Nein, die AfD sollte stattdessen eine Lanze für Meinungsfreiheit in Deutschland brechen. Gedeon sollte seine Ansichten auch weiterhin in der AfD vertreten können.
„Die Äußerungen sind antisemitisch und damit in Deutschland untragbar“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Alexander Gauland der JUNGEN FREIHEIT. Schon wegen der Geschichte Deutschlands sei Antisemitismus „inakzeptabel in jeder Form“. Der stellvertretende Parteichef verwies auf andere Parteien in Europa, die ähnlich erfolgreich seien wie die AfD. Als Beispiel nannte Gauland den Front National. Dieser habe sich mittlerweile „deutlich von antisemitischen Tendenzen“ losgesagt. „Wenn so etwas in Frankreich nicht geht, geht es in Deutschland erst recht nicht. Im Bundesvorstand habe es im Fall Gedeon „keinen Dissens“ gegeben.
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