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Thema: Der bessere Geschichtsunterricht!

  1. #161
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Gut, rot geht wieder.
    Was bitte schoen ist: "Mül" ?

  2. #162
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Was bitte schoen ist: "Mül" ?
    Das soll wahrscheinlich Müll heißen, aber die Kommentarfunktion ist auf 3 Zeichen begrenzt.

  3. #163
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Stimmt, zu einer Zeit ,waehrend England selber bitterlich um sein Ueberleben kaempfte, fand das britische Kriegskabinett dennoch Zeit zu Ueberlegungen fuer Hilfeleistungen fuer Indien in derem Kampf gegen die Naturkatastrophe.
    Nachdem man die Katastrophe selbst verursacht hat. Sprich das war keine Naturkatostrophe, sondern eine politisch verursachte:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    The Bengal famine of 1943 was the only one in modern Indian history not to occur as a result of serious drought, according to a study that provides scientific backing for arguments that Churchill-era British policies were a significant factor contributing to the catastrophe.... Mukerjee has presented evidence the cabinet was warned repeatedly that the exhaustive use of Indian resources for the war effort could result in famine, but it opted to continue exporting rice from India to elsewhere in the empire.

    Rice stocks continued to leave India even as London was denying urgent requests from India’s viceroy for more than 1m tonnes of emergency wheat supplies in 1942-43. Churchill has been quoted as blaming the famine on the fact Indians were “breeding like rabbits”, and asking how, if the shortages were so bad, Mahatma Gandhi was still alive.
    Die Nahrungsmittel (Sowie andere Gueter) wurden wohl gebraucht um der Sowjetunion zu helfen. Man hatte ja eigens dafuer gemeinsam den Iran ueberfallen und besetzt, damit man eine Verkehrsverbindung zwischen Britisch und Sowjetisch kontrolliertem Gebiet hatte.

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Wer war denn 'Man'?

    'Man' war G.H.Q. India in New Delhi und nicht das britische Kriegskabinett in London gewesen. Letzteres hatte keinen Grund zur "Besorgnis ueber eventuelle Propagandaeffekte" gehabt. Ganz im Gegenteil.

    Es waren die aus Nazi-Deutschland, von eingefleischten Nazis wie Dietrich, streng zensierten, ausgestrahlten 'Nachrichten' gewesen , die dem G.H.Q. India in New Delhi 'Grund zur Besorgnis ueber eventuelle Propagandaeffekte' bereiteten. Voellig unnoetig wie sich spaeter herausstellte; weil Alles, was damals aus dem perversem Nazi-DEU gesendet wurde, ein Brei aus Lug und Trug und Hetze gewesen war.

    Wieder ein Teeloeffel voll mit 'Herbergers Lug & Trug Extrakt' .Yuck!
    Was waere Dir doch fuer eine schoene Karriere durch ein frueheres Geburtsdatum bei Onkel Otto oder Onkel Joseph beschieden worden. Kommst nicht drueber hinweg; hmmm?
    Das Problem (fuer die Briten) war, dass die Japaner tatsaechlich ihre Hilfe angeboten hatten. Der Bericht haelt das nicht fuer eine Luege. Der Artikel nennt uebrigens auch Churchill's Ausspruch zu Ghandi.
    Wahrheit Macht Frei!

  4. #164
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    [///]
    Schmarren.

    'Herberger's' Apostel?

    An Haaren herbeigezogene Spekulationen und Mutmassungen und Fabrikationen ohne den geringsten, dokumentarischen Beweis.
    Kein einziges biographisches Buch ueber Churchill oder Kriegsverlauf ; und deren gibt es mehr als 100 , erwaehnt den Quatsch.


    Nur zur Erinnerung: Churchill hatte waehrend des Krieges keine Befugnis /Kompetenz gehabt ,solo irgendwelche Befehle oder Policies zu geben oder zu verwirklichen. Alle Entscheidungen wurden vom einstimmigem ,sechskoepfigem Kriegskabinett getroffen; Allan Brooke entschied dann weiter ueber die Durchfuehrbarkeit der ihm vom Kabinett gegebenen Entscheidungen . Es existiert kein Dokument diesbezueglich oder ein verdeckter Hinweis auf ein Solches.
    Weiterhin haette eine solche Aushungerungspolicy einer Vorlage zum Parliament bedurft.

