Die Trümmerfrauen
Gastarbeiter
Die Amerikaner
Das deutsche Volk
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ok, hab es inzwischen komplett angeschaut:
1. Die erste These ist schon mal Blödsinn, den Fleiss an einer "Wochenarbeitszeit" festmachen zu wollen.
2. Dann die zweite These, Deutschland war überhaupt nicht so sehr zerstört:
Auch das ist totaler Blödsinn.
Natürlich war Deutschland nicht "flächendeckend platt" von der Zugspitze bis nach Westerland, so etwas hat nie jemand behauptet, auch wenn der "Professor" meint, dass dies der Fall sei. Die Zerstörungen waren aber gigantisch und mit anderen Zerstörungen der Weltgschichte kaum vergleichbar, so viel lag in Trümmern. Der linke Professor macht daraus ein "war gar nicht so schlimm, betraf ja nur die Innenstädte, am Stadtrand gab es noch ein paar unbeschädigte Gebäude..."
3.Währungsunion
Hier versucht der Professor den "Mythos" Ludwig Erhard zu demolieren.
Natürlich hat Erhard diese Reform nicht "angeordnet", auf allen hatte der Ami den Finger drauf. Kenne aber auch niemand, der das behauptet hätte.
Erhard hatte aber massgeblichen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung dieser Reform, und genau DAS war das Entscheidende: Kein Chaos oder Bürgerkrieg, sondern eine sehr geordnete Umsetzung: Bravo Ludwig Erhard, eine unglaubliche Leistung in einer derartigen Situation!
4.Bedeutung der Währungsunion
Bei 13.33 im Film wird ein amerikanischer Historiker zitiert: "Erst nach der Währungsreform begannen die Menschen wieder zu arbeiten..."
Schon eine gewisse Unverschämtheit den Deutschen gegenüber, ihnen zu unterstellen, sie hätten zwischen 1945 - 1948 nicht gearbeitet!
und weiter: "bis dahin (Währungsreform) gab es keinen Grund für die Leute, hart zu arbeiten, weil es keine Währung gab, um etwas zu kaufen..."
Klar, der Kampf ums nackte Überleben, Kriegerwitwen die in einem zerbombten Land ihre Kinder durchbringen müssen, Beschaffung von Essen oder Heizmaterial, "da gibt es keinen Grund hart zu arbeiten"... Alles klar, solche Aussagen machen mich wütend, was für ein Ignorant!
5.Marschallplan unbedeutend
Auch hier wieder eine schwache Leistung der Redaktion: Der Marschallplan war zwar - wie richtig gesagt wird - aus wirtschaftlicher Sicht wohl nicht so bedeutend wie er immer dargestellt wurde, aber genau darin liegt der Punkt, warum er doch wichtig war:
Es war eben ein wichtiges Propagandainstrument, und das war eben wichtig für die späteren wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder!
6."Braindrain" aus der SBZ
Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt. Oder absichtlich vertauscht, wie mans sieht. Die Ingenieure gingen aus der SBZ in den Westen, weil die Lebensbedingungen dort besser waren, die Perspektiven sowieso.
7.Koreakrieg als Auslöser des deutschen Wirtschaftsbooms.
Halte ich für ziemlich weit hergeholt diese These. Das würde bedeuten, dass das deutsche Wirtschaftswunder alleine auf "Kriegsgüterproduktion" basierte und hier ein einziger regionaler Krieg verantwortlich sein sollte. Wohl ein weiterer Versuch dieses Filmes, die Aufbauleistung der Deutschen in irgendeiner Weise in einem negativen Licht darzustellen.
8.VW - Käfer ein qualitativ schlechtes Auto, was nur zum Erfolg wurde weil es billig gewesen ist
Eine lächerliche These. Die Zuverlässigkeit des VW Käfer war legendär. Deswegen wurde er weltweit zum Erfolgsmodell. Auch die späteren Thesen in dem Film, im Krieg sei man bestrebt gewesen, möglichst qualitativ schlechte Produkte zu bauen, weil diese ja eh "nach kurzer Zeit abgeschossen wurden", halte ich für absolut peinlich. Das ist vielleicht die Denkweise eines politisch agierenden Historikers im Schuldkult - Deutschland, sicherlich aber nicht die Denkweise eines Ingenieurs der damaligen Zeit.
9.Untertänige Arbeitnehmerschaft als Schlüssel für den Aufschwung
Idiotische These dieses "Wirtschaftsprofessors". Niedrige Löhne für Ingenieure im Nachkriegsdeutschland führten wohl eher dazu, dass viele gute Leute nach Amerika auswanderten. Wernher von Braun war ein Beispiel hierfür. Nach dieser "Logik" die in diesem Film präsentiert wird, hätte es z.B. in Russland nach 1989 einen riesigen Wirtschaftsaufschwung geben müssen: Einbruch der Rüstungsproduktion,billige Arbeitskräfte, viele Ingenieure die jetzt nichts mehr zu tun haben! Was ist passiert? Genau das Gegenteil, erst 10 Jahre später ging es wieder bergauf...
