Die Trümmerfrauen
Gastarbeiter
Die Amerikaner
Das deutsche Volk
Was für eine Frage. Es waren die Deutschen, die Deutschland wieder aufgebaut haben. Gastarbeiter wie die Türken hatten damit nichts zu tun, die Trümmerfrauen haben zwar Großartiges geleistet,
waren aber auch "nur" Teil des schaffenden Volkes, die Amerikaner haben, wie jeder weiß, nicht nur gegen die Wehrmacht gekämpft und kriegswichtige Werke zerstört, sie haben auch Zivilisten durch
Bombenterror ermordet und deutsche Städte dem Erdboden gleichgemacht. Falls in der Fragestellung auf den Marshall-Plan angespielt wird , diese "Hilfe" ist nichts im Vergleich zu dem, was den ver-
dammten Yankees an den Fingern klebenblieb, als sie nach dem Krieg auf Beutezug gingen. Allein die gestohlenen Patente und Technologien, man darf gar nicht dran denken.....Selbst wenn die Amis
Deutschland wieder aufgebaut hätten, wäre das nur ihre Pflicht gewesen und kein Grund, ihnen zu danken!
Stimmt, bis zum Bau der Mauer war das so. Zu dem Thema gibt es ein gutes Buch namens
"Diplomatische Tauschgeschäfte" von Heike Knortz.
In diesem Buch wird aufgezeigt, das die Initiative zur Anwerbung von fremdländischen Gastarbeitern
nach Deutschland nicht von der deutschen Regierung ausging, sondern von deren Herkunftsländern,
die die Situation vom Bau der Mauer und des kalten Krieges ausnutzten.
Die fehlende Souveranität West-Deutschlands machte es den Herkunftsländern auch leicht
Druck auszuüben, das ihre Arbeitslosen in die BRD einwandern konnten.
Manche argumentieren auch das durch den zweiten Weltkrieg ein Geburtendefizit in den teilnehmenden Ländern entstand und man
deswegen auch Gastarbeiter benötigte. Das erklärt aber nicht, das Länder wie die Schweiz und Schweden, die im 2 Weltkrieg neutral
waren und keinen Geburtendefizit hatten, auch Zuwanderer aus Asien und Afrika ab den Sechziger Jahren aufgenommen haben
bzw. auf Druck von oben aufnehmen mussten.
Die Türken haben aber eine Menge Dönerbuden aufgebaut....da ist doch was dran.
Spaß beiseite, die am Fließband stehenden Migranten leisten natürlich ihren Beitrag, dass die Wirtschaft läuft.
Aber ich verstehe die Diskussion nicht: die tun das doch für GELD. Und das Geld wurde schon immer in die Türkei geschickt. So gesehen hat Deutschland die Türkei aufgebaut. Wir haben Millionen Südländern Arbeit gegeben, Dankbarkeit dafür kann ich bis heute nicht erkennen.
"Marihuana führt zu Pazifismus und kommunistischer Gehirnwäsche." (Harry J. Anslinger)
Das ist nur die halbe Wahrheit. Mit dem kalten Krieg und dem Bau der Mauer (der ja erst 1961 erfolgte) hatte das Ganze nur sehr wenig zu tun.
Einer der wesentlichen Gründe für die Gastarbeiter-Anwerbung aus Südeuropa war der Wunsch, im Hinblick auf die zu gründende EWG (als Vorläufer der EU) die hohen Aussenhandelsdefizite Italiens, Spaniens, Griechenlands und Portugals abzubauen. Man ging dabei von der Überlegung aus, die Gastarbeiter würden einen erheblichen Teil ihrer in Deutschland erarbeiteten Löhne in die Heimat schicken. Es wurden somit seitens der Entsendeländer Arbeitskräfte exportiert und dadurch die negativen Aussenhandelsbilanzen ausgeglichen.
Im Fall der Türkei verhielt es sich jedoch so, dass die türkische Regierung von dem Gedanken geleitet war, einerseits die ebenfalls negative Aussenhandelsbilanz durch die Entsendung von Gastarbeitern auszugleichen und andererseits gleichzeitig das arme Prekariat aus den rückständigen Gebieten der Türkei loszuwerden. Man hoffte dabei darauf, dass die ungebildete Schicht der Türkei in Deutschlang gleichzeitig auch bildungsmäßig profitieren könne.
Da sich die deutsche Politik anfangs gegen türkische Gastarbeiter sträubte (man befürchtete kulturelle Dissonanzen....), benutzte die türkische Regierung die Amis als Brecheisen. Die Amis standen gerade in Verhandlungen mit der Türkei wegen der Einrichtung von Militärbasen und so setzten die Amis die deutsche Regierung unter Druck, was dann letztlich zum Anwerbeabkommen mit der Türkei führte.
So verlief der Anfang der Gastarbeiterwellen - und alles andere, was zu diesem Thema sonst noch erzählt wird, ist falsch.
Völlig richtig! In den Geschichtsbüchern und Nachschlagewerken auch (Wikipedia) wird dieser Fakt immer weiter verwässert und umgedeutet. Um so wichtiger, ihn ab und an in das Bewusstsein zurückzurufen.
Aber auch die mussten sich dem Druck der USA beugen!Arbeitsminister [Links nur für registrierte Nutzer] lehnte ein Abkommen ab, da er aufgrund der religiös-kulturellen Distanz zwischen türkischen Gastarbeiten und Einheimischen Konflikte befürchtete.[Links nur für registrierte Nutzer] Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung, erklärte im September 1960 gegenüber dem Arbeitsministerium, arbeitsmarktpolitisch sei momentan keine Vereinbarung mit der Türkei notwendig.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Auch CDUler werkelten an dem Lügengewebe von den Wohltaten, die die Türken uns angeblich erwiesen haben, fleißig mit.
Die Pflaume David McAllister (CDU) Doppelstaatler und damaliger Ministerpräsident von Niedersachsen, erdreistete sich, 2011 bei einer Feier zum "50 Jahredeutsch-türkisches Anwerbeabkommen", frech zu lügen:
„Die türkischen Migranten der ersten Stunde haben unser Land mit aufgebaut und unseren Wohlstand mit begründet.“
http://www.migazin.de/2011/03/31/50-jahre-deutsch-turkisches-abkommen-gastarbeiter-turkei/#comments
Unser Geld hat die Türkei aus ihrem absoluten Hungerleiderdasein herausgeholt. Dankbarkeit wäre angebracht!
„Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung des inneren Friedens in Kauf.“
(Helmut Schmidt, SPD-Altkanzler, 2008 in seinem Buch Außer Dienst, S. 236).
Was für eine Frage. Deutsche natürlich. Mit dem Ami-Geld.
kol-ut-shan
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