VW durchlebt den klassischen Fall von Dummheit, Großmäuligkeit und Ignoranz fremder Kulturen und vor allem deren Rechtssysteme.
VW hat sich von einem Zulieferer abhängig gemacht und sträflich missachtet, dass eine Investorengruppe, rechtlich beraten von US-Spitzenanwälten, ein Netzwerk baute, um VW optimal auszupressen. Und nun müssen die eben den Preis dafür zahlen.
Bereits im Fall von dieser betrügerischen Software glaubten die Herrenmenschen bei VW, sie können mal so einfach durch US-Amerika spazieren und diesen Dummköpfen dort mal eben hunderttausende Autos andrehen, bei dehnen eine betrügerische Software installiert war und die dummen US-Amerikaner würden das einfach so hinnehmen.
Was die Ignoranten fremder Kulturen bei VW, aber auch bei vielen anderen Unternehmen in Deutschland, nicht begriffen haben, ist, dass es in den USA ganze Heerscharen von Anwälten gibt, die nur darauf warten, dass sich ein paar Tölpel über die US-Gesetze hinwegsetzen, um dann diesen Typen gründlich das Fell über die Ohren zu ziehen. Ja, dass US-Rechtssystem ist ein Teil des US-Kapitalismus und wird nicht nur bei Rechtsstreitigkeiten eingesetzt, sondern ist auch eine Hilfe und ein Instrument für die Gewinnmaximierung.
Der Fall VW sollte jedem eine Warnung sein, was auf die deutsche Wirtschaft, Kommunen und Gesellschaft zu kommt, sobald der Vertrag über das TIPP-Abkommen unterschieben ist. Sollte jedoch einige drittklassige Funktionäre im Bundestag oder den Landtagen glauben, dass sie diesen durchtriebenen US-Anwälten und Strategen (die nicht für fünf Jahre in ihre Stellung „gewählt“ werden, sondern ihr ganze Leben dort sitzen) auch nur annähernd das Wasser reichen können, dann werden sich noch viele von diesen überheblichen Knilchen eine blutige Nase holen.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Genauso sehe ich das auch.
Ich bin erstaunt darüber, wie hier unisono auf VW eingeprügelt wird, obwohl schon die Tatsache, dass auch Daimler mit diesem Zulieferer-Multi Ärger und Probleme bekommen hatte, die Leute doch ein bisschen zum Nachdenken über das seltsame Verhalten dieses Multis bringen müsste.
Jahrzehntelang hatte man seitens VW und Daimler eine gedeihliche Zusammenarbeit ohne nennenswerte Probleme mit den verschiedenen Zulieferern, und nun - nachdem diese Holding in vielen dieser früher kleineren Zulieferfirmen die Majorität gekauft hat - geht plötzlich der Ärger los?
Ein seltsamer Zufall....
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
Napoleon Bonaparte
Das ist bei komplizierten Komponenten oder gar Baugruppen immer ein Risiko.
Nehmen wir mal ein prominentes Beispiel: Airbus A-380.
Soweit ich weiss, wurde das Triebwerk für den Riesenvogel von Rolls Royce ausschließlich exklusiv für Airbus entwickelt.
Muss ich noch weiter schreiben?
Du erwartest von einem Unternehmen, welches mit Vorsatz seine Kunden betrügt Seriosität und Ethik? Von einem Unternehmen, welches alles tut um nicht in die Haftung für den Betrug am Kunden genommen zu werden, erwartest Du dies wirklich? Sorry, dass ich dies so schreibe - träum weiter.
Richtig, ´dann kann man es aber so machen, wie es scheinbar Toyota macht...Toyota soll an allen systemrelevanten Zuliefern beteiligt sein.
Aber weder ein Sitzbezug nocjh ein Getriebehäuse (also die Teile und welche es nun gerade geht) ist nun ein wirklich kompliziertes Bauteil oder Komponente...da findest Du Dutzende, wenn nicht gar hunderte von Unternehmen alleine in Deutschland die so etwas herstellen können.
Ja, aber so einfach ist das nicht.
Das dauert seine Zeit diese Lücke wieder zu füllen, du bist dir der Dimensionen dieses Falls nicht bewusst.
Das ist auch ein nachteil des Pull-Prinzips, da besteht auf allen Seiten eine gegenseitige Abhängigkeit, dafür betreib man keine Lagerhaltung, auch muss geklärt werden, ob ein anderer Anbieter überhaupt freie Kapazitäten hätte.
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
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