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Thema: 30. Jahrestag des Brandanschlags von Solingen. Was bleibt?

  1. #201
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    "Solingen" war ähnlich "glaubhaft" wie der NSU-Fake heute. Ich kann mich noch an das Mediengejammer erinnern. "Die armen Türken...überall nur Nazis und Skins!"


    Ich hatte das nach Hackerts Lektüre aufgearbeitet. Lies und bilde dir ein Urteil. Oder empfehle es weiter, an Interessierte:


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  2. #202
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?



    „Gottfried Bernrath (SPD, o. im Bild), Vorsitzender des Bundestagsinnenausschusses, geht davon aus, daß mindestens drei der vier aus der Haft entlassen werden. Vor ihm hatte schon der Chef des Bundeskriminalamtes, Hans-Ludwig Zachert, ‚Probleme‘ im Fall Solingen zugegeben und sich einen Rüffel von Bundesinnenminister Kanther eingehandelt. Auch die neuesten Gutachten nähren Zweifel an der Tatversion der Bundesanwaltschaft, Widersprüchlichkeiten bezüglich Brandbeschleuniger, Tatzeit und Alibis der Beschuldigten bleiben unausgeräumt. Wenn dieser Hinweis belegt werden kann, dann bestätigt er auch, daß diesen Hinweisen nicht nachgegangen worden ist, denn darüber gibt es nicht einen Satz in den Akten.

    Dr. phil. Thomas Niehr faßt zusammen: „Die Ungereimtheiten im Fall Solingen haben mittlerweile auch den Vorsitzenden des Innenausschusses des Bundestages dazu veranlaßt, sich intensiv mit dem Fall Solingen zu befassen. Hans Gottfried Bernrath: ‚Es ist so, daß es keine Sachbeweise gibt. Die Recherchen der Anwaltschaft und die Ermittlungen der Polizei haben sich darauf konzentriert, diejenigen, die bereits in Haft sitzen, auch zu überführen. Es gibt arge Zweifel daran, daß die Einwände der Inhaftierten im Verfahren ausreichend berücksichtigt wurden. Wenn diese Zweifel da sind, und aus den Protokollen haben sich meine Zweifel noch verstärkt, dann müssen wir alles tun, wenn nötig über eine Haftbeschwerde, um eine gerechte Verhandlung des Falles zu gewährleisten.‘

    Inzwischen kann auch nicht mehr ausgeschlossen werden, daß zumindest teilweise die falschen Täter in Haft sitzen und die wahren Mörder sich immer noch frei bewegen. Die offensichtlichen Widersprüche im Fall Solingen haben inzwischen auch die Familie Genç beunruhigt. ‚Die drei Täter, die im Gefängnis sind, sind ja nicht die Richtigen. Die Richtigen laufen wahrscheinlich immer noch draußen rum‘, so Fatime Genç. Sechs Monate nach dem Brandanschlag. Die Eltern des inhaftierten Christian Buchholz lesen einen Brief ihres Sohnes vor: ‚Ich warte jeden Tag darauf, daß die Zellentüren aufgehen und man sagt, Junge, du kannst gehen.‘ Die Mutter: ‚Ich hoffe sehr, daß mein Junge wieder frei gelassen wird, aber ich habe auch große Angst, daß die Oberen das nicht zulassen werden.‘

    Hans Gottfried Bernrath: ‚Es geht doch nicht um Beschuldigung, sondern um Aufklärung. Stellen Sie sich vor, daß am Ende ein 16-Jähriger unschuldig in Haft sitzt. Das ist doch ähnlich wie Folter für so einen Menschen. Sie spüren nur, sie sitzem im Käfig.‘ Zwischen den beiden Geständnissen von Christian Reher und Markus Gartmann gibt es so gut wie keine Übereinstimmung, ‚trotz massiver Bemühungen der Ermittler, die Geständnisse nachzubessern‘, so der Anwalt von Christian Buchholz. …
    Der unmittelbar nach dem Brandanschlag verhaftete Christian Reher versucht sich nicht zu verteidigen, behauptet jedoch, daß er die anderen drei Beschuldigten nicht kennt. Markus Gartmann gesteht die Tat zunächst. Sein Geständnis steht somit im Widerspruch zu Rehers Aussage. Am 80. Verhandlungstag widerruft Gartmann schließlich. Er selbst, Felix und Christian seien nicht am Tatort gewesen. Als Grund für sein Geständnis gibt er Druck der Vernehmungsbeamten an. Die Vernehmungsbeamten geben im Verlauf des Prozesses zu, Christian Buchholz angeschrien und bedroht zu haben. Die tragende Säule der Beweisführung war bis zum 80. Verhandlungstag das Geständnis von Markus Gartmann.

