfD. Auf die Frage nach einer möglichen Koalition mit der CDU sagte Gallert: Zunächst sei es der Auftrag, linke Alternativen zur CDU zu bieten. Komme man im Land in eine "schwierige Situation", werde man sich "mit dieser Situation auseinandersetzen", sagte er im MDR.
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FDP Raus, alle anderen dramatische Verluste:
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