Eine ganze Reihe von Todesfällen im Amt gab es unter Österreichs Bundespräsidenten.
Karl Renner, erstes Staatsoberhaupt in der Zweiten Republik, stirbt zu Silvester 1950, sein Nachfolger
Theodor Körner kurz vor Ende seiner ersten Amtsperiode am 4. Jänner 1957. Nach einem Schlaganfall bricht er in der Präsidentenvilla zusammen.
Ebenfalls im Amt scheidet
Adolf Schärf am 28. Februar 1965 aus dem Leben. Schärfs Nachfolger
Franz Jonas verliert während seiner zweiten Amtsperiode am 24. April 1974 den Kampf gegen den Krebs.
Wegen Jonas Erkrankung, die der Öffentlichkeit weitgehend verborgen bleibt, wird die Vertretungsregelung durch den Nationalratspräsidenten eingeführt. Der letzte Bundespräsident, der im Amt starb, ist
Thomas Klestil. Nach einem Herzstillstand versagen Klestils Organe am 6. Juni 2004 nur wenige Tage vor der Amtsübergabe an Heinz Fischer.