  5. #165
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zwar lautet der Titel dieses Stranges :"Der bessere Geschichtsunterricht!" doch, wie wohl kaum anders zu erwarten, mutierte dieser Strang, dank Wiedergabe von nachweisbaren Verfaelschungen und Fabrikationen zum 'denkbar schlechtesten Geschichtsunterricht!'.

    Taeglich hageln unzaehligen Informationspaeckchen auf uns ein, wir filtern sie in Sekundenbruchteil mittels Logik, common sense , empirischem Wissen; Instinkt und gesundem Misstrauen. So auch beim Lesen: schnell sollte man merken ob Gelesenes echte Substanz besitzt oder Quatsch ist.

    Leider ist es so, dass gar mancher Leser nicht an Logik, Wahrheit und Substanz interessiert ist,sondern aus emotionell bedingten Gruenden wie z.B. Neid, Hass, Enttaeuschung etc ; jeden Quatsch aufsaugt der seinen Gefuehlen und gepflegten Vorurteilen Auftrieb bietet. Buecher dieses fiction-Halbwahrheiten-Genres gibt es ueberall in der Welt weil es dafuer eine zahlreiche, zahlende Klientele gibt : man darf z.B. an James Baque; Rassinier; Faurisson; David Irwing; Juergen Graf; Fred Leuchter;Robert Harris; Percy L. Greaves Jr. und selbst den Sohn von F.D. Roosevelt erinnern; es gibt noch viel mehr von diesen Verfaelschern und Fabrizierern.

    Der Modus Operandi aller dieser 'Authoren' besteht in der Synthese von 'aus dem Zusammenhang gerissenen Zitatschnipseln' * die danach eine ganz andere Bedeutung darstellen; Spekulationen und als 'historische Tatsache' verkleidete Mutmassungen und Fabrikationen. Lob und Begeisterungsbekundung fuer ihr 'gruendlich nachgeforschtes Werk' ist ihnen von der oben beschriebenen Klientele gewiss.


    Es ist unumgaenglich dass es unter 1.3 Milliarden Inder genug Leute gibt, die Englaend hassen - allen voran natuerlich Churchill - und diesem Hass mit oben beschriebem Modus Operandi Luft machen. Hierzu gehoert die in Frankfurt lebende [Links nur für registrierte Nutzer] die ihrer Wut in ihrem Buch[Links nur für registrierte Nutzer] Luft macht.

    Ebenso wie Gen. Eisenhower angebl. fuer eine Million Rheinwiesentote; Churchill fuer den 'Dresden Holokaust' und Harris fuer 'Tieffliegerangriffe' verantwortlich gewesen sein soll, und ebenso wie die RAF und USAAF von Judenvereinigungen beschuldigt wurden sie haetten es unterlassen die Bahnstrecken zu Auschwitz zu bombardieren und somit fanden hunderttausende Juden ihren vermeidbaren Tod, ebenso wird Churchill von Madhusree Mukherjee beschuldigt am Hungertod von x-Millionen Bengalis durch unterlassene Hilfeleistungen Schuld gewesen zu sein. (Treu nach Dresden-Muster gibt es unterschiedliche Todeszahlen.)

    Madhusree Mukherjee's Buch wimmelt von historischen Ungenauigkeiten, irrwitzigen Spekulationen und phantasievollen Behauptungen zu abstrus dass sie von Kennern der Materie einfach ignoriert werden. Nichtsdestotrotz finden ihre Thesen im Internet und Zeitungen etc willkommene Aufnahme. Und so auch bei einigen ignoranten Mitgliedern dieses Forums die auf den Leim von Madhusree Mukherjee krochen und kleben blieben.


    * Nach dem gleichen Schnipselkopier-Prinzip kann man heute schon Reden von Persoenlichkeiten synthetisieren ,die von ihen garnicht gemacht wurden.


    .

