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Thema: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

  1. #41
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Argutiae Beitrag anzeigen



    So ein Quark ... Auf gut Deutsch eine "Verschwörung". Alter, was ist an der Bekämpfung von Fluchtursachen für eine ungezügelte Masseneinwanderung?
    Zudem haben wir ja schon Nationalstaaten ...
    Nein, kein Quark und keine Verschwörung, nur simple Interessenverfolgung.

    Linke ist für Masseneinwanderung, allen helfen, alle hier rein wer nur an die Tür klopft, bedingungslos, ohne Papiere, ohne Qualifikation, Flüchtling-Migrant...alles das selbe, alles Neudeutsche...am besten gleich Einbürgern bevor die wieder weglaufen oder so, man hat sie schließlich sooo liiieb. Inschalah Ramelow zb. kann dir da bestimmt ein Lied von singen.

    Dann erklär doch mal, lös doch mal die Widersprüche auf:

    Linke ist für Gleichberechtigung, eher atheistisch als religiös, für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit usw.

    Wie weltfremd müssen die denn deiner Ansicht nach sein, um nicht vorher zu wissen, was für Leute da überwiegend ins Land kommen. Und auch bleiben werden.

    Viele dieser Leute bringen Frauchenverachtung und Antisemitismus mit. Massen an unqualifizierter Einwanderung bedeutet für die BRD als Hochlohn - Industrieland Einwanderung in die Sozialsysteme, mit dem Ergebnis, daß soziale Leistungen langfristig sinken werden, Beiträge und Steuern steigen bei gleichzeitiger Lohnsenkung. Ist das sozial?

    Nein, das ist es nicht. Aber jetzt kann man sich als linke wieder prima profilieren. Jetzt kann man sozialen Wohnungsbau fordern zb., den Kampf gegen Rechts immer wieder aufs neue erklären und man zieht sich langfristig eine neue Wählerklientel heran.

    Was für ein Nationalstaat denn? Meinst du den, der das eigene Volk nicht befragt und sich allerlei Dinge von außerhalb (Brüssel) diktieren läßt und kein Mensch eigentlich weiß wer da entscheidet und wer die eigentlich wann überhaupt wählt?

  2. #42
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Nein, kein Quark und keine Verschwörung, nur simple Interessenverfolgung.

    Linke ist für Masseneinwanderung, allen helfen, alle hier rein wer nur an die Tür klopft, bedingungslos, ohne Papiere, ohne Qualifikation, Flüchtling-Migrant...alles das selbe, alles Neudeutsche...am besten gleich Einbürgern bevor die wieder weglaufen oder so, man hat sie schließlich sooo liiieb. Inschalah Ramelow zb. kann dir da bestimmt ein Lied von singen.

    Dann erklär doch mal, lös doch mal die Widersprüche auf:

    Linke ist für Gleichberechtigung, eher atheistisch als religiös, für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit usw.

    Wie weltfremd müssen die denn deiner Ansicht nach sein, um nicht vorher zu wissen, was für Leute da überwiegend ins Land kommen. Und auch bleiben werden.

    Viele dieser Leute bringen Frauchenverachtung und Antisemitismus mit. Massen an unqualifizierter Einwanderung bedeutet für die BRD als Hochlohn - Industrieland Einwanderung in die Sozialsysteme, mit dem Ergebnis, daß soziale Leistungen langfristig sinken werden, Beiträge und Steuern steigen bei gleichzeitiger Lohnsenkung. Ist das sozial?

    Nein, das ist es nicht. Aber jetzt kann man sich als linke wieder prima profilieren. Jetzt kann man sozialen Wohnungsbau fordern zb., den Kampf gegen Rechts immer wieder aufs neue erklären und man zieht sich langfristig eine neue Wählerklientel heran.

    Was für ein Nationalstaat denn? Meinst du den, der das eigene Volk nicht befragt und sich allerlei Dinge von außerhalb (Brüssel) diktieren läßt und kein Mensch eigentlich weiß wer da entscheidet und wer die eigentlich wann überhaupt wählt?
    Moment mal. Die Linken sind nicht an der Macht. Merkel soll der RECHTEN CDU angehört haben, nee? Warum schiebst du die Verbrechen der Rechten den Linken in die Schuhe? Die Linken haben die Rapefegees nicht eingeladen, und wo wirklich die Kommunisten regieren, dort gibt es keine Problemen mit den "Flüchtlingen". Im Weissrussland zum Beispiel gibt es überhaupt keine Schwarzen, nur sehr wenige Kaukasier, die auch arbeiten. Sag mir nur nicht, dass die Weissrussen arm sind, ich hab das Land mal besucht. Die Lösung ist einfach: wer nicht arbeitet, muss weg nach Hause.
    Patria o muerte!