  3. #203
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Die 4 Jungen und jungen Männer waren seit dem 3. Juni 1993 und bis zu ihrer Verurteilung im Oktober 1995 schon im Gefängnis. Ganz ohne Sachbeweise: Keine Augenzeugen, keine DNA/Fingerabdrücke, Schmauspuren an Klamotten, Benzin- bzw. Terperntin an Kleidung. Nichts. Gar nix. Die 4 hätten schon gar nicht mehr als 2 Jahre in U-Haft sitzen dürfen. Interessiert aber in diesem zionistischen Nachkriegsarbeitslager niemanden. Warum? Weil sie es gewesen sein sollen. Und gewesen zu sein haben. Das wurde festgelegt irgendwann von bestimmten Leuten.

    Zachert gab zu, daß die "Beweislage äußerst dünn" sei. Er wurde geschasst.
    Der SPD-Mann Gottfried Bernrath sagte auch, eigentlich gebe es keine Beweise gegen die 4.

    All das spielte keine Rolle. Felix Köhnen schrieb dem Richter noch nach seiner Verrteilung einen Brief aus dem Gefängnis, indem er seine Unschuld isntsändig darlegte.
    All das interessiert nicht.

    Ja, sie hätten in Berufung gehen können. Ob wir das getan hätten nach all dem Unrecht, einschließlich der BRD-Bullen, die uns mit schwulen Türken im Knast drohten, keine Ahnung.
    Für mich sind sie unschuldig. Genau wie Beate Zschäpe. Oder Lars Christiansen (Mölln Attentat, 1992).

    Bevor mir die BRD-Regierung sagt, wer schuldig sei und wer nicht, will ich Tatsachen und Beweise sehen. Gibt es keine, in dubio pro reo. Auch wenn dieser Zionistenstaat drauf spuckt. Dann erst recht. Im Zweifel für den Angeklagten. Und nicht wie in Israel für Goi, daß Nichtjuden vor Gericht ihre Unschuld beweisen müssen. Sondern der Kläger muß eine Schuld nachweisen.
    Das hab ich alles gelesen!
    Ich wundere mich eben, daß die Burschen nicht um ihre Freiheit, bzw. Rehabilitation kämpfen?
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

  4. #204
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    "Solingen" war ähnlich "glaubhaft" wie der NSU-Fake heute. Ich kann mich noch an das Mediengejammer erinnern. "Die armen Türken...überall nur Nazis und Skins!"
    In Solingen herrschte eine Nacht kurz nach den Anschlägen praktisch sowas wie ein Ausnahmezustand, die Stadt war irgendwann abgeriegelt, weil sie inzwischen voll mit aus ganz Deutschland und halb Europa angereisten Türken und/oder (?) Kurden war, die sicher auch unter dem Eindruck der damaligen Berichterstattung dachten, dass sie jetzt losziehen müssten, um gegen die Nazis im Bergischen Land zu kämpfen. Das Dumme war nur, dass kein Nazi zu sehen war, was lag da näher als sich dann eben untereinander zu prügeln und Solinger Läden zu plündern.

  5. #205
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Naja, Solingen ist so ne Art Mini-Auschwitz, so ein kleiner Nazi-Snack, wie 'n Snickers,
    die kleine Stärkung bis zum Abend wo dann das große Schuldmenü auf der bundesrepublikanischen Tafel dampft. Wer den Snack gemacht hat, das interessiert doch nicht. Hauptsache er schmeckt dem Michel.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  6. #206
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    In Solingen herrschte eine Nacht kurz nach den Anschlägen praktisch sowas wie ein Ausnahmezustand, die Stadt war irgendwann abgeriegelt, weil sie inzwischen voll mit aus ganz Deutschland und halb Europa angereisten Türken und/oder (?) Kurden war, die sicher auch unter dem Eindruck der damaligen Berichterstattung dachten, dass sie jetzt losziehen müssten, um gegen die Nazis im Bergischen Land zu kämpfen. Das Dumme war nur, dass kein Nazi zu sehen war, was lag da näher als sich dann eben untereinander zu prügeln und Solinger Läden zu plündern.
    Kurdische Organisationen hatten sogar Türken des Brandes bezichtigt. Was da Wahres dran ist, keine Ahnung. Uns fehlen hier auch die Kommentatoren aus Solingen. Polizeibeamte, die damals vor Ort waren. Feuerwehrmänner, die nun die Maulkorb ablegen und plaudern. Beamte des BKA's, die von den gesperrten Akten reden. Typisch Deutsche.Wenn es um die Wahrheit geht, um ihre Leute, dann tun sie: Gar nichts!

