Was für eine Ungerechtigkeit. Schon nach läppischen 40 Beitragsjahren wirft man einer kohlegeilen Krankenschwester im Schichtdienst, die für 2.741 Euro Monatsbrutto Beiträge abgeführt hat aktuell unglaubliche 985 Euro Rente hinterher.
Ein gieriger Gebäudereiniger, der 40 Jahre lang auf 1656 Euro brutto Beiträge gezahlt hat, wird heute gar mit luxuriösen 595 Euro Monatsrente verwöhnt.
Gottseidank hat die Schutzmacht der kleinen Leute - formerly know as sPD - heute wohl eher AvP, dieser schamlosen Abzocke einen Riegel vorgeschoben und dafür gesorgt, daß die üppigen Bezüge der knetekumulierenden Krankenschwester bald auf immer noch viel zu hohe 884 Euro und die des gewinnsüchtigen Gebäudereinigers auf sagenhafte 534 Euro/Monat wenigstens ein wenig zurückgeführt werden.
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Die Nimmersatten aus dem niederen Arbeitsvolk sollten sich ein Beispiel an unserer politischen Elite nehmen, die von so einer Überversorgung nur (Alb-)träumen kann.
Ganz davon abgesehen stellt sich folgende Frage:
Ist es wirklich klug, sich bis bald 74 den Arsch aufzureißen und sich die Gesundheit zu ruinieren, nur um alt und kaputt mit deutlich weniger Betrugsrente abgespeist zu werden, als ein junger Wissenschaftler aus Zentralafrika, der schon mit dem Eintritt ins bunte Land den Anspruch auf lebenslangen Sofortrenten-Jackpot erwirbt?
Wenn man die aktuellen pro-Kopf-Kosten der Versorgungssuchendenbranche anschaut und das mit dem vergleicht, was ein normaler Arbeitnehmer nach 40 Jahre Maloche einstreichen darf können einem schon die Tränen kommen.