  6. #166
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Nur ein paar dokumentarisch nachpruefbare, historische Tatsachen, die Madhusree Mukherjee's Behauptungen zerloechern:

    Arthur Herman hat die Hungergeschichte erforscht und beschreibt in GHANDI & CHURCHILL dass ein Zyclon die Landwitschaft verhert hatte und Beamteninkompetenz sich eventuell zur Hungersnotkatastrophe zugespitzt hatten.

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    "Die Große Bengalische Hungersnot, eine der groeßten menschlichen Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts, hat ebenso viel, vielleicht mehr noch als alles, was Gandhi getan hatte, um indisches Vertrauen in den Raj zu untergraben.
    Ironischerweise ,während Gandhi mit dem Tod durch freiwilliges Verhungern flirtete, verhungerten Tausende - sogar Zehntausende ohnwe eigenes Verschulden.
    Mitte Oktober 1942 stuertzte ein verheerender Wirbelsturm ueber die Küstenregionen von Ostbengalen her , bzw was heute Bangladesch ist. Der Sturm hatte Tausende getötet und verwüstete die Herbstreisernte bis zu vierzig Meilen landeinwärts.

    Bengalische Bauern aßen den Saatreis, der in jenem Winter hätte gepflanzt werden sollen.

    Als dann das heiße Wetter im Mai 1943 kam, war die Reisernte nur ein Bruchteil dessen was sie hätte sein sollen um Bengald Landwirte zu ernähren.
    Um die Sache noch schlimmer zu machen, das britische Empire hatte Burma, Indiens wichtigster Reisliferant , verloren. Innerhalb eines Monats starrte der Hunger Alle in Südostindien ins Gesicht. Die Regierung von Bengalen war unvorbereitet gewesen; viel zu viel Reis war bereits an die Truppen im Naher Osten und Ceylon wegtransportiert worden. Als dann das heiße Wetter kam, begannen die Menschen zu sterben.

    Bis September waren die Nothilfezentren mit "gebrechlichen Babys“ überfordert; Arme und Beine wie Stöckchen ; stillende Mütter mit faltigen Gesichtern; Kinder mit geschwollenen Gesichtern und hohlen Augen. . . Wandelnde Skelette sie Alle ".

    Mitte Oktober erreichte die Sterberate in Kalkutta mehr als Zweitausend pro Monat. Britische und amerikanische Soldaten waren entsetzt als sie in Kalkutta aus einem Kino traten und Menschen vorfanden die buchstäblich auf der Straße starben, derweil Aasgeier, Krähen und Milvinen über ihnen kreisten.

    Es war die größte humanitäre Krise, der sich der Raj in mehr als einem halbes Jahrhundert gegenüber sah. Doch entweder waren die Beamten zu abgelenkt , [Bengals Gouverneur erkrankte und starb während der Krise und hinterließ eine administratives Vakuum an der Fuehrung) , oder sie waren zu langsam zu reagieren, oder es war ihnen einfach egal, das Ausmaß dessen was geschah, gelangte nicht zur Aufmerksamkeit in London, bis es zu spät gewesen war. *

    *Weisse und und indische Beamten waren ebenso schuldig. Das Mehrheitsministerium des Bengal Moslem Bund scheiterte miserabel, waehrenddessen viele seiner Hindu-Mitglieder gewaltige Profite mit dem Handel von Reis während der Krise verdienten.

    (Auszug/Uebersetzung; CHURCHILL & GHANDI; Seite 512)

    Desweiteren hatte sich Churchill bemueht Roosevelt fuer eine Ueberfuehrung von 750,000 Tonnen Getreide von Amerika nach Indien zu gewinnen , doch Roosevelt lehnte aus militarischen Gruenden ab. Fuer England war es aus technischen Gruenden einfach unmoeglich gewesen. Den geheimen Telegrammwechsel diesbezueglich kann man nachlesen in Band II; CHURCHILL & ROOSEVELT ; The Complete Correspondence by Warren F. Kimball.

    Weiterhin ist zu bedenken, dass Hifskreuzer wie z.B. die ATLANTIS unter Kapitaen Rogge (spaeter Mitbegruender der deutschen Bundesmarine) im Indischen Ozean umherkreuzten und alles was unter britischer oder amerikanischer Flagge lief entweder versenkte oder als Prise kaperte. Weiterhin versenkten U-Boote viele amer. LIBERTY Schiffe die die amer. Lend-Lease Frachten nach Murmansk oder Archangel transportierten.

