Umfrageergebnis anzeigen: Soll es eine Finanztransaktionssteuer geben?

Teilnehmer
57. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, Zocker zur Kasse!

    26 45,61%
  • Nein, die EU will uns nur weiter schröpfen!

    31 54,39%
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Thema: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

  1. #101
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Sathington Willoughby Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall. Aktien sind längerfristige Optionen, Stichwort Volksaktie.
    Volksaktie wie die der Telekom ?

    Aber was ändert das daran, dass vielen Unternehmen Mehrkosten entstehen, die sie mit Sicherheit an ihre Kundschaft weiterreichen werden?

  2. #102
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Was war zuerst da, die reale Wirtschaft oder die Börse? Ohne Börse kann die Welt gut leben...daher ist alles, was dort passiert zu steuern und besteuern.
    Der Grundgedanke des Handels wird dort pervertiert. Alle Finanzprobleme haben dort ihren Ursprung.
    Aber das werden die Leute wohl erst nach dem nächsten Crash begreifen...

  3. #103
    Des Flügels Geflügel Benutzerbild von Sathington Willoughby
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Volksaktie wie die der Telekom ?

    Aber was ändert das daran, dass vielen Unternehmen Mehrkosten entstehen, die sie mit Sicherheit an ihre Kundschaft weiterreichen werden?
    Die Volksaktie war mehr wie Kommunismus, die Belegschaft hätte größere Teile der Aktien resp. sogar die Mehrheit.
    Mein Geschlecht : Kämpfer
    Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen

  4. #104
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Seit 2010 geistert das Gespenst einer Finanztransaktionssteuer durch Europa.
    Immer wieder wurden Fortschritte vermeldet, Einigungen waren stets ganz nah, doch zusammengekommen ist man bislang nicht.
    Nun soll das Projekt Mitte 2016 beim ECOFIN-Treffen festgemacht werden.

    Die EU-Kommission hatte im Jahr 2013 vorgeschlagen, den Nominalwert jeder Transaktion bei Kauf und Verkauf mit jeweils 0,1% auf Aktien und 0,01% auf Derivate zu besteuern.
    Das klingt nach Kleinvieh, ist für aktive Börsenhändler aber gefährlich.
    Ein DAX-Kontrakt ist ca. 250.000 Euro wert, das heißt, es würde pro "Roundturn", also Kauf und Verkauf, eine Steuer von 50 Euro pro Kontrakt anfallen.

    Zuletzt wurden jedoch niedrigere Sätze kolportiert, von der Hälfte war die Rede, gar von einem Zehntel. Auch ist man sich nicht einig darüber, ob Kauf und Verkauf oder nur ein Teil der Transaktion besteuert werden sollen.
    Ebenso ist unklar, welche Produkte besteuert werden sollen und ob das "Ansässigkeitsprinzip" oder das "Ausgabeprinzip" gelten soll. Käme das "Ausgabeprinzip" zur Anwendung, könnten zum Beispiel deutsche Händler Derivate auf den amerikanischen Dow Jones weiter steuerfrei handeln.

    Nun, wie immer in EU-Angelegenheiten ist vieles im Unklaren, auch nach jahrelanger Diskussion.

    Es gibt unzählige Links zum Thema, die stelle ich hier jetzt nicht rein, bei Interesse kann jeder selbst googeln und die Entwicklung der letzten Jahre nachvollziehen.

    Was sagt ihr?
    Soll es eine FTS geben oder handelt es sich bei dem Vorhaben nur um eine weitere Abzockmethode der EU-Oberen?
    Warum sollte man das gezocke nicht besteuern?

    Wenn mein Chef Geld auf mein Konto überweist wird das schließlich auch besteuert.

    Und wenn ich an der Supermarktkasse bezahle, dann fällt auch eine Steuer an.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  5. #105
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Warum sollte man das gezocke nicht besteuern?
    Weil die Steuer nicht zwischen "Zocken" und "sinnvollen" Transaktionen unterscheidet.
    Überdies: Wer entscheidet überhaupt, was das eine und was das andere ist...?
    Leibniz hatte hier (oder war es in einem anderen Strang) vor längerer Zeit mal was zur Sinnhaftigkeit der vielgescholtenen "Spekulation" geschrieben.

