Die haben genug eigene Probleme.Zitat von M. Wittmann
Die haben genug eigene Probleme.Zitat von M. Wittmann
Wieviel Terror muß denn bekämpft werden? Die Amerikaner, glaube mir, könnten die ganzen Afghanistan-Horn von Afrika-Irak Missionen auch alleine führen, dafür brauchen sie keine paar Tausend deutsche Soldaten.
Wütende Proteste gegen Radikalreform der Bundeswehr
Pläne von Generalinspekteur Schneiderhan zur Auflösung der Teilstreitkräfte lösen Empörung aus - "Inakzeptabel und abwegig"
von Hans-Jürgen Leersch
Berlin - Die Überlegungen von Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan für eine völlige Umstrukturierung der Bundeswehr bis hin zur Auflösung der Teilstreitkräfte sind von Union und SPD strikt abgelehnt worden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte zu einem Bericht der WELT, von einer Auflösung von Heer, Luftwaffe und Marine könne jedoch keine Rede sein. Diskutiert werde in der Führungsspitze aber über eine Verbesserung der Einsatzfähigkeit.
Schneiderhan hatte auf einer Sitzung des Militärischen Führungsrates am 2. Dezember vorgeschlagen, die Inspekteure der Teilstreitkräfte aus der Befehlskette herauszunehmen und in einem weiteren Schritt die Führungskommandos von Heer, Luftwaffe und Marine aufzulösen. Dies wurde von den Teilnehmern als das Ende der Teilstreitkräfte aufgefaßt und führte zu wütenden Protesten. Nach Informationen der WELT berief Schneiderhan die Inspekteure am 14. Dezember in Bonn zu einer weiteren Sitzung ein, um die aufgebrachten Generäle zu beruhigen. Auf dieser Sitzung habe es jedoch keine Einigung gegeben. In der Truppe heißt es, Schneiderhans Pläne würden die Armee ruinieren. Die Zentralisierung werde die Verantwortung der militärischen Führer aushöhlen. Am Ende werde es statt einer Bundeswehr ein "riesiges Friedenskorps" geben.
Der SPD-Verteidigungsexperte und Sprecher des Seeheimer Kreises, Johannes Kahrs, sagte er WELT, mit solchen Vorschlägen wie von Schneiderhan werde die Bundeswehr angesichts der bereits laufenden Transformation "endgültig in eine Situation gebracht, wo viele nicht mehr wissen, wo ihr Platz ist". Er halte diese Überlegungen für "abwegig und in der Sache nicht für richtig. Der Zeitpunkt ist völlig inakzeptabel." Kahrs sprach sich aber auch für Veränderungen in der Bundeswehr-Struktur aus. "Die Aufstellung einer eigenen Teilstreitkraft Sanität war sicher ein Fehler." Auch müsse man sich über die Schnittstellen zwischen Streitkräftebasis und den anderen Teilstreitkräften unterhalten.
Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Bernd Siebert, sagte, "Heer, Luftwaffe und Marine sind identitätstiftend für die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und sollten mit ihren gewachsenen Strukturen erhalten bleiben." Mit seinen Vorschlägen greife Schneiderhan zwar einige bedenkenswerte Ansätze auf, "jedoch besteht weder die Notwendigkeit, noch ist es der geeignete Zeitpunkt für eine völlige Neuausrichtung der Transformation". Unausgegorene Vorschläge würden nicht weiterhelfen. "Durch eine vollkommene Umorganisation würde die gesamte Bundeswehr kurz- und mittelfristig mehr Effizienz einbüßen, als sie langfristig gewinnen könnte", so der CDU-Politiker.
Auch der verteidigungspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Thomas Silberhorn, kritisierte den Vorstoß des Generalinspekteurs. "Es würde weit über das Ziel hinausschießen, die Teilstreitkräfte aufzulösen und damit ihre spezifischen Kompetenzen in Frage zu stellen", so der CSU-Politiker. Die Führungsstrukturen der Bundeswehr müßten so weiterentwickelt werden, daß die Bundeswehr ihre operativen Aufgaben zugleich effektiv und kompetent erfüllen könne.
Auf Verständnis stieß Schneiderhan allein bei der FDP. Die verteidigungspolitische Sprecherin der Liberalen, Birgit Homburger, sagte, der Generalinspekteur wolle endlich das so häufige Gegen- statt Miteinander der Teilstreitkräfte beenden. "Das ist, sofern es sich um die Führungsebene handelt, nicht zu kritisieren, sondern massiv zu fördern", so Homburger. Die FDP habe stets auf die unproduktive Parallelarbeit der Teilstreitkräfte und die Vielzahl von Stäben hingewiesen. Erforderlich sei eine straffe, effiziente Führung durch einen Generalstab, dem der Generalinspekteur vorstehe. Außerdem müsse die Zahl der Stäbe und Führungsebenen verringert werden. Eine Auflösung der Teilstreitkräfte lehne die FDP jedoch ab, so Homburger.
Artikel erschienen am Sa, 17. Dezember 2005
Die Frage ist:Zitat von M. Wittmann
Wo muß und wo kann der Terror bekämpft werden?
Und da haben wir schon das erste Problem, weil es nicht genau sagen können.
Naja, ich glaube kaum, bzw. ich vermute daß die Amerikaner nicht unbedingt auf deutsche Hilfe angewiesen sind. Afghanistan, Kosovo etc. waren eher symbolische Operationen.
Und wie lang kann die USA dies Spiel finanziell durchZitat von M. Wittmann
stehen?
Vom Rest ganz zuschweigen, außer die USA würden ABC Waffen einsetzen.
Man sollte den Streiktkräftebasis und die Sanitätskräfte wieder in die anderen Teilbereiche eingliedern. Dann sollte jede Teileinheit einen Stab bekommen und es sollte einen gesamten Großengeneralstab gebenwas die Arbeit schon erleichtern würde.Der SPD-Verteidigungsexperte und Sprecher des Seeheimer Kreises, Johannes Kahrs, sagte er WELT, mit solchen Vorschlägen wie von Schneiderhan werde die Bundeswehr angesichts der bereits laufenden Transformation "endgültig in eine Situation gebracht, wo viele nicht mehr wissen, wo ihr Platz ist". Er halte diese Überlegungen für "abwegig und in der Sache nicht für richtig. Der Zeitpunkt ist völlig inakzeptabel." Kahrs sprach sich aber auch für Veränderungen in der Bundeswehr-Struktur aus. "Die Aufstellung einer eigenen Teilstreitkraft Sanität war sicher ein Fehler." Auch müsse man sich über die Schnittstellen zwischen Streitkräftebasis und den anderen Teilstreitkräften unterhalten.
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