"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Wenn wir aber von Süditalien und dessen maghrebinischen/sarrazenischen Einsprengseln sprechen, sollten wir nicht unterschlagen, dass dort auch einige germanische Einsprengsel versickert sind. Beispielsweise die Normannen, die Westgoten (deren Anführer Alarich angeblich im kalabrischen Fluß Busento begraben worden sein soll) und ferner die schwäbischen Staufer mit ihrem König, dem zwoten Friedrich, der sich in Apulien seinen achteckigen Bau Castel del Monte errichten ließ.
Daher findet man heute noch in Süditalien Menschen mit braunen bis fast blonden Haaren. Auch fand eine frühe Vermischung mit den kolonialen Griechen statt (beispielsweise gibt es in Kalabrien noch einige Dörfer, in denen eine Art altgriechischer Dialekt gesprochen wird und deren Namen wie z.B. Pentedattilo auf die griechische Zeit hinweisen).
Alles ein bisschen durcheinander gemischt, im südlichen Zipfel des heiligen römischen Reichs deutscher Nation....
Geändert von Chronos (30.07.2016 um 00:23 Uhr) Grund: Syntax repariert
Du bist mir aber auch einer! Erst die Historie ruhen lassen wollen, mir gegenüber, nicht dem Strangersteller, dann aber vage darauf zurückommen wollen.
Um mal ein wenig Klarheit reinzubekommen, von was wir hier sprechen: Italien wurde 1861 gegründet, soweit die politische Karte.
Das hl. röm. Reich dt. Nation erstreckte sich, soweit ich weiß, aber nur knapp bis südlich unter Rom, in seiner max. südlichen Ausdehnung, um c.a 1000.
Die unterschiedliche Besiedelung Europas, die soweit genetische Variation ist ja klar. Nicht zu vergessen auch die Polittaktik der Römer, Besiegte als Legionäre einzusetzen, denen dann Land nach soundsoviel Dienstzeit zustand, wo sie gerade waren, was auch zu sehr dunklen Bevölkerungsanteilen führte, südlich des Limes. In Baiern noch oft zu sehen, oder bei Euch. Krieg und handel, Völkerwanderung dazu. Der Austausch der überlieferten Errungenschaften der Antike über ganz Europa (jetzt auch nördlich des Limes) erfolgte über das Christentum, v.a. über die Klöster, als das röm. Reich aufgrund der Christianisierung ausgelöster Streitigkeiten die Grätsche machte.
Einen Eindruck zu erzeugen, als wären die Germanen ursächlich für die Errungenschaften und Ausdehnung, sowie globalen politischen Lage heutzutage, halte ich für schief. Vielmehr wird die politische Ideologie offenbar, die mit sowas verbunden ist. Dann kommen die Indogermanen und sonstiges skurriles.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Als Germanen andere Völker kolonisierten, konnten diese durchaus temporär hohes zivilisatorisches Niveau erreichen.
Siehe Kolonisation Afrikas. Erst als die Kolonial-Herren abzogen, versanken diese Gebiete wieder im Chaos.
Wobei sich auf einigen Samoa-Inseln noch deutsche Tugenden bis in die 3. Generation gehalten haben.
Letztendlich sinkt aber mit Abzug der nordischen Oberschicht immer das zivilisatorische Niveau.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Das ist teilweise richtig. Aber Heinrich VI. gelang es, das Königreich Sizilien zu erobern, womit die Stauferkaiser und -könige für etwa ein halbes Jahrhundert große Teile Italiens beherrschten. Mit dem im Ursprungsbeitrag angesprochenen Themen hat das aber nicht mehr so viel zu tun.
Freiheit oder AfD!
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Aber sicher doch hat das sehr viel mit den im Eingangsbeitrag angeschnittenen Aspekten zu tun.
Wenn die Germanen schon das römische Reich von hinten - also vom Süden aus - aufrollen konnten, muss am postulierten Strangtitel sehr wohl was dran sein - auch wenn du jetzt vor lauter Zorn und Frustration platzt.
Die Gebiete östlich der Elbe waren von diversen slawischen Dynastien beherrscht, daran gibts nun mal nichts zu rütteln. Das ist insbesondere für das 10.-13. Jahrhundert auch sehr gut beschrieben. Natürlich hat Europa auch ein germanisches Erbe. In den unterschiedlichen Nationalkulturen (was jetzt noch nichts mit der eigentlichen Forschung zu tun hat) wird damit unterschiedlich umgegangen. In Spanien richtet man sich eher nach den hochmittelalterlichen Dynastien aus, zudem das Westgotenreich völlig erobert wurde und keine Dynastie hinterließ. In England spielt Wilhelm der Eroberer, ein Normanne, eine größere Rolle als die Angelsachsenkönigreiche. In Frankreich hat insbesondere Charlemagne eine sehr große Bedeutung. In Italien verblassten die Phasen germanischer Herrschaft neben dem römischen Reich.
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