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Thema: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

  1. #111
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Intolerist Beitrag anzeigen
    Kapitalismus ist nur auf Wachstum angelegt. Ich bin kein Fan vom Kapitalismus denn ewiges Wachstum kann es nicht geben
    Das ist ein ein genauso dummer Spruch wie alle anderen Sprüche, die aus dem real existierenden Sozialismus-Wahnsinn stammen.

    Natürlich kann es eine Art perpetuierendem Wachstum geben, und zwar in ständigen Umschichtungen von Bedürfnissen und neuen Produkten.

    Während alternde Branchen absterben, entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts.

    Die Internet-Branche ist ein Beispiel dafür, wie aus dem Nichts eine neue ertragreiche Industrie samt den Hardware- und Software-Herstellern entstehen konnte. Und so wird es auch auf vielen anderen Gebieten weitergehen.

    Neue Verfahren für die Medizin werden entwickelt, die ihrerseits neue Produkte und Anwendungstechniken generieren.

    Auf dem Gebiet der Mobilität werden neue Konzepte und Transportmittel entwickelt, die die alten, herkömmlichen Techniken Schritt für Schritt ablösen und neue Möglichkeiten eröffnen.

    Es geht immer weiter und wird immer weiter gehen - und dies seit der Erfindung des Rades.

  2. #112
    Tut nur so als ob! Benutzerbild von Intolerist
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
    Der fallende Gewinn ist ein wichtiges Signal für die Firma, dass sie am Markt vorbei produziert, d.h. weniger gefragte Waren und Dienstleistungen produziert, so besteht ein permanenter Anreiz bessere Produkte effizienter zu produzieren, zum Wohle der Verbraucher.
    Ja Teilweise. Es bleiben immer noch 100 Millionen Gewinn.
    Ein Beispiel: Eine Firma bringt ein sehr gutes Produkt z.B eine Waschmachine die wird im ersten Jahr wie wild gekauft. Im 2. Jahr weniger weil sich die Leute nicht jedes Jahr eine neue kaufen. Klar muss die Firma weiter entwickeln usw. Aber ihr geht´s nicht schlecht nur weil der Gewinnn kleiner ausfiel

  3. #113
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Philipp
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Intolerist Beitrag anzeigen
    Ja Teilweise. Es bleiben immer noch 100 Millionen Gewinn.
    Ein Beispiel: Eine Firma bringt ein sehr gutes Produkt z.B eine Waschmachine die wird im ersten Jahr wie wild gekauft. Im 2. Jahr weniger weil sich die Leute nicht jedes Jahr eine neue kaufen. Klar muss die Firma weiter entwickeln usw. Aber ihr geht´s nicht schlecht nur weil der Gewinnn kleiner ausfiel
    Wäre dann ja auch ein Signal, dass der Markt für das Produkt weitgehend gesättigt ist. Im Sozialismus z.B. würden die einfach weiter in gleicher Menge diese Waschmaschine produzieren, obwohl gar keine Nachfrage mehr besteht, dadurch hat man dann gewaltige Verschwendung von Ressourcen und Wohlstandsvernichtung und Produkte, die keiner haben will.

  4. #114
    Tut nur so als ob! Benutzerbild von Intolerist
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist ein ein genauso dummer Spruch wie alle anderen Sprüche, die aus dem real existierenden Sozialismus-Wahnsinn stammen.

    Natürlich kann es eine Art perpetuierendem Wachstum geben, und zwar in ständigen Umschichtungen von Bedürfnissen und neuen Produkten.

    Während alternde Branchen absterben, entstehen neue Branchen und wertsteigernde Produkte aufgrund des ständigen technologischen Fortschritts.

    Die Internet-Branche ist ein Beispiel dafür, wie aus dem Nichts eine neue ertragreiche Industrie samt den Hardware- und Software-Herstellern entstehen konnte. Und so wird es auch auf vielen anderen Gebieten weitergehen.

    Neue Verfahren für die Medizin werden entwickelt, die ihrerseits neue Produkte und Anwendungstechniken generieren.

    Auf dem Gebiet der Mobilität werden neue Konzepte und Transportmittel entwickelt, die die alten, herkömmlichen Techniken Schritt für Schritt ablösen und neue Möglichkeiten eröffnen.

    Es geht immer weiter und wird immer weiter gehen - und dies seit der Erfindung des Rades.

    Du verdrehst meine Worte.
    Eine Firma die Autos herstellt kann nicht immer weiter wachsen, wenn alle anderen Autobauer auch immer weiter wachsen wo soll das enden?

    Oder nehmen wir mal eine Brauerei als Beispiel: Woher sollen die neuen Biertrinker her kommen irgendwann? Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht und dann wächst wenn überhaupt der Gewinn nur noch in kleinen schritten.

    Warum soll es einer Firma schlecht gehen die 10 Jahre am Stück z.B 100 Millionen Gewinn macht?

    Neue Industriezweige bzw. Wirtschaftszweige haben damit erst mal nichts zu tun.