    Interessant ist auch, dass die empirischen Erkenntnisse zur Transaktionssteuer nicht unbedingt dem entsprechen, was die Politschranzen ihrem Wahlvolk vorgaukeln.
    So zeigt eine Studie der EZB vom August 2016 anhand von Daten aus Italien (die haben eine FTS 2013 eingeführt), dass die Volatilität der Finanzmärkte nicht etwa gesenkt, sondern sogar gesteigert wird.
    Und es dürfte einen Grund haben, warum das italienische Parlament im April 2017 die Regierung aufgefordert hat, die Steuer aufzuheben...

  6. #106
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    An den Börsen investieren viele Kleinsparer.

    Eine Steuer bedutet für die Investoren hier zusätzliche Kosten, hält Kleininvestoren also von investieren ab, diese können sich für andere Investitionsmodelle entscheiden. Großeinvestoren wie Hedgefonds haben wesentlich weniger Probleme diese Steuer zu entrichten.
    Eine Finanztransaktionsstzeuer bewirkt also, das Kleininvestoren vom Markt verschwinden, die Großinvestoren sind eher unter sich. Studien belegen, dass im Falle eines eines Kurssturzes verursacht von Großinvestoren Kleininvestoren diesen abgemeildert hätten.
    Ferner wären Großinvestoren durch das Verschwinden von Kleininvestoren in der lage die Märkte besser zu manipulieren und können so Unternehmen besser aufkaufen.

    Wenn ihr euch fragt warum Hedgefondsmanager wie Soros so für die Finanztransaktionssteuer eintreten, dann fragt euch mal warum.

    Cui bono?
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  7. #107
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Vollzitat
    Ergänzend:
    Großinvestoren haben auch bessere Möglichkeiten, auf FTS-frei Handelsplätze auszuweichen.
    Es gibt ja alleine in Europa genug Länder, die den Blödsinn nicht mitmachen wollen.

    Dem handelnden Durchschnittsbürger bleibt nur die Auswanderung.

  8. #108
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Weil die Steuer nicht zwischen "Zocken" und "sinnvollen" Transaktionen unterscheidet.
    Überdies: Wer entscheidet überhaupt, was das eine und was das andere ist...?
    Leibniz hatte hier (oder war es in einem anderen Strang) vor längerer Zeit mal was zur Sinnhaftigkeit der vielgescholtenen "Spekulation" geschrieben.

    Interessant ist auch, dass die empirischen Erkenntnisse zur Transaktionssteuer nicht unbedingt dem entsprechen, was die Politschranzen ihrem Wahlvolk vorgaukeln.
    So zeigt eine Studie der EZB vom August 2016 anhand von Daten aus Italien (die haben eine FTS 2013 eingeführt), dass die Volatilität der Finanzmärkte nicht etwa gesenkt, sondern sogar gesteigert wird.
    Und es dürfte einen Grund haben, warum das italienische Parlament im April 2017 die Regierung aufgefordert hat, die Steuer aufzuheben...
    Der einzige Grund warum diese Frage noch immer nicht aufgegeben wurde ist die kolossale Inkompetenz des Polit- und Medienabschaums hierzulande. Global betrachtet sind zwei Marktsegmente von Relevanz: OTC und börsengehandelt. Abgesehen von Rohstoffen fällt das weit überwiegende Volumen an CME(incl. CBOT,NYMEX, etc), ICE und EUREX an. Derzeit kostet ein Roundturn in gängigen Zinsprodukten zwischen 0,02 und 0,06 Basispunkte bzw. etwa ein zehntel davon für Börsenmitglieder, die gewisse Volumengrenzen überschreiten. Größer als die zugelassenen Börsen (größtes Volumen ist in kurzfristigen Zinsprodukten: USD-LIBOR (etwa drei Billionen täglich) EURIBOR(etwa eine Billion täglich)) ist der OTC-Markt zwischen Dealern, Banken und anderen Institutionellen (mehr als 10 Billionen pro Tag), aus offensichtlichen Vorteilen verlagert sich zunehmend mehr Volumen auf die zugelassenen Börsen. Dieses Volumen ist ferner allein deshalb möglich, weil große Marktteilnehmer praktisch annähernd keine Kosten für ihr Handelsvolumen bezahlen (0,07USD für beispielsweise eine Million nominal exposure in USD-LIBOR).
    Die ersten "Ideen" aus der Politikerszene sehen dagegen eine Steuerbelastung in der Größenordnung von einigen Basispunkten auf Nominalvolumen vor, wobei die Absondernden Subjekte offensichtlich nicht annähernd begreifen, welche Folgen eine Steuer in dieser Höhe hätte. Nach öffentlicher Behauptung ist wohl eine internationale Vereinbarung vorgesehen. Selbst wenn nur die Hälfte aller globalen Transaktionen in Derivatemärkten von einer derartigen Steuer belastet würden, so wären damit jährliche Kosten in Höhe von etwa ein bis zwei Billionen USD eingeführt. Der Gewinn der führenden Groß- und Handelsbanken beträgt allerdings gerade einmal wenige hundert Milliarden pro Jahr.

