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Thema: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

  1. #1
    Mitglied
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    04.06.2014
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    Standard Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Eigentlich wollte ich nur wissen, wie viele deutsche Frauen und Männer bereits mit spanischen Staatsangehörigen verheiratet sind und wie das so läuft, aber dann fand ich erst mal den Link:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Trotzdem interessant:

    Folgende Geschichte fand ich darin:

    Bei einigen dieser Ehen spielt die Liebe keine Rolle. "Es gibt Scheinehen, da kommt der Mann aus der Türkei und heiratet eine deutsche Frau, um hier eine Arbeitserlaubnis zu bekommen", sagt Kazim Erdogan, Psychologe im Berliner Stadtteil Neukölln. Er ist Gründer der Vätergruppe, in der er mit türkischen Männern vor allem über die Erziehung ihrer Kinder diskutiert. Nach drei Jahren wird die Ehe geschieden, wenn der Aufenthaltsstatus von der Ehe abgekoppelt ist. "Ich kenne Frauen, die haben innerhalb von 15 Jahren siebenmal geheiratet, da fließt Geld von bis zu 10.000 Euro pro Eheschließung."
    War mir auch neu. Läßt man sich bei Scheinehen nach ca 3 Jahren wieder scheiden ? Und wenn die Ehe länger dauert - sagen wir mal so an die 12 Jahre - dann ist es wohl doch Liebe - vielleicht einseitig, aber es ist Liebe.

    Im Film "Einmal Hans mit scharfer Soße", der Verfilmung eines Romans der deutschtürkischen Schriftstellerin Hatice Akyün, sagt der Vater zu seiner Tochter: "Ich will einen Türken als Schwiegersohn." Dann gehen die Jahre dahin, die Tochter ist schon Anfang 30, immer noch Single. Der Vater sagt: "Okay, Hauptsache er ist Muslim. Okay, meinetwegen auch einen Christen, aber er muss konvertieren." Erst als Hatice 38 Jahre alt ist, sagt der Vater: "Okay, zur größten Not heiratest du einen Deutschen." Solche Szenen kennt Erdogan aus seinem Arbeitsalltag. Drei Teilnehmer von Erdogans türkischer Vätergruppe sind mit deutschen Frauen verheiratet.Oft mischt sich die türkische Familie sehr in die Ehe ein; Eltern wissen, dass die deutsche Schwiegertochter nicht wie die türkische Tee serviert, die Eltern bedient, ständig Ja sagt. Auch deshalb wird eine deutsche Schwiegertochter eher abgelehnt. "Wenn ein kurdischer Mann aus Südostanatolien eine deutsche Frau heiratet, ist das natürlich etwas anderes, als wenn ein junger türkischer Mann im Studium seine deutsche Freundin kennenlernt", sagt Erdogan. Aber auch in gebildeten türkischen Familien heiße es oft: "Eine deutsche Freundin kannst du haben, aber heiraten tust du eine Türkin." Eine türkische Familie werde ehe widerwilliger den Wunsch des Sohnes akzeptieren, eine Deutsche zu heiraten, als den Wunsch der Tochter, die sich in einen Deutschen verliebt hat.
    Lese zur Zeit ein Buch von Necla Kelek über ihre Heimat und die Gepflogenheiten in dieser Kultur. Aufgrund so großer Familienverbände hat man dann bei einigen Gelegenheiten die ganze Familie auf dem Hals und dann hat wohl das Portemonnaise einen Schwund zu verzeichnen, wenn so viele Verwandte in einem Monat Geburtstag haben und beschenkt werden wollen - so verlangt es die Tradition.

    Und ist jemand krank, dann kommt ebenfalls - naja - eine Gruppe von bis zu 20 Personen und setzen sich um den Kranken herum - las ich - dann muß die Ehefrau diese Leute bedienen, die dann den ganzen Tag da sitzen, bis am nächsten Tag die nächste Gruppe kommt, und es wird Tee gereicht und Gebäck - und alle starren auf den Kranken - da frage ich mich, kann man da gesund werden ?

    Wie gut kommen solche binationalen Ehen zurecht ?

    Wer kann da von Erfahrungen sprechen ?

  2. #2
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    (...)

    War mir auch neu. Läßt man sich bei Scheinehen nach ca 3 Jahren wieder scheiden ? Und wenn die Ehe länger dauert - sagen wir mal so an die 12 Jahre - dann ist es wohl doch Liebe - vielleicht einseitig, aber es ist Liebe.
    (...)
    Nach dem erlangen eines selbständigen Aufenthaltstitels, würde ich sagen. Und wenn die Ehe länger dauert - sagen wir mal so an die 12 Jahre - dann ist es wohl doch Liebe

    Feiere in Mai meinen 13 Hochzeitstag.
    kol-ut-shan

  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Schaue mir häufig bei den Gerichten Immoversteigerungstermine an. Daneben hängen dann die öffentlichen Zustellungen.Die Kästen der Zustellungen sind meist proppevoll mit Scheidungen deutscher Frauen mit Ausländern. Führend sind die unauffindbaren aus Bimboranien.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Also wenn das alles so stimmt, könnte man zu der Ansicht gelangen, daß Ehen grundsätzlich verboten gehören! Alle!

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Nach dem erlangen eines selbständigen Aufenthaltstitels, würde ich sagen. Und wenn die Ehe länger dauert - sagen wir mal so an die 12 Jahre - dann ist es wohl doch Liebe

    Feiere in Mai meinen 13 Hochzeitstag.

    Ist doch keine binationale Ehe oder doch?

    Gratuliere !! Und noch mal 13 Jahre ???
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Diese Aussage sollte etwas präzisiert werden.
    Ehe deutscher Mann, ausländische Frau oder umgekehrt.
    Als Deutscher musst man erhebliche Sicherheiten vorlegen, wenn man eine nicht EU Ausländerin zur Probe einlädt.
    Da spielt die wirtschaftliche Situation eine entscheidende Rolle,denn auch das Konsulat im Ausland ist zur Prüfung verpflichtet.
    In der Praxis stellt sich dann die Frage wie kompatibel die Kulturen im Alltag sind.
    Nach meiner Erfahrung ist das das Hauptproblem.... diese Erfahrung kann man aber nur machen, wenn man eine gewisse Zeit zusammen lebt.
    Für eine Ausländerin spielen stabile wirtschaftlich Verhältnisse eine große Rolle, was auch nicht zu kritisieren ist.
    Somit ist jede Beziehung ein Abenteuer mit ungewissen Ausgang
    Wenn sich eine deutsche Frau mit einem Ausländer einlässt, dann hat das zu 90 % den gleichen Grund.
    Frau unattraktiv und Mann will Aufenthaltsrecht...diese Beziehung endet fast immer nach Erreichen dieses Ziels.

  7. #7
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    "Binational" kann vieles heissen.

    Meine binationale Ehe scheint zu halten.

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Ich persönlich hätte doch ganz arge Bedenken, mir eine Frau aus so manchen Ländern zu nehmen. Nachher taucht die ganze Mischpoke auf und behauptet, das wären alles Brüder, Schwestern und dergleichen.

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    "Binational" kann vieles heissen.

    Meine binationale Ehe scheint zu halten.
    Kommt auch immer auf die Länder drauf an.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Warum binationale Ehen viel häufiger zerbrechen

    Ich habe immer von einer ausländ. Akademikerin geträumt, aber nichts gefunden. Da man ja immer auf einen gemeinsamen Level stehen soll.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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