Wer einmal auf diesem ehemaligen Schlachtfeld stand, als Tourist, der kann, so er sensibel genug ist,
noch den Abgrund der Schrecken spüren welchen die Frontsoldaten hüben und drüben ausgesetzt waren.
Es scheint, vorallem in den Abendstunden, als würde ein Geisterheer der jählings aus dem Leben Gerissenen,
die starben, ohne diese Tatsache zu realisieren, immer noch ruhelos auf diesem Ort des Schreckens umherwandern.
Das ganze Gelände ist immer noch ein Trichterfeld und wer es, trotz Verbotes, wagt jenseits der Wege in die Wälder
zu gehen, der wird auch noch nach 100 Jahren auf die Überreste der gewaltigen Schlacht stoßen. Immer wieder menschliche Überreste,
Material und immer wieder Blindgänger aller Arten. Von der Patrone über Handgranaten bis zu gewaltigen Artilleriegeschossen
die dort noch herumliegen. Ein schauerlicher Ort der wiederhallt von dem namenlosen Grauen das die Teilnehmer dieses
gewaltigen Ringens geschaut haben müssen.

Was Menschen dort mitmachten, getrieben von der Hybris und der Menschenverachtung der Machthabenden beider
Seiten, ist unvorstellbar. Wer sich im eigenen Geiste versucht vorzustellen was dort geschah, der wird diesen Blick in
den finstersten Abgrund des Tartaros zutiefst bereuen.

Die wenigen Bilder die es aus diesem Ort der Schrecken gibt, können nicht wiedergeben was dort geschah.
Noch nie zuvor und nie wieder danach kulmulierte sich der Schrecken des Krieges auf so engem Raum.
Noch nie zuvor und nie wieder danach starben soviel unter solch grausigen Umständen auf so engem Raum einen
so sinnlosen Tod.

Die Erlebnisberichte der Überlebenden lassen einen sprachlos zurück.