User in diesem Thread gebannt : Chandra |
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
"Crime is crime is crime. It is not political..." [Margaret Thatcher]
Aber was für eine Moral, eine Moral die Duckmäusertum verlangt, eine Moral die es erlaubt zu morden und zu vergewaltigen, nö das ist keine Moral. Die Philosophie ist da fortschrittlicher gewesen und warum immer nur die alten Philosophen zitieren, die neuen haben die Gedanken weiterentwickelt.
Jean-Luc Nancy
Eine der Thesen, die diesen Grundgedanken plausibel machen, besagt, dass das Christentum gottloser sei, als den Gläubigen lieb sein kann. Mehr noch: «Monotheis*mus ist in Wahrheit Atheismus.» Der kulturelle Schritt von der Vielgötterei zum Glauben an den einen Gott, so argumentiert Nancy, besteht nicht einfach darin, die Anzahl der Gottheiten zu reduzieren. Der entscheidende Schritt besteht im Entzug der Göttlichkeit: Die Götter des Polytheismus sind tatsächlich anwesend (etwa in der Natur), ihre Macht wirkt sich in der Welt aus (etwa in gutem oder schlechtem Wetter), ihre Gunst kann gemäß bestimm*ter Regeln gewonnen oder verloren werden. Anders der Gott des Judentums: «Seine ‹All›-Macht bedeutet, dass er über sie vollkommen nach seinem Belieben verfügt, dass er sie ebenso gut entziehen oder sich ganz zurückziehen kann und dass er vor allem der Einzige ist, der einen Bund mit dem Menschen schließen kann.»
Die Geburt Christi interpretiert Nancy als weitere Steigerung dieser Bewegung. Die Menschwerdung Gottes: der schiere Verzicht auf die göttliche Macht. Und so schließt er: «Der Monotheismus als Prinzip löst den Theismus auf, das heißt die Gegenwart der Macht, die die Welt zusammenfügt und ihren Sinn sicherstellt. Er macht daher den Namen ‹Gottes› absolut problematisch – er macht ihn bedeutungslos –, und vor allem entzieht er ihm alle Macht, für Sicherheiten zu sorgen.»
Daher verlangt das Christentum von seinen Anhängern letztlich den Glauben (foi) an eine Abwesenheit. Dies wiederum setzt den Gläubigen in unmittelbare Nähe zum Atheisten. «Das aber bedeutet auch, dass der Atheismus, der nunmehr das Abendland bestimmt und der dessen Art zu wissen und zu existieren innewohnt, selbst das realisierte Christentum ist.»
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’’In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so geplant.‘‘
Franklin Delano Roosevelt
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