    Canada offerierte Getreide nach Indien zu liefern, Churchill meinte die Reise wuerde zu lange dauern doch der kanadische P.M. King setzte sich durch und Canada lieferte nach Indien. siehe Kabinettsprotokolle.
    Churchill fragte auch den australischen P.M. Getreide nach Indien zu liefern, Australien versprach 350,000 Tonnen. (King to Churchill, 13 November 1943, Prime Minister’s Personal Telegram T.1961/3 (Quelle: Churchill papers, 20/124).)

    Weiterhin beschloss das Kriegskabinett 50,000Tonnen Getreide nach Indien zu schicken:
    a) Eine weitere Umleitung der für den Balkanvorrat im Nahen Osten bestimmten Sendungen von Nahrungsmittelgetreide nach Indien. Dies könnte sich auf 50.000 Tonnen belaufen, würde jedoch die Zustimmung des Kriegskabinetts erfordern, während die Reaktionen der Vereinigten Staaten ebenfalls ermittelt werden müssten. (b) Es wäre von Vorteil, wenn Schiffe, die militärische oder zivile Fracht von den Vereinigten Staaten oder Australien nach Indien befördern, auch eine Menge Sackweizen aufnehmen könnten. (Quelle: War Cabinet: Conclusions, 21 February 1944 (Cabinet papers, 65/41).)

    Wieder versuchte Churchill und sein Kabinett Indien zu helfen:
    Das Kabinett versuchte erneut zu helfen und schlug vor, Indien habe seine Reisernte unterschätzt. Während Churchill sich bereit erklärte, die 200.000 Tonnen zu versenden, sagte er zu Amery, er könne weitere 150.000 Tonnen von Ceylon als Gegenleistung für überschüssigen Reis erhalten: "Der Nettoeffekt betrug 400.000 Tonnen Weizen." ( Quelle: War Cabinet: Conclusions, 20 March 1944 (Cabinet papers, 65/41)

    Churchill bat Roosevelt um Untersuetzung fuer Hilfeleistungen nach Indien :


    "Ich bin ernsthaft besorgt über die Ernährungssituation in Indien. Letztes Jahr hatten wir eine schwere Hungersnot in Bengalen, durch die mindestens 700.000 Menschen starben. In diesem Jahr gibt es eine gute Ernte von Reis, aber wir sind mit einem akuten Mangel an Weizen konfrontiert, der durch beispiellose Stürme noch verstärkt wird. Durch die Reduzierung von Militärtransporten und anderen Mitteln konnte ich die Verschiffung von 350.000 Tonnen Weizen veranlassen in den ersten neun Monaten des Jahres 1944 von Australien nach Indien. Dies ist die kürzeste Strecke. Ich kann nicht sehen, wie ich mehr tun kann.

    Ich habe sehr gezögert, Sie zu bitten, die große Unterstützung, die Sie uns beim Versand geben, zu ergänzen, aber eine zufriedenstellende Situation in Indien ist für den Erfolg unserer gemeinsamen Pläne gegen die Japaner von so entscheidender Bedeutung, dass ich Sie bitten muss, darüber nachzudenken Eine spezielle Zuteilung von Schiffen, um Weizen von Australien nach Indien zu transportieren. Wir haben den Weizen (in Australien), aber es fehlen uns die Schiffe. Ich habe mich seit einiger Zeit der Bitte des Vizekönigs widersetzt, Sie um Ihre Hilfe zu bitten, aber… ich bin nicht mehr berechtigt, Sie nicht um Ihre Hilfe zu bitten." ( Quelle: Winston S. Churchill to President Franklin D. Roosevelt, 29 April 1944. Prime Minister’s Personal Telegram T.996/4 (Churchill papers, 20/163)

    Roosevelt antwortete Churchill mit Absage :
    "Äußerstes Mitgefühl", seine Joint Chiefs hatten gesagt, dass sie "aus militärischen Gründen nicht in der Lage waren, der Umleitung der Schifffahrt zuzustimmen ... Unnötig zu sagen, ich bedaure außerordentlich die Notwendigkeit, Ihnen diese ungünstige Antwort zu geben. (Quelle: Roosevelt to Churchill, 1 June 1944. Prime Minister’s Personal Telegram T.1176/4 (Churchill papers, 20/165) )

    Es gibt noch viel viel mehr Beweise die darlegen wie unsinnig Madhusree Mukherjee's Behauptungen sind, doch sind sie die Zeit dafuer garnicht wert.

