Ich hatte damals in Solingen was zu tun und kam etwa 10 Tage nach dem Brand an das abgebrannte Haus. Ich habe das dann in der Zeitung verfolgt, weil die Strassenbahnhaltestelle (oder Bushaltestelle; die hatten damals die Oberleitung), in der die Taeter dahin gefahren sein sollen, auf meinem Weg lag. Es gab bereits damals schon jede Menge Widersprueche mit dem Benzinkanister oder dem Benzin, den einer der Taeter an der Tankstelle, wo ich getankt habe, verkauft haben soll; und auch die Widersprueche ob 1 oder 3 Taeter war nicht schluessig; auch die Uhrzeiten passten irgendwie nicht. Nur das Taeterprofil passte von aussen gesehen - Nazis eben.
Was folgte, waren tuerkische Fahnen und entsprechende Demonstrationen. Politisch sah das folgendermassen aus:
Die Deutschen dort waren ueberaltert, und die Geburtenzahlen ernuechternd. Die Arbeitsplaetze waren grossteils verschwunden, der "Strukturwandel", wie man das Besteuern der Arbeit und der hergestellten Produkte nannte, bis die alle weg waren; wer Arbeit haben wollte, zog weg oder nahm lange Arbeitswege auf sich. Die Kotten, die Textilindustrie, Faerbereien, Dr. Hillers; Solinger Messer - alles war ja weg. Und nun sollten die Tuerken die Einnahmen der Stadtregierung retten; deswegen wurden sie hofiert, damit sie kamen - und blieben.
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""Ohne die Migranten würde Solingen beständig schrumpfen
Deutlich wird anhand der Zahlen, dass Solingen ohne seine Einwohner mit Migrationsgeschichte bald keine Großstadt mehr wäre. Die Zahl der Deutschen ohne Zuwanderungshintergrund sinkt beständig. Ende 2017 waren es noch 106 658. Hingegen nimmt die Zahl der Solinger mit ausländischen Wurzeln zu und lag Ende Dezember bei 55 786. Gut 29 000 von ihnen haben aber einen deutschen Pass.""
Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass man die drei geopfert hat, um das Besiedeln mit Tuerken nicht zu gefaehrden und damit die Einkommen der Stadt zu retten.