Die Identitäre Bewegung ist mir erst durch einige Aktionen aufgefallen. Es war auf der Mariahilfer Straße ... wo man eine Massenhinrichtung durch Islamisten darstellte. Einige linke Aktivisten versuchten die Performance zu verhindern, aber die Polizei unterband die Angriffe mit einer nahezu bewundernswerten Gelassenheit. Nach etwa zehn Minuten wurde diese Performance von den Aktivisten der Identitären abgeschlossen und ich redete indessen mit einen von ihnen, der mir ruhig und ohne zu zögern einige Fragen beantwortete, während sich die kleine Gegendemonstration allmählich auflöste und die wütenden Rufe weniger wurden. Seitdem höre ich immer wieder von diesen Aktionen, die doch stark an den linken aktionistischen Auftritten der früheren Jahre erinnern, die man aus Dokumentationen und Filmen kennt. Und genau da findet die Verwirrung beziehungsweise Entwirrung statt. Die Identitären treten gewaltlos auf und stören eine Theateraufführung kurzzeitig und verschwinden wieder. Sie zeigen ihren Protest und vermeiden Gewalt. Sie argumentieren und provozieren. All diese Dinge fand man auch bei der "linken" Performance ... man sieht sich eigentlich gespiegelt. Das wird auch noch dadurch verstärkt, dass die meisten aktionistischen Auftritte von studentischen Identitären durchgeführt werden. Und das verwirrt und macht hilflos. Und bekanntlich kann aus einer Hilflosigkeit sehr schnell eine Gewaltbereitschaft entstehen. Der geworfene Stein von einem Dach ist so ein gefährlicher Gewaltausbruch. Ob Häupl nun wirklich den Sellner als "Nationalsozialisten" bezeichnet hat, weiß ich nicht ... aber solche rhetorischen Ausrutscher traue ich dem lieben Häupl schon zu.
Rechte Intellektuelle das geht gar nicht ... dann sind einem die üblichen rechtsextremistischen Idioten schon lieber.
Servus umananda
Geändert von umananda (21.06.2016 um 10:36 Uhr)
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
................. Mei Hoamat is mei Kasterl
Der Richterspruch wird lauten:
Angeklagter,
Sie sind unschuldig,
machen Sie sowas nie wieder!
Hier (Essen/Ruhrgebiet) hat sich so eine Art Arbeitsteilung zw. Polizei und Gegendemonstranten etabliert. Die Polizei erlässt die Auflage dass die Rechten keine Waffen-geeigneten Gegenstände mitnehmen dürfen und kontrolliert das auch. Bei den Gegendemonstranten aber nicht. Nach der Demo werden die Rechten dann auf dem Heimweg angegriffen, meistens benutzt man Eisenstangen und so 2-3fache Übermacht zahlenmässig.
Das letzte mal hats ein junges Pärchen getroffen. Aber davor gabs Ärger, weil man ausversehen auch einen Anwohner verdroschen hat.
Wüsste nicht, dass hier jemals wg. Mordversuch ermittelt wurde, obwohl sich die Waffen natürlich dafür eignen und die Leute auch schon mehrere Tage ins KH mussten.
Nach den neusten Zahlen für ganz DE holt der Saalschutz aber schnell auf was die KV-Delikte betrifft; obwohl die Merkeljugend noch in Führung liegt.
Aber hier hat sich das das wohl noch nicht rumgesprochen, dass man sich auch organisiert wehren kann bzw. muss..
Ich weiß nicht wie die deutsche Justiz mit Gewalttätern umgeht, aber ich weiß, dass die österreichische Justiz sie als solche behandelt. Da gibt es keinen ideologischen Rabatt. Im Jänner 2014 erlebte ich in der Wiener Innenstadt einen unglaublichen Gewaltexzess von linksgepolten Hooligans, die sich Linksaktivisten nennen. Dieser gewalttätige Mob raste mit einer Gewaltbereitschaft durch die Gassen und zerstörte blindwütig Schaufensterscheiben, warfen Steine und Rauchbomben auf Menschen. Meine Freundinnen und ich konnten gerade noch ins Filmmuseum flüchten. Es waren hauptsächlich deutsche Gewalttouristen. Ein gewisser Josef Slowik aus Jena wurde zu zwölf Monaten Haf verurteilt. Bei der Verurteilung wurde er wieder nachhause geschickt, nachdem er sechs Monate in Untersuchungshaft verbracht hatte. Sollte er sich jemals wieder auf einer Demonstration in Österreich erwischen lassen, dann werden die anderen sechs Monate fällig. Ich denke, zumindest diesen linken SA-Mann sind wir los. Aber in Deutschland wurde Österreichs Justiz dafür gescholten. Immerhin hat er ja gegen den Akademikerball von rechten Burschenschaftlern demonstriert. Nun, in Österreich schützt die Justiz und die Polizei jeden, der nicht gewalttätig wird. Und das ist die Stärke der österreichischen Demokratie. Ihre Justiz ist unabhängig und beugt sich keinem Mainstream.
Servus umananda
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