  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

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    Vielleicht betreibt die dunkle Macht eine Art Wettlauf, was geht zu erst kaputt ihre Macht Basis USA oder die Gemeinschaft der Völker.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Die Linke kämpft heute für gendergerechte Toiletten und das Männer sich ihre Schwänze in den Arsch schieben dürfen.

    Es ist brüllend komisch.
    Auf der Zahlungsliste der Grossbanken waren die Altlinken allerdings auch nur allzu oft.

    Sexualpolitik ist da allerdings schon spaetestens seit den 20er Jahren Teil des Programms.

    Die heutigen Linken haben die Arbeiter und Arbeitslosen unter den Bus geworfen, weil die vielleicht mehr verdienen wollen, aber am Dogmatismus der "Revolution" kein oder nur sehr geringes Interesse hatten und haben.
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #45
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Was hat Marx mit dem "Lumpenproletariat" überhaupt gemeint ?

    /www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_l/lumpen.html

    Lumpenproletariat


    1. Die „passive Verfaulung der untersten Schichten der Gesellschaft“
    Das Lumpenproletariat, „das in allen großen Städten eine vom industriellen Proletariat genau unterschiedene Masse bildet, ist ein Rekrutierplatz für Diebe und Verbrecher aller Art, von den Abfällen der Gesellschaft lebend, Leute ohne bestimmten Arbeitszweig, Herumtreiber, dunkle Existenzen, verschieden nach dem Bildungsgrade der Nation, der sie angehören, nie den Tagediebcharakter verleugnend; ...“. K. Marx, Klassenkämpfe 1848–1850, MEW 7, 26.
    Was hätte Marx heute zu der Politik der heutigen Politiker gesagt und wie hätte er Hartz IV gefunden ?

    Wie hätte Marx heute die Flüchtlingsfrage gesehen und wie hätte er so manches andere betrachtet ?

    /info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/feindbild-islam-muslime-in-der-sicht-von-karl-marx.html
    Der kommunistische Dietz-Verlag in Ost-Berlin hat 1961 die gesammelten Werke von Marx und Engels herausgegeben (Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED). Auf Seite 170 heißt es: »Der Koran und die auf ihm fußende muselmanische Gesetzgebung reduzieren Geografie und Ethnografie der verschiedenen Völker auf die einfache und bequeme Zweiteilung in Gläubige und Ungläubige.

    Der Ungläubige ist ein
    harby, d.h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen.« Auf Seite 171 heißt es bei Marx: »Da der Koran jeden Ausländer zum Feind erklärt, wird niemand wagen, in einem muselmanischen Land aufzutreten, ohne seine Vorsichtsmaßnahmen getroffen zu haben.« Auf Seite 173 erklärt Marx, dass Christen nach dem Islam kein Eigentum haben dürfen: »Es versteht sich, dass Besitz in diesem Falle nicht Eigentum bedeutet, das den Christen durch den Koran untersagt ist, sondern nur das Recht der Nutznießung.«

  6. #46
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Rothschilds sind Juden und Juden leiteten die Revolution 1917
    Die Konterrevolution auch?


    Was unsere „Schwäche“ beziehungsweise die „Schwäche“ unserer Armee anbelangt, so ist es nicht das erstemal, daß sich unsere Feinde in dieser Beziehung verrechnen. Vor etwa acht Jahren, als die englische Bourgeoisie eine Intervention gegen die UdSSR unternahm und Churchill mit einem Feldzug der „vierzehn Staaten“ drohte, da war die bürgerliche Presse ebenfalls voll Geschrei über die „Schwäche“ unserer Armee, doch weiß die ganze Welt, daß von unserer siegreichen Armee sowohl die englischen Interventen als auch ihre Verbündeten mit Schmach und Schande aus dem Lande gejagt wurden.“
    J.W. Stalin, Werke Band 9: Schriften von Dezember 1926 – Juli 1927, Berlin 1953, S. 283f
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  7. #47
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Hayden Beitrag anzeigen
    Die meisten ehemaligen Kommunisten wären heute entweder Rechtspopulisten oder versteckte völkische Rassisten.
    Da ist was dran.


    Die zensierte Presse mit ihrer Heuchelei, ihrer Charakterlosigkeit, ihrer Eunuchensprache, ihrem hündischen Schwanzwedeln verwirklicht nur die inneren Bedingungen ihres Wesens.“
    Marx Engels Werke, Band 1: Schriften von 1839 – 1844, Berlin 1978, S. 54

    Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf eine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich notwendig auflösen muß. Die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Juden.“
    Marx Engels Werke, Band 1: Schriften von 1839 – 1844, Berlin 1978, S. 372f

    Ich überlasse es übrigens dem Takt des Lesers, ob bei dieser Gelegenheit die merkantilische Zigeunersprache von „wohlfeil“, „teuer“, „mehr als teuer“, „noch gar nicht zu haben“ zu der Kategorie der „guten Worte“ und der „guten Gesinnung“ zu zählen sind.“
    Marx Engels Werke, Band 1: Schriften von 1839 – 1844, Berlin 1978, S. 403
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  8. #48
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Sozialismus/Kommunismus sind Gesellschaftsexperimente des Rothschild-Imperiums!

