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Umfrageergebnis anzeigen: Wie schaut es in Bälde beim Brexit aus?

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Exit vom Brexit!

    21 20,59%
  • Diamantharter Brexit!

    17 16,67%
  • Keine Einigung mit der EU (super GAU)!

    24 23,53%
  • Wachsweicher Brexit.

    28 27,45%
  • Ich kann das nicht einschätzen.

    10 9,80%
  • Andere Meinung!

    2 1,96%
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Thema: Der Brexit

  1. #5271
    GESPERRT
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    7.777

    Standard AW: Der Brexit

    "Das Brexit-Votum hatte einen langen Vorlauf. Der Volksabstimmung vom 23. Juni 2016 ging eine politische Auseinandersetzung über die EU voraus, die bis weit in die neunziger Jahre zurückreicht. In diesen Jahren bildeten sich die Kräfte heraus, die es schließlich der konservativen Regierung unter David Cameron unmöglich machte, das Verlangen nach einem Referendum zu ignorieren. Entscheidend war die Unterzeichnung des Lissabon-Vertrags auch durch die britische Regierung. Die mit ihm einhergehenden weiteren Einschränkungen der Souveränitätsrechte der Mitgliedsländer stärkten die Austrittsbefürworter.

    Dieser Zusammenhang sollte von den deutschen Linken bedacht werden, waren sie doch ebenfalls einstmals Gegner des Lissabon-Vertrags. Heute hingegen ist aber die Partei DIE LINKE in ihrer Ablehnung des Brexits nicht von den übrigen Bundestagsparteien zu unterscheiden. „Eine immer engere Union der Völker Europas“ Gibt es angesichts der unterschiedlichen, ja sogar gegensätzlichen Motive der Austrittsbefürworter ein verbindendes, zentrales Thema?

    Unter den Forderungen von David Cameron für die Verhandlungen mit der EU im Frühjahr 2016, bei der es darum ging, das Referendum über die EU im letzten Augenblick noch abzuwenden, befand sich auch diese: „Es müsse verbindlich vereinbart werden, dass das vertraglich verankerte Ziel einer immer engeren Union nicht länger für Großbritannien gelten solle.“ Es ging dabei um die Frage der nationalen Souveränität. „Eine immer engere Union der Völker Europas“ ist seit dem Vertrag von Maastricht von 1992 der Leitspruch der EU. Damit unterstreicht sie ihren Willen, einen politischen Zusammenschluss zu erreichen, in dem die Mitgliedsländer weitgehend aufgehen. Auf dem Weg dahin wurde mit Maastricht die bisherige Europäische Gemeinschaft (EG) von der Europäischen Union (EU) abgelöst. Dazu wurde ein eigenständiger Vertrag über die Europäische Union (EUV) geschaffen, in dem — ganz ähnlich wie in den nationalstaatlichen Verfassungen — allgemeine, grundsätzliche Angelegenheiten geregelt sind.

    Mit der Festlegung eines Europatags auf den 9. Mai, der Verständigung auf die blaue Flagge mit den zwölf goldenen Sternen im Kreis und der Europahymne, zu der man Beethovens Ode an die Freude erwählte, sollte mit Hilfe von Symbolen der Anspruch auf eine gewisse Staatlichkeit unterstrichen werden. Hinzu kam eine eigene Unionsbürgerschaft. Im Vertrag von Maastricht wurde nicht nur der Weg hin zu einer gemeinsamen Währung, dem Euro, festgelegt, geschaffen wurden auch die Grundlagen für eine gemeinsame Innen- und Rechtspolitik und für eine europäische Außen- und Sicherheitspolitik. Für Großbritannien hatte der konservative Premierminister John Major den Vertrag von Maastricht unterschrieben. Anders als in Frankreich und in Dänemark gab es im Vereinigten Königreich keine Volksabstimmung darüber. Und doch sollte „Maastricht“ auch für Großbritannien den Beginn einer neuen Debatte um die Bedeutung der nationalen Souveränität darstellen, an deren Ende jetzt der Austritt steht."


  2. #5272
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Brexit

    Naja, das erste Referendum zur EU- (damals noch EG-) Mitgliedschaft gab es 1975. Insofern geht die Diskussion viel weiter zurück als nur bis in die neunziger Jahre. Der Beitritt selbst war seit den fünfziger Jahren und durch die gesamten Beitrittsverhandlungen sowie die Nachverhandlungen umstritten.

  3. #5273
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Brexit

    Der Brexit wird von einem Exit begleitet werden, da gehe ich jede Wette ein....

  4. #5274
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Der Brexit

    Zitat Zitat von Meister_Jogurth Beitrag anzeigen
    Der Brexit wird von einem Exit begleitet werden, da gehe ich jede Wette ein....
    Tut mir leid, dass du nicht mehr abstimmen kannst. Hätte ich gewusst, wie sich das zieht, hätte ich die Zeit nicht begrenzt. Und noch die Antwort: "Die EU verlängert immer wieder!" dazu geschrieben!

