Hat jemand bemerkt, dass die Linken aller Länder rufen nicht zur Revolution auf? Weder zur Weltrevolution, noch zur lokalen Revolution. Wer zur Revolution aufruft ist sicher nicht der Kommunist. Die Revolutionen finden nach wie vor statt, aber die Linken leiden davon schlimmer, als andere Schichten. Ich will nicht behaupten, dass in mir Marx's Genie erwacht hat, aber was offensichtlich ist, ist halt offensichtlich. Früher wollten die Kommunisten die Weltordnung zerbrechen, weil der Sozialismus noch nicht an der Reihe war. Jetzt wollen sie diese Weltordung erhalten, weil jetzt auch ohne jeder Revolution der Sozialismus für alle Länder die einzig mögliche Gesellschaftsordnung ist. Es ist ein Witz aus der Zeiten des Kalten Kriegs, wann alle Militärfabriken als zivile getarnt waren. Ein Arbeiter der Fabrik der eisernen Betten, wollte Teil für Teil sich das Bett von der Fabrik stehlen. Er hat alle Teile gestohlen, aber jedes Mal als er sie montieren versuchte, bekam er immer einen Maschinengewehr. So sieht es auch mit der Gesellschaftsordnung. Schafft ein Land die Gesellschaftsordnung, die das Land aus der Pleite zieht, guck, das ist wieder Sozialismus. Wie es mit Castro war. Der Kerl hat damals keinen Marx gelesen, er wollte gute und nicht sozialistische Gesellschaft bauen, und diese gute Gesellschaft erwies sich als Sozialismus.
Die wirkliche Feinde des Sozialismus gibt es auch, aber sie sind an den Fingern abzuzählen. Das sind alle diese Rothshilds und andere von der Sorte. Um am Thron bleiben zu können, kämpfen sie gegen natürlichen Lauf der Geschichte und stehen hinter den meisten Revolutionen heute. Heute steht es meistens fest: ein Revolutinär = Söldner der Kapitalisten.