    Doch selbst in den Cash-Märkten ist eine Finanztransaktionssteuer lächerlich. Die modernen Market-Maker bieten in liquiden Märkten heute Kurse mit Spreads in Bruchteilen von Cents. Eine Steuer von einigen Basispunkten würde den Market-Makern, die für stabile Kurse essentiell sind, die wirtschaftliche Grundlage entziehen.

    Während der preisgünstige Aktienhandel am Sekundärmarkt nicht zwingend für die Stabilität des globalen Finanzsystems notwendig ist, sind große Teile des Derivatehandels absolut unerlässlich für bestimmte Sektoren. Große Finanzinstitutionen, die riesigen Zins- und Kreditrisiken ausgesetzt sind, müssen ihre Risiken zumindest teilweise hedgen, um Änderungen der Zinssätze oder der Credit Spreads nur zu überleben. Jeder Idiot (Politiker offenbar nicht) ist in der Lage, eine beliebige Bilanz einer größeren Bank zu lesen. Darin sind die Auswirkungen einer Änderung der Zinssätze in 50-150 Basispunkten aufgeführt. Wie sollte sich eine Institution gegen minimale Änderungen dieser Art absichern, wenn allein die Transaktion, die dazu nötig ist, einige Basispunkte an Kosten verursacht?
    Gleichermaßen betroffen wären multinationale Unternehmen, die ihre Cashflows fremder Devisen in OTC-Devisenforwards absichern.

    Sofern eine Finanztransaktionssteuer international in der ausgewiesenen Größenordnung eingeführt würde, ist damit auch das Ende der modernen Wirtschaftsordnung verbunden. Das Resultat wäre eine ineffiziente und unberechenbare Wirtschaftsordnung, die Unternehmen aufgrund von marginalen Änderungen in Zinssätzen oder Devisenkursen in die Insolvenz treiben würde.

    Die einzig denkbare Umsetzung einer Finanztransaktionssteuer ist die Beschränkung dieser Steuer auf private Marktteilnehmer, die nur einen kleinen Bruchteil des Gesamtvolumens verursachen. Einerseits wären die zu erwartenden Einnahmen minimal und andererseits müssten große Löcher in der Implementierung eines Gesetzes bestehen, damit Unternehmen nicht belastet werden. Dadurch wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit auch möglich, private Transaktionen über ausländische Zweckgesellschaften abzuwickeln, was im übrigen angesichts der möglichen EU-weiten Kapitalverkehrskontrollen ohnehin bereits jetzt ratsam ist.

    Nach meiner Auffassung ist die wiederkehrende Farce einer Finanztransaktionssteuer nur eine Nebelkerze, die dem Stimmvieh den Eindruck vermitteln soll, dass unsere Politik gegen die böse Hochfinanz und die unethischen Spekulanten vorgeht.

  9. #109
    dauerhaft inaktiv
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    An den Börsen investieren viele Kleinsparer.

    Eine Steuer bedutet für die Investoren hier zusätzliche Kosten, hält Kleininvestoren also von investieren ab, diese können sich für andere Investitionsmodelle entscheiden. Großeinvestoren wie Hedgefonds haben wesentlich weniger Probleme diese Steuer zu entrichten.
    Eine Finanztransaktionsstzeuer bewirkt also, das Kleininvestoren vom Markt verschwinden, die Großinvestoren sind eher unter sich. Studien belegen, dass im Falle eines eines Kurssturzes verursacht von Großinvestoren Kleininvestoren diesen abgemeildert hätten.
    Ferner wären Großinvestoren durch das Verschwinden von Kleininvestoren in der lage die Märkte besser zu manipulieren und können so Unternehmen besser aufkaufen.

