Die Wahlkämpfer der CDU, die das Ministerpräsidenten-Amt nach einer Legislaturperiode gerne zurückerobern würden, dürften aufhorchen. Denn Grupp nennt Gründe für seinen Schwenk. Insbesondere Merkels Flüchtlingspolitik habe ihn „gravierend gestört und geärgert“, bekennt der Muster-Schwabe. Grupp kritisiert explizit den "Willkommensgruß" an alle Flüchtlinge, den auch Wirtschaftsflüchtlinge als Einladung verstanden hatten. "Spätestens da hätte sie ihren Kurs korrigieren und ohne Gesichtsverlust sagen können: Auch uns Deutschen und Europäern sind Grenzen gesetzt, wir sind diesem Ansturm nicht gewachsen, wir nehmen keine Wirtschaftsflüchtlinge." Sodann habe der CDU-Parteitag ihren Kurs trotz zahlreicher Kritik von Mitgliedern bestätigt. „Ich betrachte das als Verdummung der Wähler, weil nach dem Parteitag der Streit sofort weiter ging."
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Erfolg schützt nicht vor Blödheit.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Grupp profitiert sogar in zweierlei Hinsicht vom Zuwanderungs-Tsunami:
1. Da unter den "Flüchtlingen" auch Frauen sind, kann er sich günstig mit Niedriglohn-Näherinnen-Nachwuchs für seine Trikotagen-Bude eindecken.
2. Da Trigema in einem Preissegment anbietet, das sich auch der von deutschen Sozialleistungen gepamperte Nahostler oder Afrikaner leisten kann, generiert Grupp damit auch neue Kundenkreise.
An Deutschland denkt dieser Mann dabei nicht. Sein ganzes Getue mit der Textilproduktion in Deutschland war doch sowieso nur ein Marketing-Gag und sicherte ihm das Überleben seiner Trigema in Deutschland.
Deutschland geht dem Grupp doch meilenweit am Hintern vorbei.
Zumindest war davon die Rede.
Als parteiintern der Strobl nach vorne geschoben wurde und die Koalitionsverhandlungen führen sollte, musste man dem Riesenstaatsmann und Oberwahlkämpfer Guido Wolf ja ein Leckerli anbieten und konnte ihn nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen (wo er eigentlich hingehört - obwohl der Strobl genauso ein A.....loch ist wie der Wolf....).
Nun denn, so ging vor ein paar Tagen durch die regionalen Blättchen, dass der Wolf (der überzeugend das Schaf im Schafspelz gibt) einen Ministerposten bekommen solle.
Da der Posten des Vize-Minipräsis und Finanzministers sicher dem Strobl zugeschanzt wird (bisher war das ja der SPD-Wahlverlierer Nils Schmid), wird man das Wölfchen auf einen weniger attraktiven Ministerstuhl abschieben. Vielleicht Kultus oder Innen - oder halt sowas in dieser Preislage.
Mir ist vor lauter Kiwi in Baden-Türkenberg nur noch speiübel....
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