Wer sich immer noch wundert, weshalb die Vorgeschichte des afghanischen Mörders der Freiburger Studentin nicht in die Ermittlungen einbezogen wurde, sollte sich den nachfolgenden Kommentar eines Polizei-Gewerkschaftlers genau durchlesen.

Man hat europäische Datenbanken, aber man darf oft nicht darauf zugreifen!

Ein Skandal erster Güte, wie die Politik die polizeiliche Arbeit behindert. Einfach nur noch unfassbar:

Mordfall Maria L.: Gewerkschaft der Polizei beklagt Ermittlungsbarrieren

Der Mord an Maria L. wirft auch Fragen nach der Verantwortung von Behörden auf. Die Gewerkschaft der Polizei weist darauf hin, dass europäischen Datenbanken im Grunde beim Umgang mit Flüchtlingen kaum nutzbar seien.
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Die Freiburger Bundespolizei habe keine Chance gehabt, aus den europäischen Datenbanken Informationen zu dem Asylbewerber Hussein K. zu erhalten, sagte der GdP-Vorsitzende in der Bundespolizei, Jörg Radek, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Wegen des Schutzes der Privatsphäre erlaube eine EU-Verordnung den Zugriff auf EU-Daten nur bei Terrorverdacht oder besonders schweren Straftaten.


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Die Politik verbietet Zugriff auf internationale Datenbanken! Mir fällt jetzt wirklich nichts mehr ein.