10.Firma Rosenthal
"Unseren täglichen verfolgten Juden geb uns heute..." Eine vollkommen unwichtige Firma. Eine zerstrittene "Erbengemeinschaft", völlig unklare "Anspruchsverhältnisse". Es war wohl richtig, dass sich Erhard gegen eine "Rückgabe" aussprach, wahrscheinlich hätte sie die Zerschlagung und den Niedergang des Unternehmens bedeutet damals...
11.Schuldenerlass
Diese "Schulden" waren kein Geld, was sich Deutshland woanders geliehen hatte, sonders sie waren einfach völlig willkürlich festgelegte "Ansprüche" anderer Staaten die sich aus der "deuschen Kriegsschuld" angeblich ergeben sollten.
Das ganze jetzt mit den aktuellen Schulden eines Staates wie Griechenland zu vergleichen, die sich das Geld auf den internationalen Finanzmärkten besorgt hatten, und nun zu behaupten man sei "quitt", ist schon eine gewisse Unverfrorenheit.
So, jetzt habe ich die wichtigsten Punkte dieser Nachkriegs-Doku abgearbeitet. Ein übles Propagandawerk in bester "Knopp - Manier".
Natürlich sind nicht alle Aussagen per se falsch. Aber die Stossrichtung dürfte klar sein: Nicht die Deutschen selber waren für das Wirtschaftswunder verantwortlich, sondern das Ausland und der Zufall...
Ich halte den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft nach 1945 für eine ungeheure Energieleistung die weltweit vermutlich einmalig geblieben ist.
Linke Historiker haben natürlich ein grosses Problem damit, dass diese Leistung zum Grossteil mit Menschen möglich war, die einige Jahre zuvor noch hinter Hitler standen. Was nicht sein darf kann auch nicht sein!
Der Film ist voll von fragwürdigen Aussagen, welche die Leistungen der Deutschen in diesen Jahren herabwürdigen sollen. Ganz im Sinne von Politikern der Grünen oder der SPD, die sich in letzter Zeit vehement gegen Denkmäler für Trümmerfrauen einsetzen.
Ich glaube, so etwas wäre wohl in keinem anderen Land möglich. Eine unglaubliche Schande sind diese Menschen für unser Land.
Nicht langsam. Seit langer Zeit. Gewollt ist so einiges. Man schaue sich die Umerziehung (Reeducation) an. Darüberhinaus die geschichtlichen Zusammenhänge und die angrenzenden Bereiche. (NWO, Finanzgeldsystem (FED 1913 usw.), Gendermüll, die sogenannte "Einwanderung" und deren Absichten (Thomas Barnett, Kelly M. Greenhill, Bernard Rode (Geopolitik), die beiden Weltkriege im Gesamtzusammenhang mit dem Geldsystem z.B. Guido Preparata. Rockefeller, Rothschild und solche Konsorten wie Soros und Peter Sutherland-einer der ganz Großen.) Ich habe hier über Monate Literatur dazu eingestellt und auch viele Links.
Geändert von Schopenhauer (04.08.2016 um 12:00 Uhr)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Bei mir haben schon zwei Minuten ausgereicht, um die Absicht dieses Schmierfinken zu erkennen und festzustellen, dass der Autor oder Hersteller dieses Filmchens ein - pardon - selten dummes Arschloch ist.
Bevor ich mir jetzt hinsetze und langatmige Abhandlungen gegen den abstrusen und strunzdämlichen Schmarrn dieses Idioten schreibe, verweise ich auf den wirklich hervorragenden Beitrag des Nutzers @Filofax (#126), der schon alles Wesentliche zu diesem Thema geschrieben hat.
Nur noch eine Anmerkung zum Schwachsinn dieses hirnverbrannten Volltrottels:
Ja, auch vor der Währungsreform wurde im Nachkriegsdeutschland hart am Wiederaufbau gearbeitet. Was dieser selten blöde Idiot anscheinend nicht weiss, ist, dass es eine inoffizielle Währung gab, bevor die DM kam.
Diese Währung hieß Schwarzarbeit-Stunden auf dem Neubau eines Verwandten oder Bekannten und als Bezahlung gingen Naturalien praktisch wie Wechselgeld durch die Hände. Und obendrein gab es die fast-offizielle Währung "Lucky Strike" oder ein halbes Pfund Kaffee, mit denen man vom Sack Zement bis zur Speckseite fast alles eintauschen konnte.
Ich frage mich bei derartig verblödeten Schwätzern nur noch, wer wohl versäumt hat, solche Idioten mit dem ersten Badewasser zu ersäufen.
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