Der damalige Innenminister Herbert Schnoor, (SPD), konstruierte das als Anschlag, obwohl der Haupt Rädelsführer nie bekannt wurde, für den Verfassungschutz, die AntiFA unterwandern sollte. Die dubiosen Vorgänge in NRW, mit der korrupten Bande um Rau und Bodo Hombach waren Legende. Er räumt das damals auch ein, aber erzählte nur Details. Politischer GAU. In: Der
[Links nur für registrierte Nutzer]. Nr. 23, 1994, S. 28–29 (online – 6. Juni 1994).
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Der Brandanschlag in Solingen am 29. Mai 1993 und die halbe Wahrheit
Wolf Wetzel
22. Mai 2020 um 10:50 Ein Artikel von Wolf Wetzel | Verantwortlicher: Redaktion
Ein schreckliches Ereignis und die massiven Zweifel an der Aufklärung der mörderischen Umstände jähren sich am 29. Mai. Aussagen eines V-Mannes stützen diese Zweifel. Mit ihm hat Wolf Wetzel gesprochen.
Anfang der 1990er Jahre ereignete sich fast jeden Tag ein rassistischer Angriff auf Personen, die nicht „deutsch“ genug aussahen, auf Flüchtlingsunterkünfte oder auf Wohnhäuser, in denen MigrantInnen wohnten.
Am 29. Mai 1993 wurde die aus der Türkei stammende Familie Genç in Solingen Opfer eines Brandanschlags. Zwei junge Frauen und drei Mädchen, darunter die neunjährige Hülya, starben, vierzehn weitere Familienmitglieder erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen.
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Das Ganze wurde gekrönt mit dem Umstand, dass Bernd Schmitt zudem V-Mann des Verfassungsschutzes war:
„Vermutlich seit 1990 agierte Schmitt klammheimlich als V-Mann des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Er war Spitzel der Abteilung VI des Düsseldorfer Innenministeriums, die 300 feste und viele freie Mitarbeiter zählt.“ (Der SPIEGEL, 22/1994)
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Sie fühlten sich also schnell in der Solinger Antifa-Szene zuhause. Was haben Sie dort mitbekommen?
Die Solinger Antifa-Szene beschäftigte sich intensiv mit dem Solinger Brandanschlag, den damals mutmaßlichen Tätern und der Rolle der Kampfsportschule „Hak Pao“ und dessen Chef Bernd Schmitt. Es ging um die Frage, ob er mit dem Mordanschlag etwas zu tun hat. Dazu nutzte man unter anderem eine Person aus der linken Szene, die Bernd Schmitt persönlich kannte und in unmittelbarer Nachbarschaft wohnte. Dieser hatte vor und nach dem Brandanschlag persönlichen Kontakt zu Bernd Schmitt. Ihm hat Bernd Schmitt mehrfach Informationen aus der rechten Szene gegen Bargeld angeboten, vor und nach dem Brandanschlag. Das war natürlich brandgefährlich. Wie gefährlich, erklärte der Innenminister Schnoor auf Anfragen der SPIEGEL-Redaktion sehr bildhaft: „Wenn das so wäre, wäre das eine Bombe. Aber ich sage nicht, dass es so ist.“ Weiter führt das Magazin aus:
„Ausgerechnet der
[Links nur für registrierte Nutzer], der lange Jahre – gleichsam als weißer Rabe unter den Innenministern – knallhart gegen den Rechtsradikalismus gestritten hat, muss sich fragen lassen, ob ein V-Mann seines Verfassungsschutzes im Neonazi-Milieu wirklich nur gespitzelt hat – was keineswegs zu kritisieren wäre – oder aber selbst zur Schaffung eines Hass-Klimas beigetragen hat, in dem schließlich Mordpläne reiften.
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