"Menschlichkeit", "Humanitaet", "Bruederlichkeit", Toleranz - Eine Welt - Das klingt tatsaechlich wie Freimaurergeschwurbel. Wie sich die "Brueder" dann aber in der richtigen Welt verhalten, steht auf einem anderem Blatt. "Eine Welt fuer alle", "Wohlstand fuer alle" - ist aber auch ein Spruch der bei so ziemlich allen "Progressiven" verbreitet ist. Der ist so schoen, dass man damit natuerlich auch eine Rechtfertigung hat alle vermeintlichen Gegner - mit jedem Mittel - platt zu machen. Besonders beliebt sind Mittel gegen die sich der Gegner nicht wehren kann.
Was der falsche Fuehrer da so von sich gibt ist insofern erstaunlich, weils eben das Credo der Amerikanischen Progressiven war und spaeter auch das (falsche) Versprechen der "neuen sozialen Bewegungen". Weniger erstaunlich wird, wenn man bedenkt, dass Chaplin als kommunistischer Sympathisant geoutet wurde. Er war da in Hollywood nicht ganz alleine mit. Der Film steht uebrigens in einer langen Reihe von "Anti-Nazi"-Filmen aus Hollywood.
Die Oeffentlichkeit sollte so systematisch hinters Licht gefuehrt werden. Die Mehrheit der Amerikaner dachte damals konservativ, was Fairness und eine gewisse Toleranz einschloss, aber eben auch den weissen, christlichen Charakter protestantischer Praegung mit einschloss. Man lehnte daher Kommunismus, aber auch das ganze neomarxistische Gedankengut, ab, das aenderte sich erst seit den 60 er Jahren.