    Was sind das alles für Menschen???

  7. #207
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Naja, Solingen ist so ne Art Mini-Auschwitz, so ein kleiner Nazi-Snack, wie 'n Snickers,
    die kleine Stärkung bis zum Abend wo dann das große Schuldmenü auf der bundesrepublikanischen Tafel dampft. Wer den Snack gemacht hat, das interessiert doch nicht. Hauptsache er schmeckt dem Michel.
    Sehr richtig! Es geht um das Dogma Schuld. Erbschuld. Erbsünde. Schämt Euch, Ihr Deutschen! Auf immer und ewig!

    Daß ihr es zulasst, daß Eure eigenen Kinder ohne Sachbeweis für begangenes Unrecht von diesem Staat hinter Gitter gebracht wurden.

  8. #208
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von Buella Beitrag anzeigen
    Das hab ich alles gelesen!
    Ich wundere mich eben, daß die Burschen nicht um ihre Freiheit, bzw. Rehabilitation kämpfen?
    Diese Frage können wir nur an die Verurteilten richten. Ich kann das nicht wissen. Aber wer Kontakt zu Christian Buchholz hat, den ich persönlich am Interessantesten finde, der möge doch mir die Möglichkeit einräumen, Kontakt aufzunehmen. Ich würde diese Frage u.a. dann stellen.

  9. #209
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Sehr richtig! Es geht um das Dogma Schuld. Erbschuld. Erbsünde. Schämt Euch, Ihr Deutschen! Auf immer und ewig!

    Daß ihr es zulasst, daß Eure eigenen Kinder ohne Sachbeweis für begangenes Unrecht von diesem Staat hinter Gitter gebracht wurden.
    Was hat die Kiste in Solingen jetzt mit Erbschuld und Erbsünde zu tun?

    Können wir als Rechte diverse Anschläge und-/oder Übergriffe nicht einfach für uns annehmen!!?? Wieso stilisieren sich hier wieder etliche als Opfer?

    Dumm gelaufen - weiter gehts.
    Hierzuforum geht es immer mal wieder um einen Kampf der Nationalen gegen die "Besatzer". In letzter Konsequenz gibt es dann Opfer und Tote.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  10. #210
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    Standard AW: 1993. Vor 23 Jahren erschütterte ein Brandanschlag die ganze Republik. Was bleibt?

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    (....)

    Was hat die Kiste in Solingen jetzt mit Erbschuld und Erbsünde zu tun?
    Auf den ersten Blick sicher nichts, aber wenn man mal ein bisschen hinter den ganzen Staatsterror schaut, doch sehr viel.

    Wie sonst könnte man jeden Widerstand der Deutschen brechen, sich gegen die offensichtliche Umvolkung und Zerstörung unseres Volkes zu wehren?

    Einem seit Jahrzehnten moralisch geprügelten Volk kann man viel besser Millionen Kulturfremder aufdrücken, wenn man diesem Volk unablässig einhämmert, dass es bis in alle Ewigkeit für die angeblichen Verbrechen seiner Vorfahren sühnen muss und eigentlich schon längst vom Erdboden getilgt gehört.

    O-Ton unserer Bundestagsvizepräsidentin: "Deutschland, du mieses Stück Scheisse!"

    Ist das noch nicht genug Erklärung für all das, was dieses Regime seit Jahrzehnten fingierte? Celler Loch, NSU, staatliche Rechtsbeugung ohne Ende und als krönender Abschluss eine Landesverräterin als Bundeskanzlerin?

    Reicht das immer noch nicht, um die miesen Tricks dieser Staatssimulation zu begreifen?

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