Der Fall Sawtschenko ein Schauprozess?

[Kurti]

Ein seltsamer und höchst einseitiger Prozess!

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Kommentar: Bernd Johann - dw-com

Sawtschenko passt haargenau in dieses Zerrbild der Propaganda. Als Mitglied eines freiwilligen ukrainischen Kampfverbandes soll sie für den Tod von zwei Journalisten aus Russland mitverantwortlich sein. "Hass und Feindseligkeit" hätten Sawtschenko angetrieben, als sie Zielkoordinaten an die ukrainische Armee weitergab, die daraufhin das Feuer eröffnete, so stellt es der Richter da.Und er liegt ganz auf Linie. Noch immer tut die russische Propagandamaschine mit Wladimir Putin an der Spitze so, als wenn nur Ukrainer Krieg im Donbass führen. Dabei ist der Einsatz russischer Soldaten und Waffen in der Ostukraine längst erwiesen. Ohne diese Beteiligung wäre es wohl nie zum Krieg gekommen. 9000 Menschen starben nach UN-Angaben. Die beiden russischen Journalisten gehören leider dazu.
Russland braucht Feinde und produziert dabei Helden
Sawtschenko ist nicht die einzige Ukrainerin, an der der russische Staat sich deswegen vergreift. Bereits im vergangenen Jahr war der ukrainische Filmregisseur Oleg Senzow mit einem Mitstreiter zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Gegen rund zwei Dutzend Ukrainer sollen derzeit in Russland ähnliche Verfahren im Gang sein, heißt es in Kiew.
Menschen werden Opfer der Propaganda. Der Kreml braucht Schuldige, damit die Bürger nicht danach fragen, warum ihr Land noch immer Krieg gegen die Ukraine führt. Die für ihre Willkür berüchtigte Justiz ist dabei ein Werkzeug. Russische Oppositionspolitiker waren immer in ihrem Visier. Jetzt rücken Ukrainer in den Vordergrund.
Russland vergiftet so nicht nur das Verhältnis zur Ukraine. Es vergiftet die Beziehungen zwischen Menschen. Und es erzeugt zugleich neue Helden. Nadja Sawtschenko ist deren weibliches Gesicht.

[Querfront]

In Deutschland hätte sie als Mörderin und Mitglied einer Nazi-Terrorgruppe lebenslang bekommen. Und erzähl mir jetzt keiner, das Bataillon Ajdar wäre keine Nazi-Terrorgruppe.

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Nach Medienberichten vom August 2014 soll die Kampfeinheit etwa 400 Mitglieder zählen. Die Tagesschau berichtete: "Besonders berüchtigt ist das Bataillon AIDAR, zu dem rechtsgerichtete ukrainische Nationalisten gehören, von denen sich einige mit Hakenkreuzen und anderen Nazi-Symbolen schmücken, als Abzeichen auf der Tarnkleidung oder als Tätowierung auf dem Körper. Die Anführer und viele Mitglieder sind bekennende Neonazis und Mitglieder von rechtsextremen Gruppen."[4] Nur etwa 10 % verfügen über eine militärische Ausbildung. Die Freiwilligen würden daher zunächst eine Grundausbildung von zwei Wochen durchlaufen. Die meisten Mitglieder der Kampfeinheit würden aus der Ostukraine bzw. aus dem Donezbecken stammen und gehörten oft akademischen Berufen an.[5]

Wir haben hier den klassischen Fall eines Hassverbrechens. Frau Sawtschenko hasst alle Russen und alles russische. Anders als in unserem NSU-Prozess, finde ich hier nichts seltsam. Der Prozess wurde ordentlich, rechtsstaatlich und vor allem in vertretbarer Zeit durchgeführt. Das Urteil entspricht der in Russland üblichen Strafe für solche Verbrechen. An der Schuld von Frau Sawtschenko gibt es meiner Ansicht nach nicht den geringsten Zweifel. Sie kann froh sein, als irreguläre Kämpferin nicht vor einem Standgericht in Lugansk gelandet zu sein. So hat sie die Chance auf einen Gefangenenaustausch, was sie eigentlich nicht verdient hat.

