Bevor man überhaupt mal über Rente spricht sollte man erstmal das Thema GELD ansprechen !!!!
Was nützt eine neue Rentenpolitik wenn wir eine Schach und Spielgeldwährung haben ????? Der Euro ist das Klopapier wert - wenn man bedenkt dass die Inflation steigt und man die ganze Welt damit beglücken will die man Allimentieren muss....ganz klar dass der Euro dann eine Totgeburt ist...
Zum anderen müsste man sich von den gegenwärtigen Finanzsystem los sagen und das Gold aus den USA zurück holen und eine neue STABILE Währung ins Leben rufen mit einem gesunden Preis-Leistungs Wirtschaftgssystem...das auch das Vertrauen in Leistung und Währung gerecht wird.
Erst dann kann man an der Rente rumdoktorn.
Man braucht erstmal eine Änderung der Arbeitsmarktreform:
- Berufsausbildungs und Qualfifizeirungspflicht
- gesetzlicher Tarfiflich vereinbarter Mindestlohn
- Übernaheme der Azubis in die Arbeitswelt
- Ausbau des öffentlichen Dienstes
- Re-Verstaatlichung des Bahn, Post und Wasser sowie Energieverkehrs.
- Abschaffung Lohnnebenkosten
- Schaffung einer einheitlichen Basis-Gesundheitskasse (statt gegenwärtig 350 Krankenkassen die nur krank machen).
- Basisquellsteuer auf alle Einkommen 15%
- Keine AHV Beiträge mehr weil das über Steuern bezahlt werden könnte nur noch Basisbeiträge zur Gesundheitskasse sowie Rentenfond.
- Gesamtbelastung des Arbeitnehmers darf 20% nicht übersteigen
Folge: Mehr Netto vom Brutto
Alle Berufsgruppen zahlen 2% ihres Lohnes in die Rentenkasse ein und der Rest geht via Steuern...Gut wäre wenn es eine Grundsockelrente gibt und der Rest bei einer stabilen Währungspolitik sich aufgebaut werden könnte ...Vorbild könnte evtl die Schweiz sein.
Auf , deutsches Volk , erwache !
Von was wird denn erhöht? Von dem Almosen, das man nach dem Betrug gelassen hat? Und wenn man dann noch Pech hat, kommt man durch die Erhöhung in die Steuerpflicht, auch dies ein Wunderwerk der Reformen. Früher wurden Renten am Bruttoverdienst bemessen und netto ausbezahlt, heute werden Renten am Nettoverdienst bemessen und brutto ausbezahlt.
Typisch linke Denkart.
Man braucht Löhne und Gehälter nicht erhöhen - sondern muss sich die Frage der Belastung derselben stellen.
Nur so als Beispiel (und da gehe ich weiter als nur das Rentensystem nach schweizer Vorbild umzubauen)...würde man das gesamte deutsche soziale Versicherungssystem nicht nur an das Arbeitseinkommen koppeln und mit Beitragsbemessungsgrenzen nach oben deckeln, sondern würde man die Beiträge, nach oben offen, aus dem gesamten Einkommen berechnen (also Einkommen aus Arbeit, Zinsen, Dividenden, Mieten, Pachten etc.) - zeitgleich müssten ALLE in dieses System einbezahlen und ALLE erhielten die gleichen Leistung (im Bereich Rente und Arbeitslosigkeit jedoch auf einem Höchstsumme gedeckelt) würden sich die Beiträge der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer, welche unter der Beitragsbemessungsgrenz verdienen, nahezu halbieren OHNE dass es zu Leistungsverlusten kommen würde.
Die "Kehrseite" (wenn man so will) ist, dass natürlich Gut- bis Bestverdienende, Beamte, Freiberufler, Selbstständige oder auch nur von Zinsen lebende Menschen sich an der Finanzierung beteiligen müssten und welcher man heute in Teilen bis komplett ausgenommen ist.
Um dies einmal in Zahlen zu gestalten:
Ein Mindestlöhner verdient in Vollzeit in etwa 1 500 € im Monat und bezahlt in etwa 300 € Sozialabgaben - einen Umstellung wie von mir befürwortet würde die Sozialabgabenlast auf 150 € minimieren (man hat also, gemessen am Bruttogehalt 10% mehr Einkommen direkt in der Tasche) UND - jetzt kommt es - würde man den eingesparten Arbeitgeberanteil von ebenfalls 150 € sozusagen als "steuerfreien" Boni fixieren (sprich dieser Boni ist mehr oder minder kein Gehaltsbestandteil, sondern eines "Sonderausschüttung" dauerhaft festgeschrieben) blieben davon dauerhaft 135 € zuzätzlich netto über (man bezahlt ja auch das Zusatzeinkommen auch seine Sozialabgaben) - in Summe hätte also ein Mindestlohner 285 € NETTO mehr in der Tasche - gleichzeitig würden die Lohnkosten dauerhaft sinken (da der Boni von 150 € ja abschmilzt, weil dieser nicht einer Gehaltserhöhung unterliegt).
Verbindet man dies mit einer umfassenden Steuerreform, wo man anhand seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und nicht nach der Kompetenz seines Anlage- / Steuerberaters besteuert wird (also Bierdeckelsteuer) und den Nationalitätsprinzip wie in den USA- dann würden sich die Aldis, Klattens und wie die Reichen und Reichsten der Gesellschaft alle so heißen, sich weiterhin locker drei warme Mahlzeiten am Tag leisten können OHNE dass deren Vermögen geschmälert würde, da man ja Steuern und Sozialabgaben nur auf sein Einkommen bezahlen darf, kann, muss.
Nur, dies wird in diesem Land ein Traum bleiben - wie 2005 gezeigt hat - die Mehrheit in diesem Lande will dies nicht und dies muss man eben so akzeptieren. Also bin ich Nutznießer eines System, welche meine KV-Beiträge deckelt und mich bei der Steuererstattung - bei gleichem steuerlichen Ausnahmetatbestand wie ein Geringverdiener - deutlich besser stellt.
Das Schweizer Rentensystem ist klasse. Das deutsche Betrugssystem ist trotz den hohen Beiträgen ganz am Schluss der Skala.
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So liegt z.B. die österreichische Rente ca. 80 % höher . Während die vergleichbare Rente bei uns bei 1050 € liegt, bekommt der Österreicher 1820 €.
Er bekommt seine Rente in Höhe von 1560 € gleich 14 mal , was eine Durschnittrente von 1820 € ergibt.
Geändert von allesganoven (23.04.2016 um 13:14 Uhr)
Lange Rede wenig sinn alles wie immer, nur eine Erhöhung von Löhnen und Gehältern schafft eine effektive Umverteilung von wenigen auf viele, schön das wir darüber geredet haben. Wie mit Sozialabgaben umgegangen wird ist ein anderes Thema aber du blickst das auch noch irgendwann.
Mehr Netto, das ist was unterm Strich zählt und zwar ohne unsere Sozialsysteme zu zerstören, denn das wird dann am Ende noch teurer auch wenn es nicht alle betrifft und die wenigen scherren sich eh nur um sich selber da muß man keine Rücksicht nehmen.
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