    Entsprechend furchtbar war bisher das Resultat, unzählige Millionen von Todesopfern!
    Was haben die Rothschilds durch mehr Arbeitnehmerrechte?


    Ein Arbeiter hat eine Broschüre gegen das Oberhaupt des Systems geschrieben, nicht gegen Louis-Philippe, sondern gegen „Rothschild I., König der Juden“. Der Erfolg dieser Broschüre (sie hatte bis jetzt etwa zwanzig Auflagen) zeigt, wie sehr dieser Angriff den Nagel auf den Kopf getroffen hat. … Der Haß gegen Rothschild und gegen die money lords ist ungeheuer groß, und eine deutsche Zeitung schreibt, Rothschild möge dies als Warnung dienen, sein Hauptquartier besser woanders aufschlagen und nicht auf dem ständig brodelnden Vulkan von Paris.“
    Marx Engels Werke, Band 4: Schriften von Mai 1846 – März 1848, Berlin 1959, S. 29
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  9. #49
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was hat Marx mit dem "Lumpenproletariat" überhaupt gemeint ?

    /www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_l/lumpen.html



    Was hätte Marx heute zu der Politik der heutigen Politiker gesagt und wie hätte er Hartz IV gefunden ?

    Wie hätte Marx heute die Flüchtlingsfrage gesehen und wie hätte er so manches andere betrachtet ?

    /info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/feindbild-islam-muslime-in-der-sicht-von-karl-marx.html
    Die Einwanderung drückt die Löhne der Arbeiter nach unten. Je mehr Konkurrenz unter den Arbeitern desto niedriger die Löhne. Durch die Einwanderung steigt die Reservearmee der Arbeiter und somit die Konkurrenz. Je weniger Arbeiter die Kapitalisten zur Verfügung haben desto höhere Löhne haben diese Arbeiter. Die Konkurrenz wird u.a. auch durch Erfindungen und der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit gefördert. Vor allem im vorletzten Jahrhundert wurde die Konkurrenz unter den Arbeitern in erster Linie durch Erfindungen bzw. die Maschinisierung gefördert. Im letzten Jahrhundert kam die Einwanderung hinzu. Die AfD vertritt eher die Interessen der Arbeiter als die Linkspartei. Zumal momentan die Revolution eh ferner liegt als die Apokalypse.



    Inzwischen windet sich das ausgehungerte Irland in schrecklichen Zuckungen. Die Arbeitshäuser sind zum Bersten voll von Bettlern, die ruinierten Eigentümer verweigern die Zahlung der Armensteuer, und das verhungernde Volk sammelt sich zu Tausenden und plündert die Scheunen und Ställe der Pächer – ja selbst die der bislang noch so hoch verehrten katholischen Priester. … Die Einwanderung der Iren in England nimmt von Tag zu Tag beunruhigendere Ausmaße an. Man rechnet, daß im Durchschnitt jährlich 50 000 Iren kommen; in diesem Jahr sind es bereits mehr als 220 000. … So verschärft sich die Konkurrenz der Arbeiter untereinander noch weiter...“
    Marx Engels Werke, Band 4: Schriften von Mai 1846 – März 1848, Berlin 1959, S. 327

    Der durchschnittliche Arbeitslohn wird durch die Konkurrenz notwendig auf das Minimum reduziert, d.h. auf einen Lohn, der den Arbeitern erlaubt, ihre Existenz und die Existenz ihrer race notdürftig zu fristen. … Wenn in Nordamerika der Arbeitslohn höher steht als in Europa, so ist das keineswegs die Folge seiner geringern Steuern. Es ist die Folge seiner territorialen, kommerziellen und industriellen Lage. Die Nachfrage nach Arbeitern ist im Verhältnis zum Angebot von Arbeitern bedeutend größer als in Europa.“
    Marx Engels Werke, Band 4: Schriften von Mai 1846 – März 1848, Berlin 1959, S. 348f
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  10. #50
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    Standard AW: Die Weltrevolution als der letzte Zuflucht der Kapitalisten

    Zitat Zitat von Haidach Beitrag anzeigen
    Die Einwanderung drückt die Löhne der Arbeiter nach unten. Je mehr Konkurrenz unter den Arbeitern desto niedriger die Löhne. Durch die Einwanderung steigt die Reservearmee der Arbeiter und somit die Konkurrenz. Je weniger Arbeiter die Kapitalisten zur Verfügung haben desto höhere Löhne haben diese Arbeiter. Die Konkurrenz wird u.a. auch durch Erfindungen und der daraus resultierenden Arbeitslosigkeit gefördert. Vor allem im vorletzten Jahrhundert wurde die Konkurrenz unter den Arbeitern in erster Linie durch Erfindungen bzw. die Maschinisierung gefördert. Im letzten Jahrhundert kam die Einwanderung hinzu. Die AfD vertritt eher die Interessen der Arbeiter als die Linkspartei. Zumal momentan die Revolution eh ferner liegt als die Apokalypse.



