Axel Stoll hatte einfach recht.
3. Reich und NASA hatten und haben wohl Tunnelblick auf flott und einfach erreichbare Ziele. Propulsion durch Strahlen war schon lange bekannt, aber waren 1933 und 1945 ebenso weit entfernt von Nutzung zur Raumfashrt wie jetzt:
Ein interplanetares Raumschiff kann nur im Orbit gebaut werden und nur im Raum reisen. Es muß eine Landungs-Fähre haben, die Menschen und Fracht zwischen Raumschiff und Planeten befördert, und natürlich sehr viel Solarzellen-Segel:
Strahlungs-Propulsions-Raumfahrt ist mit jetziger Wissenschaft und Technik zwar mäglich, aber nur mit irre viel Segel.
Solarzellen-Segel, und zwar noch weit mehr Segel pro Person (Mannschaft und
Passagiere) oder pro Frachtstück als zur Zeit der Windjammer.
Und nur 41 Tage Reise zum Mars wie im Artikel von t-online,de sind nur 1-mal möglich alle 17 Jahre, und auch dann nicht, da kein interplantares Raumschiff auf Mars oder Erde landen kann.
Du schreibst auch [Links nur für registrierte Nutzer] ."... Nach den Gesetzen der Physik muss eine Kraft wirken, um Schub zu produzieren. Doch das funktioniert bei Wellen nicht - sonst würde uns beispielsweise eine eingeschaltete Taschenlampe einfach aus der Hand fliegen ..." .Deine Taschenlampe kannst Du tatsächlich nicht festhalten, wenn Du die anschaltest und 2 Giga-Watt in Licht umsetzt, also wie bei einem Flak-Scheinwerfer.
Muss man wissen.
Wehe ein Kleinstmeteorit oder Sternenstaub verändert das Reflexionsvermögen des Spiegels. Denn wenn die Reflexion nicht ~100% st, dann würde das Raumfahrzeug verglühen.
Hinzu kommt, dass durch die Zeitdiletation sich die Frequenz des Mikrowellenstrahls ändert. Sie wird dort langwelliger aufgenommen, also als Infrarotstrahlung. Da die Reflexionsfähigkeit von der Frequenz des Strahles abhängt, wird das Raumschiff zwangsläufig verglühen,.
Kommt es beim Raumschiff nicht zu einem Verglühen, dann droht es dem Absender auf der Erde, der vom reflektierten Strahl getroffen wird.
Ja, ein alter Hut. In der Schule hatten wir ein Gerät, wie ein WIndmesser in einer Schneeglocke, der sich gedreht hat, wenn er im Sonnenlicht stand. Daran konnte man den geringen, aber vorhandenen Schub durch die Photonen erkennen.
Mitte der 70er las ich schon davon, dass man in ferner Zukunft wohl mit einem solchen Photonentriebwerk hofft, zu den Sternen zu gelangen.
Mein Geschlecht : Kämpfer
Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen
Photonen haben keine Masse, sonst könnten sie nicht mit LG fliegen.
Der Rückstoß dürfte auf quantenmechanische Effekte zurückzuführen sein.
Das Photon trifft auf das Objekt, wird von einem Elektron aufgenommen, dieses geht in einen höheren Orbit und gibt die Energie sofort wieder ab. Dazwischen dürfte der Vorschub entstehen.
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Mit Elektronen hat das nichts zu tun. Photonen haben keine Ruhemasse! Aber sie ruhen ja auch nicht, sondern bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit (logisch - sie sind das Licht). Ihre Masse ergibt sich schrecklich einfach aus mc² = hf. Und den Rest kannst du dir mit Impulsveränderung bei elastischem Stoß usw. auch simpel ausrechnen.
Machbar wäre es schon, nur die Effizienz in der Praxis wäre lausig. Aber im Film funktioniert es dafür umso besser.
Im Film Star Wars – Angriff der Klonkrieger macht sich der Sith-Lord „Darth Tyrannus“ (vormals Count Dooku) mit einem Raumschiff, das von einem Sonnensegel angetrieben wird, vom Planeten Geonosis davon, um seine Haut zu retten und um seinen neuen Herren, den Sith-Lord „Darth Sidious“, die Nachricht über den Ausbruch des Krieges zu überbringen. Hier ist also solch ein Raumschiff zu sehen und sicherlich werden auch wir in einer sehr, sehr fernen Zeit solch ein Raumschiff haben, das vom „Strahlungsdruck“ der Sonne angetrieben wird oder, was ich favorisiere, von der Gravitation der Sterne angezogen wird.
Aber solange wir nicht die fantastischen Techniken aus der Star Wars Welt nutzen können, müssen wir uns noch mit den Möglichkeiten unserer Welt begnügen. Hier zwei Hinweise wie ein Mikrowellen-Antrieb funktioniert.
Sonnensegel (Raumfahrt)
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Antriebsmethoden für die Raumfahrt
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Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
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