Innsbruck - 3 Jahre Haft wegen Nazi- Postings auf Facebook
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Da werden Wir Alle dann etwas zum Vergleichen haben.
Die können's noch besser. Eine Podiumsdiskussion im MUMOK wurde mit folgender Begründung abgesagt:
.... Die Veranstalter würden Nazis eine Plattform geben und einen angstfreien Austausch mit Faschisten ermöglichen. ......
Wer es nicht glauben kann, hier ist es amtlich: [Links nur für registrierte Nutzer]
Ein äußerst interessanter Aspekt ...
Es waren also vordergründig kulturpolitische Gründe, die zur Absage dieser Podiumsdiskussion führten und keine Sicherheitsbedenken. Da der Wiener Polizeibericht hinsichtlich der Ausschreitungen eindeutig die Gegendemonstraten als Gewalttäter benennt, kann man dieses Sicherheitsrisiko also nicht den Identitäten anlasten. Nun versucht man einen geplanten Dialog zwischen den verfeindeten Gruppen mit einer fadenscheinigen Begründung abzuwürgen. Anstatt jede Chance zu nutzen, dass man sich verbal auseinandersetzt, setzen die Verantwortlichen des Mumok auf Eskalation. Wie sonst sollte man diese Entscheidung verstehen, dass man dem politischen Gegner keine Plattform anbieten möchte. Um Gespräche führen zu können, müssen sich nun einmal alle an einem Ort treffen. Das ist man sich aus kulturpolitischen Gründen einfach schuldig. Wer nicht reden will, ist weder an Lösungen noch an einer Deeskalation interessiert.Den Eindruck, dass die Veranstaltung lediglich aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde, möchte er vermeiden: "Das wäre ein fataler Eindruck. Es ist nicht so, dass wir nur aus Sicherheitsgründen unsere Bedenken haben, sondern auch aus kulturpolitischen Gründen."
Bilder, wie sie am Samstag bei einem Demonstrationszug der "Identitären" am Gürtel zu sehen waren, will man im Museumsquartier vermeiden. 1000 Identitäre, die 1000 Gegendemonstranten gegenüberstehen, und dazwischen 1000 Polizeibeamte. Zu "massiver Gewalt" sei es laut Polizei am Neubaugürtel gekommen. Das höhere Gewaltpotenzial sei von Seiten der Linken ausgegangen, behauptet die Polizei, die mit diversen Wurfgeschossen wie Steinen, Flaschen und Eisenstangen attackiert worden sein soll. Die Polizei reagierte mit Pfefferspray, um sich gegen die Übergriffe zu verteidigen. Zu unverhältnismäßig meinen Beobachter, die gesehen haben, wie sich die Polizei die Demonstrationsroute der Identitären, die von Gegendemonstranten blockiert wurde, regelrecht freigesprayt hat, um vorwärts zu kommen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Hi Ummerl !
..... Wo stehen die Identitären politisch? Offiziell bezeichnen sie sich als "weder rechts noch links".
Eine "patriotische NGO" nennt sie Martin Sellner, Leiter der Wiener Identitären. "Dem, was heute oft als rechts gilt, fühlen wir uns nicht zugehörig", sagt der Jus- und Philosophiestudent.
Anders sieht das Natascha Strobl
. Die Politologin hat mit Julian Bruns und Kathrin Glösel das erste Buch über die Identitären geschrieben. "Sie kommen nicht aus dem Nichts",
sagt Strobl. "Viele waren vorher in alten Gruppen wie Burschenschaften."
- derstandard.at/1399462379261/Junge-Rechte-mit-intellektuellem-Anspruch [Links nur für registrierte Nutzer]
Häupl nannte den 24jährigen Sellner gleich einen waschechten Nationalsozialisten, der eigentlich verboten gehörte.
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