    Inzwischen windet sich das ausgehungerte Irland in schrecklichen Zuckungen. Die Arbeitshäuser sind zum Bersten voll von Bettlern, die ruinierten Eigentümer verweigern die Zahlung der Armensteuer, und das verhungernde Volk sammelt sich zu Tausenden und plündert die Scheunen und Ställe der Pächer – ja selbst die der bislang noch so hoch verehrten katholischen Priester. … Die Einwanderung der Iren in England nimmt von Tag zu Tag beunruhigendere Ausmaße an. Man rechnet, daß im Durchschnitt jährlich 50 000 Iren kommen; in diesem Jahr sind es bereits mehr als 220 000. … So verschärft sich die Konkurrenz der Arbeiter untereinander noch weiter...“
    Marx Engels Werke, Band 4: Schriften von Mai 1846 – März 1848, Berlin 1959, S. 327

    Der durchschnittliche Arbeitslohn wird durch die Konkurrenz notwendig auf das Minimum reduziert, d.h. auf einen Lohn, der den Arbeitern erlaubt, ihre Existenz und die Existenz ihrer race notdürftig zu fristen. … Wenn in Nordamerika der Arbeitslohn höher steht als in Europa, so ist das keineswegs die Folge seiner geringern Steuern. Es ist die Folge seiner territorialen, kommerziellen und industriellen Lage. Die Nachfrage nach Arbeitern ist im Verhältnis zum Angebot von Arbeitern bedeutend größer als in Europa.“
    Marx Engels Werke, Band 4: Schriften von Mai 1846 – März 1848, Berlin 1959, S. 348f
    Dazu paßt dieser Beitrag:

    /www.deutschlandfunk.de/praesidentschaftswahlen-in-den-usa-3-4-sozialismus-eine.1184.de.html?dram:article_id=366998

    Der Beitrag zeigt, dass es, ganz anders als in Europa dargestellt, einflussreiche linke Traditionen gibt– vor allem, was in den USA als populism und progressivism bezeichnet wird– an die Sanders anknüpfen konnte. Zudem hat Occupy Wall Street tiefe Spuren in der politischen Kultur hinterlassen. Sogar europäische Sozialdemokraten könnten von dieser überraschenden Wiedergeburt der amerikanischen Linken noch etwas lernen. Jan-Werner Müller, geboren 1970, ist Professor am Department of Politics der Princeton University und derzeit Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Er veröffentlicht regelmäßig Artikel zum aktuellen politischen Zeitgeschehen. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt sein Essay "Was ist Populismus?".
    Amerika kannte keinen Feudalismus -
    Trump ist nicht das einzige große Rätsel des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes: Das andere ist Bernie Sanders. Wie konnte ein Politiker, der sich selbst als demokratischer Sozialist bezeichnet, so weit kommen in einem Land, das sich von seinen Gründungsideen vermeintlich als Antithese kollektivistischer Ideen versteht?
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    DIE AMERIKANISCHE GESELLSCHAFTROASTBEEF UND APPLE PIE

    In den USA gab es nie eine linke Volkspartei. Einer der Gründe: Die amerikanische Gesellschaft kannte, abgesehen von der Sklaverei, keine Klassenunterschiede. Arbeitskräftemangel half schon bei Beginn der Industrialisierung, höhere Löhne durchzusetzen. Der Lebensstandard amerikanischer Arbeiter lag deutlich über dem ihrer europäischen Kollegen.
    Leo Trotzki, in seinem Exil in Mexico City aufmerksamer Beobachter der politischen Folgen der Großen Depression, war sicher, dass "die Entwicklung einer Partei der Arbeiterklasse das politische Gesicht der Vereinigten Staaten völlig verändern werde". Doch auch in der schwersten Krise des Kapitalismus: Fehlanzeige, eine sozialistische Partei schoss nicht aus dem Boden, der für sie doch so fruchtbar schien.
    Also wieder gefragt: Warum kein Sozialismus, warum keine Partei der Sozialdemokratie oder der Gewerkschaften in Amerika? Darauf gibt es nicht nur eine, sondern viele Antworten: historische, wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische und ideologische.

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