[navy]

In Deutschland hätte sie als Mörderin und Mitglied einer Nazi-Terrorgruppe lebenslang bekommen. Und erzähl mir jetzt keiner, das Bataillon Ajdar wäre keine Nazi-Terrorgruppe.

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Wir haben hier den klassischen Fall eines Hassverbrechens. Frau Sawtschenko hasst alle Russen und alles russische. Anders als in unserem NSU-Prozess, finde ich hier nichts seltsam. Der Prozess wurde ordentlich, rechtsstaatlich und vor allem in vertretbarer Zeit durchgeführt. Das Urteil entspricht der in Russland üblichen Strafe für solche Verbrechen. An der Schuld von Frau Sawtschenko gibt es meiner Ansicht nach nicht den geringsten Zweifel. Sie kann froh sein, als irreguläre Kämpferin nicht vor einem Standgericht in Lugansk gelandet zu sein. So hat sie die Chance auf einen Gefangenenaustausch, was sie eigentlich nicht verdient hat.

Die Frau hat den Tod der Russen zugegeben, nahm die Strafe auch auf sich. Also keine Propaganda Person für die westlichen Hirnlos Idioten und sogenannten Aussenminister

[Kurti]

Die Frau hat den Tod der Russen zugegeben, nahm die Strafe auch auf sich. Also keine Propaganda Person für die westlichen Hirnlos Idioten und sogenannten Aussenminister

Trotzdem drängt sich da die Frage auf, wie die russische Artillerie ihre Ziele fand und ob deren Granaten keine unbeteiligten Zivilisten trafen?

[DeRu]

Sie kann ja wieder einen Hungerstreik einlegen. Allerdings befürchte ich, dass sie danach wie ein Mastschwein aussehen wird. Sie befindet sich seit zig Monaten im Teilzeit-Hungerstreik und wird immer fetter, asozialer und hässlicher.

[torun]

Trotzdem drängt sich da die Frage auf, wie die russische Artillerie ihre Ziele fand und ob deren Granaten keine unbeteiligten Zivilisten trafen?

Natuerlich treffen Granaten unbeteiligte Zivilisten, nicht nur russische. Deine Kriegsverbrecherbanden nennen es Kollateralschaden. Und von denen ist noch niemand vor Gericht gestellt worden. Spar dir dein Gesabber von den boesen Russen.

[Kurti]

Natuerlich treffen Granaten unbeteiligte Zivilisten, nicht nur russische. Deine Kriegsverbrecherbanden nennen es Kollateralschaden. Und von denen ist noch niemand vor Gericht gestellt worden. Spar dir dein Gesabber von den boesen Russen.

Die himmlische Gerechtigkeit wird sicher die Feuerleitstellen-Soldaten aller Konfliktparteien anklagen - die irdische konnte sich bisher nicht zu diesem Schritt entschließen.

[autochthon]

"Lustig". Ich hatte mal einen sehr wertgeschätzten Ukrainischen Arbeitskollegen.
Der hatte immer mal seinen Notebook dabei. Wenn an Wochenenden nichts los war, sah der sich ukrainische Reportagen aus dem dritten Reich an und war beeindruckt von der Fitness der Deutschen Jugend und deren adrettes Erscheinen.

Zu sehen war auch recht oft die Swastika. Der stand irgendwie auf die HJ und das dritte Reich. Darauf angesprochen, entgegnete er mir dass das Hakenkreuz in seiner Heimat nichts Negatives hätte. Man könne dort auf den Flohmärkten ziemlich viel Nazi-Devotionalien erwerben.
Im Gegenteil. Viele Ukrainer würden bis heute mit der damaligen Diktatur sympatisieren.

[Muninn]

Ein seltsamer und höchst einseitiger Prozess!

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Kommentar: Bernd Johann - dw-com

Was genau ist an dem Prozess einseitig?

Die Dame hat für eine Nazi Einheit gedient und den Tod von russischen Bürgern verursacht.

[Lichtblau]

Kurti mal wieder auf Pfaden die unsere Medienjournaille für ihn vorgezeichnet hat.