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Ex septentrione lux
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
Das sehe ich anders: Es gab zwei völlig konträre kulturgeschichtliche Entwicklungen in Europa, die auf der Insel und die in Kontinentaleuropa, wobei sich die Insel global bis heute durchsetzte.
1. England: bill of rights 1689, common law, dezentrale Subsidiarität, kapitalistische Wirtschaftsform
2. Kontieuropa: 1789 frz Rev. (von Deutschland ganz zu schweigen), römisches Recht, zentralistischer Staat in ableitung der zentralistischen RKK, Pfründnerwesen bis heute v.a. in Deutschland, mehr oder minder starker Sozialismus
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Eine Woche vor dem britischen Referendum über das Verlassen der Europäischen Union – dem „Brexit“ – hat Nigel Farage, der Führer der UKIP (United Kingdom Independent Party), ein Plakat über die Migranteninvasion in die EU affichieren lassen, welches die Wogen hochschlagen lässt.
Die Überschrift des Plakats lautet „BREAKING POINT (Bruchpunkt) – die EU hat uns alle im Stich gelassen„, darunter steht: „Wir müssen die EU verlassen und die Kontrolle über unsere Grenzen wiedererlangen.“
In Großbritannien beträgt der Immigrationssaldo laut UKIP mehr als 330.000 Menschen pro Jahr – der absolute Höchststand aller Zeiten.
Das Plakat erzeugte sofort einen Skandal im Lager der pro-EU (und pro-Migranten)-Bewegung. Unter anderem wurde Nigel Farage eine „Kampagne im Stil der Nazis“ vorgeworfen. Ein weiteres Gegenargument: das Foto zeige eine Kette von Migranten an der slowenischen Grenze, von der Großbritannien als Nicht-Mitglied des Schengen-Raums gar nicht betroffen sei.
Das Plakat wurde in allen großen britischen Zeitungen wie The Telegraph, The Daily Star und The Daily Express veröffentlicht.
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Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Wir zahlen 10 MRD das futtern die Polen weg. 5 MRD als zweitgrösster Zahler unglaubwürdig.
einer Vereinsmitgliedschaft, die sich einfach nicht lohnt: "25 Milliarden Euro im Jahr dafür, dass wir die Kontrolle über unsere Grenzen verlieren und keine ökonomischen Vorteile haben?" Ein schlechter Deal, sagt Londons Ex-Bürgermeister.
Es ist das Hauptargument der Euroskeptiker: Auf ihrer Website zählen sie im Sekundentakt die Kosten der EU - und rechnen vor, wie viele Krankenhäuser Großbritannien bauen könnte, müsste es nicht regelmäßig Geld an die EU abdrücken.
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Anders sieht es aus, wenn man auch die Bevölkerungsgröße betrachtet. Setzt man die Nettozahlungen der Länder in Zusammenhang mit der Einwohnerzahl und dem Bruttonationaleinkommen (BNE), dann sind die Beiträge der Inselbewohner gar nicht mehr so riesig: Die EU-Zahlungen machen nur 0,23 Prozent des britischen BNE aus. Und durchschnittlich überweist Großbritannien nur 76 Euro pro Kopf an die EU - in Deutschland ist es mehr als doppelt so viel, Schweden und Niederländer zahlen sogar noch mehr.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
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