Höcke sollte die AfD führen und Kanzlerkandidat 2017 werden. Ich glaube nicht, daß es dann nur für 5% reichen wird. Die meisten sagen aber auch nie, daß er falsch liegt mit seinen Ansichten, sondern daß er der Partei durch seine offene Art schaden würde. Das sind eher taktische Erwägungen, die mir völlig fremd sind. Ich halte Höcke für einen Idealisten und glaube, daß er die AfD zur stärksten Partei machen und Bundeskanzler werden kann.
[Links nur für registrierte Nutzer]Der Vorsitzende der Thüringer [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], sieht die Alternative für Deutschland schon bald als „Kanzlerpartei“. Der [Links nur für registrierte Nutzer] sagte am Mittwochabend bei einer Kundgebung vor dem Landtag in Erfurt: „Wir müssen den Anspruch haben, eine Volkspartei zu werden.“ Die AfD dürfe sich im nächsten Bundestagswahlkampf nicht mit 10 oder 20 Prozent zufriedengeben, fügte er vor mehr als 2000 Anhängern hinzu. Die CSU forderte er auf, die Regierungskoalition zu verlassen und damit den Weg für Neuwahlen zu ebnen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Er wird von den AfD-Anhängern gefeiert. Paderborn sei als Stadt für die Partei im Westen genauso wichtig wie Erfurt im Osten, sagt der Thüringer. Das Land werde von »Idioten«, ja sogar von »Vollidioten« regiert, fährt Höcke fort. Dabei brauche das Land eine Gesellschaft mit Patriotismus, sagt Höcke. Die AfD sei eine solche gesamtdeutsche Volkspartei.
Er werde nicht ruhen, bis die »Politikzwerge weggefegt« seien. Ihre Politik stehe für »Multi-Kulti-Wahn«. Angela Merkel bezeichnet er als »Kanzler-Diktatorin«. Solch markigen Sprüche kommen bei der AfD an: »Höcke, Höcke«-Sprechchöre wechseln sich mit lautem Jubel ab. Spätestens als Höcke in die Menge ruft: »Ich will mein Deutschland wiederhaben. Wir werden das Multi-Kulti-Experiment nach der nächsten Wahl beenden.« Merkel müsse man nicht in Handschellen, sondern in einer Zwangsjacke aus dem Kanzleramt entfernen.