  7. #167
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    IMT Nürnberg, ohne Kommentar,
    Teil 2

    Höss kannte die Belegungszahlen von Auschwitz aber die "Abgänge" waren ihm unbekannt.

    Himmler gab Höss den mündlichen Endlösungsbefehl, aber wie Höss das anstellen sollte überließ er Höss seiner Fantasie.

    Höss war auch zur Geheimhaltung gegenüber seinen Vorgesetzten verpflichtet, Höss sein direkter Vorgesetzter Richard Glücks durfte nicht wissen was Höss in Ausschwitz so treibt.



    DR. KAUFFMANN: Wieviele Menschen, Häftlinge, waren zur Zeit der größten Belegung in Auschwitz?
    HÖSS: Zur Zeit der stärksten Belegung waren in Auschwitz zirka 140000 Häftlinge, Männer und Frauen.

    DR. KAUFFMANN: Ist es richtig, daß Sie 1941 nach Berlin zu Himmler bestellt wurden? Geben Sie in kurzen Zügen den Inhalt dieser Besprechung an.

    HÖSS: Jawohl. Im Sommer 1941 wurde ich zum persönlichen Befehlsempfang zum Reichsführer-SS, Himmler, nach Berlin befohlen. Dieser sagte mir dem Sinne nach, ich kann das nicht mehr wörtlich wiederholen, der Führer hat die Endlösung der Judenfrage befohlen. Wir, die SS, haben diesen Befehl durchzuführen. Wenn jetzt zu diesem Zeitpunkt dies nicht durchgeführt wird, so wird später das jüdische Volk das deutsche vernichten. Er habe Auschwitz deswegen gewählt, weil es bahntechnisch am günstigsten liegt und auch das ausgedehnte Gelände für Absperrmaßnahmen Raum bietet.

    DR. KAUFFMANN: Wurde in dieser Besprechung Ihnen von Himmler gesagt, daß diese geplante Aktion als »Geheime Reichssache« behandelt werden müsse?

    HÖSS: Jawohl, darauf machte er besonders aufmerksam. Er sagte mir, ich dürfte auch meinem direkten Vorgesetzten, dem Gruppenführer Glücks, nichts darüber sagen. Diese Besprechung wäre nur für uns beide, und ich hätte strengstes Stillschweigen jeder Mann gegenüber zu bewahren.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #168
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Höss kämpfte nicht um eine geschichtliche Wahrheit sondern um sein Leben, deswegen das mittelprächtige Geständnis oder Zeugenaussage.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  9. #169
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Teil 2

    Himmler gab Höss den mündlichen Endlösungsbefehl, aber wie Höss das anstellen sollte überließ er Höss seiner Fantasie.

    Mir ist klar, du zitierst aus dem IMT.
    Ich habe über diesen Endlösungsbefehl keinen Beleg gefunden. Einzig vom Ankläger erwähnt und vom Angeklagten...

    Hast du eine Quelle für den Befehl an Höss??
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  10. #170
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der bessere Geschichtsunterricht!

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Mir ist klar, du zitierst aus dem IMT.
    Ich habe über diesen Endlösungsbefehl keinen Beleg gefunden. Einzig vom Ankläger erwähnt und vom Angeklagten...

    Hast du eine Quelle für den Befehl an Höss??
    Es gibt nur Höss seine Aussage nichts weiter, es existiert kein schriftlicher Befehl.

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    Es gibt dann als schriftliches noch ein Brief von Göring an Heyderich mit dem Wort Endlösung, Göring bestätigt diesen Brief aber bestreitet die Interpretation des Briefes durch die Ankläger.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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