  5. #5275
    Aequis aequus Benutzerbild von Beobachter
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    Standard AW: Der Brexit

    Tja, gestern sollte es soweit sein und es wurde wieder nichts und das nervt mittlerweile gewaltig.
    Immerhin werden die Verlängerungen kürzer. Irgendwann gibt es dann nur noch Verlängerungen von einem Tag, ich sags euch....

  6. #5276
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Der Brexit

    Zitat Zitat von Beobachter Beitrag anzeigen
    Tja, gestern sollte es soweit sein und es wurde wieder nichts und das nervt mittlerweile gewaltig.
    Immerhin werden die Verlängerungen kürzer. Irgendwann gibt es dann nur noch Verlängerungen von einem Tag, ich sags euch....
    Nun, jetzt ist ja Bercow abgetreten und mal schauen, was bei den Wahlen in Großbritannien heraus kommt. Ich gehe davon aus, daß die Opposition verlieren wird. Warum ? Man schaue sich die [Links nur für registrierte Nutzer] an. Da ist Labour richtig eingebrochen um 10%. May auch mit 15%, aber sie wurde ja anschließend durch Johnson ersetzt. Die Wähler gingen damals zur Brexit Partei und zu den Liberal Demokraten. Ist die Frage, welcher der Kandidaten nun die Mehrheiten in den Wahlbezirken bekommt. Es kann natürlich sein, daß sich nun die Torie und Brexit Kandidaten nun gegenseitig neutralisieren, so daß die LibDem oder Labour den jeweiligen Wahlkreis gewinnen. Mal sehen, ob die Brexit Partei aber überhaupt so viele Kandidaten aufstellen kann.

  7. #5277
    Aequis aequus Benutzerbild von Beobachter
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    Standard AW: Der Brexit

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Nun, jetzt ist ja Bercow abgetreten und mal schauen, was bei den Wahlen in Großbritannien heraus kommt. Ich gehe davon aus, daß die Opposition verlieren wird. Warum ? Man schaue sich die [Links nur für registrierte Nutzer] an. Da ist Labour richtig eingebrochen um 10%. May auch mit 15%, aber sie wurde ja anschließend durch Johnson ersetzt. Die Wähler gingen damals zur Brexit Partei und zu den Liberal Demokraten. Ist die Frage, welcher der Kandidaten nun die Mehrheiten in den Wahlbezirken bekommt. Es kann natürlich sein, daß sich nun die Torie und Brexit Kandidaten nun gegenseitig neutralisieren, so daß die LibDem oder Labour den jeweiligen Wahlkreis gewinnen. Mal sehen, ob die Brexit Partei aber überhaupt so viele Kandidaten aufstellen kann.
    Na ja, die Frage ist ja, wer neuer Speaker nach Bercow wird und damit bestimmen kann, was diskutiert wird und über was abgestimmt wird. Bercow war ja meistens ziemlich eindeutig gegen Boris Johnson.
    Was die Wahlen anbelangt, muss man tatsächlich abwarten, denn die Wahlergebnisse in GB zu den EU-Wahlen sind für mich kein wirkliches Stimmungsbild, denn die Wahlbeteiligung war ja bei nichtmal 40%.
    Die Wahlbeteiligung zum Parlament im Dezember wird sicherlich wesentlich höher sein, von daher wie gesagt, erstmal abwarten.

  8. #5278
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Der Brexit

    Zitat Zitat von Beobachter Beitrag anzeigen
    Tja, gestern sollte es soweit sein und es wurde wieder nichts und das nervt mittlerweile gewaltig.
    Immerhin werden die Verlängerungen kürzer. Irgendwann gibt es dann nur noch Verlängerungen von einem Tag, ich sags euch....

    Ich glaube, es geht für alle Beteiligten inkl. die EU nur noch darum, dass man GB formell austreten lässt aber de facto drinnen behält und es der Öffentlichkeit als Austritt verkauft.

  9. #5279
    Aequis aequus Benutzerbild von Beobachter
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    Standard AW: Der Brexit

    Ach du heiliger Kuhmist. Fest steht schon jetzt , das der neue Speaker von Labour ist. Das war es endgültig mit dem Brexit.

  10. #5280
    Aequis aequus Benutzerbild von Beobachter
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    Standard AW: Der Brexit

    Das Thema scheint hier nicht mehr viel Interesse zu wecken. Kann ich ja auch nachvollziehen.
    Nun glaube ich auch endgültig nicht mehr an den Brexit. Da Boris Johnson und Nigel Farage sich jetzt gegeneitig zerfleischen (hab jetzt keine Lust, zu suchen, um hier einen Link reinzuklatschen, könnt ihr selber machen, ist ganz leicht), ist das ein mehr als schlechtes Zeichen. Das wars......

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