    Wenn ihr euch fragt warum Hedgefondsmanager wie Soros so für die Finanztransaktionssteuer eintreten, dann fragt euch mal warum.

    Cui bono?
    Es ist schwer, zuverlässige Zahlen des Anteils von Privaten am Handelsvolumen zu finden. [Links nur für registrierte Nutzer] Quelle geht davon aus, dass Privatanleger in den USA etwa 11% des Gesamtvolumens der NYSE beitragen. Angesichts der deutlich stärker ausgeprägten Aktienkultur in den USA würde ich vermuten, dass diese Zahl in Deutschland noch niedriger liegt. Auch im Bereich von börsengehandelten Derivaten dürfte der Anteil deutlich niedriger liegen.
    Nach meinen Erfahrungen sind private Direktanleger in den liquiden Märkten praktisch irrelevant. Allerdings ist völlig klar, dass Privatvermögen in Pensionskassen, Versicherungen und Fonds zumindest indirekt signifikantes Volumen an den Börsen verursacht. Darüber hinaus beinhaltet das Volumen an zugelassenen Börsen nicht die Aktivitäten in Retail-OTC Bereichen (CFDs, Forex, binäre "Optionen"). Dieser Umstand ist allerdings zumindest teilweise darin begründet, dass viele Retail-OTC Unternehmen wie Kasinos operieren. Durch die signifikant niedrigeren Komissionen an zugelassenen Börsen wäre es ohnehin rational, dass diese Geschäfte in Zukunft weitgehend aussterben.

    Vermutlich verfolgt Soros das Ziel, den unausweichlichen Zahlungsausfall und die notwendige Restrukturierung der Schulden von westlichen Staaten hinauszuzögern. Was nur mit deutlich höheren Steuereinnahmen oder massiven Marktmanipulationen der Zentralbanken möglich ist. Ein mittelgroßer Hedgefonds, wie u.a. von Soros unterhalten, kann sich im Euro-Raum noch immer praktisch ohne Kapitalkosten finanzieren, um beispielsweise 10-50 fach gehebelt öffentliche Schuldentitel zu kaufen und jährlich über 50% in Ausschüttungen zu generieren. Steuern jeglicher Art zahlen Hedgefonds ohnehin nicht, da sie meist in karibischen Steueroasen sitzen.

  10. #110
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Seid ihr für eine Finanztransaktionssteuer?

    So, hab gestern einen Hinweis von der Bank bekommen, daß die "Gebühren" für die Kreditkarte im Auslandseinsatz von 1,5% auf 1,75% zum 1. August 2018 angehoben werden. Wetten, daß die Finanztransaktionssteuer zum 1. August 2018 kommt ?! Schönen Dank auch an Merkel & Co.

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    An den Börsen investieren viele Kleinsparer.

    Eine Steuer bedutet für die Investoren hier zusätzliche Kosten, hält Kleininvestoren also von investieren ab, diese können sich für andere Investitionsmodelle entscheiden. Großeinvestoren wie Hedgefonds haben wesentlich weniger Probleme diese Steuer zu entrichten.
    Eine Finanztransaktionsstzeuer bewirkt also, das Kleininvestoren vom Markt verschwinden, die Großinvestoren sind eher unter sich. Studien belegen, dass im Falle eines eines Kurssturzes verursacht von Großinvestoren Kleininvestoren diesen abgemeildert hätten.
    Ferner wären Großinvestoren durch das Verschwinden von Kleininvestoren in der lage die Märkte besser zu manipulieren und können so Unternehmen besser aufkaufen.

    Wenn ihr euch fragt warum Hedgefondsmanager wie Soros so für die Finanztransaktionssteuer eintreten, dann fragt euch mal warum.

    Cui bono?
    Danke für die Info. Ja, das ist so wie mit den 5€ für den Liter Benzin. Die Superreichen wollen auch, daß das Benzin richtig teuer wird, damit die Straßen leerer werden. Das Volk darf sich dann in den Bus quetschen. Das nennt man dann squeeze out.

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