  5. #115
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Intolerist Beitrag anzeigen
    Der Vergleich hängt
    Wie soll etwas immer weiter wachsen? Sollen sich die Leute irgendwann jeden Monat eine Waschmaschine und einen Fernseher kaufen? [...]
    Es gibt Milliarden Menschen ohne Waschmaschine und Fernseher.
    Es werden ständig neue, bessere Waschmaschinen und Fernseher entwickelt.
    Es werden ständig Produkte und Dienstleistungen jenseits von Waschmaschinen und Fernsehern verbessert und entwickelt.
    Wir können alle noch viel gesünder leben, mit viel mehr sinnvoll ausgefüllter Freizeit, sehr viel weniger stressiger & anstrengender Arbeit, ausgestattet mit noch viel umweltschonenderen, nachhaltigeren, auf den Einzelverbraucher zugeschnittenen Produkten, mit noch viel mehr Dienstleistungen, die das Leben angenehmer machen.

    Über "wir können nicht mehr weiter wachsen" diskutiere ich erst wieder, wenn jeder HPF-Nutzer ein Ferienhaus im Asteroidengürtel hat!
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  6. #116
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
    Wäre dann ja auch ein Signal, dass der Markt für das Produkt weitgehend gesättigt ist. Im Sozialismus z.B. würden die einfach weiter in gleicher Menge diese Waschmaschine produzieren, obwohl gar keine Nachfrage mehr besteht, dadurch hat man dann gewaltige Verschwendung von Ressourcen und Wohlstandsvernichtung und Produkte, die keiner haben will.

    Der Sozialismus ist ja auch eine Sackgasse und gescheitert.
    Ohne den Zwang zu was neuem stagniert alles

  7. #117
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Es gibt Milliarden Menschen ohne Waschmaschine und Fernseher.
    Es werden ständig neue, bessere Waschmaschinen und Fernseher entwickelt.
    Es werden ständig Produkte und Dienstleistungen jenseits von Waschmaschinen und Fernsehern verbessert und entwickelt.
    Wir können alle noch viel gesünder leben, mit viel mehr sinnvoll ausgefüllter Freizeit, sehr viel weniger stressiger & anstrengender Arbeit, ausgestattet mit noch viel umweltschonenderen, nachhaltigeren, auf den Einzelverbraucher zugeschnittenen Produkten, mit noch viel mehr Dienstleistungen, die das Leben angenehmer machen.

    Klar ein Buschmann braucht einen Fernseher und eine Waschmachine, wenn das mit fließend Wasser & Strom nicht wäre

    Aber deine Utopische Fiktion gefällt mir, viellcht wird´s ja irgendwann so weit sein.

    Aber dafür muss das heutige globale Wirtschaftssystem kolabieren

  8. #118
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Der Buschmann vielleicht nicht, aber der Inder, der Chinese, der Malaye, der Lateinamerikaner, die brauchen und wollen es, allein deshalb schon, weil sie fähig sind, dererlei Dinge mindestens herzustellen, wenn nicht gar mitzuentwickeln (China).

    Und es müssen ja auch nicht immer nur materielle Kleingüter in quantitativer Hinsicht sein!
    Was ist z.B. mit dem Staate? Ein schönes Transrapidnetz durchs Land zu legen wäre "Wachstum". Marode Innenstädte nett herzurichten wäre "Wachstum", auch qualitativ. Wir könnten Produktivitätszuwächse auch bspw. in kleine Klassen investieren. Ein Ende gibt es nicht, es kann ewig weitergehen, sogar die Ressourcen sind vorhanden - im Erdmantel, in und unter den Ozeanen, im Weltraum.

    Zitat Zitat von Intolerist Beitrag anzeigen
    Klar ein Buschmann braucht einen Fernseher und eine Waschmachine, wenn das mit fließend Wasser & Strom nicht wäre

    Aber deine Utopische Fiktion gefällt mir, viellcht wird´s ja irgendwann so weit sein.

    Aber dafür muss das heutige globale Wirtschaftssystem kolabieren
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

  9. #119
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    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Der Buschmann vielleicht nicht, aber der Inder, der Chinese, der Malaye, der Lateinamerikaner, die brauchen und wollen es, allein deshalb schon, weil sie fähig sind, dererlei Dinge mindestens herzustellen, wenn nicht gar mitzuentwickeln (China).

    Und es müssen ja auch nicht immer nur materielle Kleingüter in quantitativer Hinsicht sein!
    Was ist z.B. mit dem Staate? Ein schönes Transrapidnetz durchs Land zu legen wäre "Wachstum". Marode Innenstädte nett herzurichten wäre "Wachstum", auch qualitativ. Wir könnten Produktivitätszuwächse auch bspw. in kleine Klassen investieren. Ein Ende gibt es nicht, es kann ewig weitergehen, sogar die Ressourcen sind vorhanden - im Erdmantel, in und unter den Ozeanen, im Weltraum.
    Ja da gebe ich Dir Recht. Aber ein Hersteller von Waschmaschinen wird da wohl kaum eine Transrapidstrecke bauen können.

    Meine Einwände waren auf einzelne Firmen bezogen.


    Nochmal meine Frage: Warum geht´s einer Firma schlecht die 10 Jahre am Stück 100 Milionen Gewinn macht?

  10. #120
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    Standard AW: Warum Freie Marktwirtschaft nicht funktioniert...

    Zitat Zitat von Intolerist Beitrag anzeigen
    Ja da gebe ich Dir Recht. Aber ein Hersteller von Waschmaschinen wird da wohl kaum eine Transrapidstrecke bauen können.

    Meine Einwände waren auf einzelne Firmen bezogen.


    Nochmal meine Frage: Warum geht´s einer Firma schlecht die 10 Jahre am Stück 100 Milionen Gewinn macht?
    Weil sie eine Aktiengesellschaft ist und die lieben Aktionäre den Hals nicht vollkriegen?
    Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)

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