Danke. Lorbeer muß nicht sein.
Und selbst wenn - es gibt genügend Platz wo man weitermachen kann. Glaub es mir. Wäre nicht die erste Spezies
die diesen Weg gegangen ist und es gibt auch seelische Migration, gezwungener Maßen in dem Falle. Was auch wieder für Konflikte,
innere und äußere sorgt.
Das Problem hast du im von mir rotmarkierten im Zitat richtig erkannt. Aber es kann durchaus sein daß das Universum das eben doch
anders sieht. Ich hab meiner Mutter mal als Kind Geld gestohlen. Immer wenn sie auf dem Speicher war zum Wäscheaufhängen.
Erst so 50 Pfennig. Fürs Büdchen an der Grundschule. Dann mal ne Mark. Immer wieder. Meine Mutter war ne gute Hausfrau. Hat sich
gewundert warum sie sich immer wieder verrechnet. Die WUSSTE was in ihrem Geldbeutel war. Irgendwann kam dann mal ein Zweimarkstück dran. Und irgendwann ging sie wieder auf den Speicher.......und vergaß den Schlüssel. Sie fand mich an ihrer Handtasche, mit dem offenen Portemonnaie und nem Fünfer in der Hand. Nun, sie spottete Einstein, bewegte sich in Überlichtgeschwindigkeit in die Küche und zurück und hatte einen Kochlöffel in der Hand. Diese Lehre habe ich nie vergessen. Ich habe nie wieder gestohlen. Sie kam mit dem Kochlöffel aber nicht mit dem Messer. Sie hat mich verprügelt und nicht erstochen. Weil sie mich liebte. Sie hat mir eine bittere Lehre erteilt die ich nicht vergessen habe.
Und auch das Universum ist wie eine gute Mutter oder ein guter Vater. Es liebt seine Geschöpfe und ab und an muß es sie mal züchtigen.
Dann holt es den Kochlöffel raus. Und hofft das zumindest DIE Lektion dann gelernt wurde. So sehe ich das. Und selbst wenn die Spezies ausgelöscht wird, aber die seelischen Erfahrungen und die Seelen werden nicht vergehen. Wie gesagt, es gibt genug Platz und auch wenn
das für das eine oder andere Trauma sorgen wird, so wird man da weitermachen können wo man aufgehört hat, um eine Erfahrung reicher,
vieleicht an einem Platz wo eine Wiederholung zumindest DIESER Scheiße nicht mehr nötig ist.
Aber ich verstehe Deine Sichtweise. Man kann allzuschnell in negativen Fatalismus verfallen. Eigentlich ist es oft ein echtes Wechselbad der Gefühle diesem ganzen Wahnsinn gegenüber. Aber WER nimmt ihn eigentlich wahr. WER regt sich darüber auf. WER verzweifelt darüber und WER will das alles nicht mehr. Wenn die Frage wirklich einmal geklärt ist, klärt sich eh alles von selbst. Es gibt keinen echten Grund zu verzweifeln. Alles ist gut so, wie es ist. Denn es ist genau DAS was wir brauchen um uns geistig weiter zu entwickeln. So wir diese Chance annehmen.
Aus dem Blickwinkel des begrenzten Ichs ist das alles aber natürlich nur ein gewaltiger Berg aus Scheiße der sich in Bewegung gesetzt hat um auf einen riesigen Ventilator zuzugleiten.