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Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Das ist nicht nur ein Gefühl, sondern ganz klare Vorgabe aus der Wirtschaft und von EU-Machthabern.
Beide fürchten einen Nachahmereffekt.
Wenn sich herausstellt, dass solche Volksentscheide ins blanke Chaos führen, dann wählen bei einer Abstimmung in einem anderen Land eben weniger für ein "exit".
Falls England für diese Gehirnwäsche vor die Hunde geht, ist dieses Opfer für Merkel, Macron und co "demokratisch" vertretbar.
Selbst wenn der Brexit die Wirtschaft GBs empfindlich treffen würde: So ein zweistelliger Milliardenbetrag pro Jahr für UK ist auch nicht ohne. Ich habe mich mit deren Nettozahllast nicht befasst, aber wenn der Betrag wegbricht, wird das für die Rest-EU finanziell auch nicht folgenlos bleiben.
Das war es heute endgültig mit dem Brexit, zumindest im Parlament. Das Gesetz wurde beschlossen, das ein Ausscheiden aus der EU ohne ein Abkommen unmöglich macht. Faktisch bedeutet dies, das es keinen EU-Austritt gibt und die EU damit selbst entscheidet, ob und wann sie einen Austritt zulässt (also nie).
Denn wie sagte ein Journalist heute sehr passend: "Wenn man der EU sagt, ohne einen Deal nicht auszutreten, hat Brüssel doch gar keinen Grund, Konzessionen zu machten." .
Neuwahlen werden heute auch nicht beschlossen werden, obwohl die rotte Ratte Corbyn das immer wollte, nur nicht jetzt, um weiter in der EU zu bleiben. Typisch eben. "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?". Nur Wahlen, wenn es einem in den Kram passt.
Mal sehen, was dann passieren wird. Ein neues 1642 wohl nicht.
Tja, was jetzt? Was kommt nun?
Die politischen Kommentatoren sind sich aber einig, dass es Johnson ist, der zielstrebig und seit längerem auf Neuwahlen hinsteuert, weil er glaubt, dann wieder Oberwasser zu haben, weil die Engländer mehrheitlich den Brexit wollen. Pech gehabt, Herr Johnson und für uns eine späte Genugtuung: Er hat den Enkel von Churchill aus der "Fraktion" geschmissen. Das hätte ich nicht gedacht und das war sicher auch innenpolitisch ein Fehler.
Ich bin gegen den Brexit. Nicht weil wir die verrückten Briten wirklich in Europa brauchen - besser ginge es ohne sie -, sondern weil mit dem Brexit automatisch die Amerikaner ein festes Standbein in Europa hätten, sozusagen einen Belagerungswagen vor unseren Toren, von dem sie aus Steine über unser Mauern werfen könnten. Nicht tödlich aber sehr lästig.
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