+ Auf Thema antworten
Seite 33 von 49 ErsteErste ... 23 29 30 31 32 33 34 35 36 37 43 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 321 bis 330 von 482

Thema: Fahrverbote für Diesel

  1. #321
    Recht en Trouw Benutzerbild von Odem
    Registriert seit
    13.03.2017
    Ort
    Heimatfront
    Beiträge
    3.136

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von Väterchen Frost Beitrag anzeigen
    Das grüne Gesindel will erst den Verbrennungsmotor verbieten und dann, ja dann fällt ihnen ein, dass sie für konsequente E-Mobilität nicht den notwendigen Strom haben.....
    Nicht nur das, stelle ersteinmal ausreichend Lithium Akkumulatoren, mit ebenso ausreichender Nennleistung her.......allein die Herstellung in einer solchen Menge, läßt einen heutigen Verbrennungsmotor als wahren Umweltretter da stehen.

    Außerdem gebe es dafür auch nicht ausreichend Litihium.

    Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.




  2. #322
    Mitglied
    Registriert seit
    14.10.2013
    Beiträge
    13.159

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Die Diskussion über stetiges Wachstum ist die analoge Diskussion wie über die Machbarkeit des Perpetuum mobile. Jedes System hat seine Grenze und die Bevölkerungsdichte macht darin keine Ausnahme. Wenn jetzt, wie gefordert, mehr Häuser und Wohnungen gebaut würden, strömten noch mehr Menschen nach Deutschland und um die unterzubringen, müßten wiederum mehr Wohnungen geschaffen werden. Die Folge wäre der Kollaps auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

  3. #323
    Mitglied
    Registriert seit
    12.10.2017
    Beiträge
    3.460

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Nicht nur das, stelle ersteinmal ausreichend Lithium Akkumulatoren, mit ebenso ausreichender Nennleistung her.......allein die Herstellung in einer solchen Menge, läßt einen heutigen Verbrennungsmotor als wahren Umweltretter da stehen.

    Außerdem gebe es dafür auch nicht ausreichend Litihium.
    Du sagst es. Wird heute auch ganz leise totgeschwiegen, obwohl sich das jeder denkende Smartphone-Nutzer eigentlich an fünf Fingern abgreifen können sollte, wenn er nur mal die Beschreibung seines Wunderwerks durchliest. Aber ich denke, dass der gemeine Aufs E-Auto-Hoffer denkt, dass werden "die" auch noch in den Griff kriegen. Nur kriegen sie's halt nicht. Das Rumgeschimpfe auf den Diesel ist sowieso allein politischer Stimmungsmache irgendwelcher Gaga-Umweltaktivisten geschuldet, die dringend mal auf die Finger brauchen.

  4. #324
    GESPERRT
    Registriert seit
    28.08.2012
    Beiträge
    14.987

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    ...Was ist daran nun Unfug?
    Du gibt's ja im letzten Absatz dir selbst die Antwort. Warum nur müssen wir stets auf einer Idee herumreiten, versuchen ein Problem mit nur einer immer wiederholten Idee lösen zu wollen, ohne vielleicht einmal einen anderen Ansatz zu versuchen? Antwort: Das müssen wir nicht.

    Deine Ausführungen in Ehren, die zumindest rein rechnerisch fehlerlos sind, bis zu Beginn letzter Absatz gehst du von völlig falschen Voraussetzungen aus. Deswegen können auch die genauesten Berechnungen nicht stimmen.

    1. Wir brauchen nicht von heute auf Morgen für 45 Millionen PKW Strombedarf. Eine Umstellung, die ja überhaupt noch nicht begonnen hat wird nach einem ernsthaften Start mindesten 15 Jahre benötigen.

    2. Die Entwicklung von Motoren, Steuerungen, Speicherbausteinen und nicht zuletzt Fahrzeugkonstruktionen (Gewicht -> Karbon) steht genau so am Anfang wie die ganze Idee. Da ist innerhalb weniger Jahre ein Quantensprung in der Technik zu erwarten, der zu deutlich geringerem Stromverbrauch pro Einheit führen wird.

    3. Der Individualverkehr liegt in den letzten Zügen, es wird nach Einschätzung von Fachleuten keine 30 Jahre mehr dauern, bis zentral gesteuerter Fahrbetrieb flächendeckend möglich sein wird. Auch dies wird durch optimierte Betriebsweise zu geringerem Energieverbauch führen (keine Staus, keine sinnlose Raserei, wenn sich 100km voraus ein Hindernis auf der Bahn befindet, dessen Beseitigung mehr als eine Stunde dauern wird.

    4. Der privat angeschaffte und genutzte PKW wird in höchstens 30 Jahren vollkommen erledigt sein. Schon heute arbeitet ausgerechnet BMW in Zusammenarbeit mit seiner Leasinggesellschaft an einem Mobilitätskonzept, in dem das Auto nur noch primus inter pares ist, also als EIN Mobilitätsmittel unter mehreren dient. Verleast wird dann kein Auto, sondern Mobilität, sei es alternativ durch Fahrrad, ÖPNV, DB und später auch noch Flugzeug.

    5. und damit zum letzten Abschnitt deines Beitrags, parallel zu dieser Entwicklung wird fieberhaft an einem anderen Konzept, nämlich der bordeigenen Stromerzeugung per Brennstoffzelle gearbeit. Die Entwicklung findet schon seit Jahrzehnten statt, Versuchsfahrzeuge von Mercedes und Opel fuhren damit jahrelang auf Rügen spazieren, Stadtbusse von Mercedes fahren bereits im offiziellen Versuchsbetrieb in München. Da wächst auch noch etwas zukunftsweisendes heran.

    Unter Würdigung all dieser Aspekte ist die Sorge um ausreichende Strommengen obsolet und als Argument gegen die Elektrifizierung des Autoverkehrs unbrauchbar. Eher interessant wird die Umsetzung der benötigten Stromtankstellen sein, solang Punkt 5. nicht endlich greift.

    Die Zukunft liegt vor uns, und wir werden die Chancen die sie birgt nicht erkennen und nützen können, wenn wir ständig nach hinten oder auf den Boden (oder in die Luft)schauen.

  5. #325
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
    Registriert seit
    27.01.2016
    Beiträge
    6.625

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    ... keine 30 Jahre mehr dauern...


    zugegeben, manches hat sich schon in etwa so entwickelt wie im film angedeutet. das meiste jedoch nicht...



    mfg
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  6. #326
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.505

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Du gibt's ja im letzten Absatz dir selbst die Antwort. Warum nur müssen wir stets auf einer Idee herumreiten, versuchen ein Problem mit nur einer immer wiederholten Idee lösen zu wollen, ohne vielleicht einmal einen anderen Ansatz zu versuchen? Antwort: Das müssen wir nicht.

    Deine Ausführungen in Ehren, die zumindest rein rechnerisch fehlerlos sind, bis zu Beginn letzter Absatz gehst du von völlig falschen Voraussetzungen aus. Deswegen können auch die genauesten Berechnungen nicht stimmen.
    Ob ich von falschen Vorraussetzungen ausgehe kann und wird nur die Zukunft zeigen - ich skizziere aber lieber ein Worst Case-Szenario, denn dann bin ich auf Unwägbarkeiten vorbereitet als ein Best Case-Szenario, welches Unwägbarkeiten ausblendet und damit am Ende mehr Schaden anrichten wird.

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    1. Wir brauchen nicht von heute auf Morgen für 45 Millionen PKW Strombedarf. Eine Umstellung, die ja überhaupt noch nicht begonnen hat wird nach einem ernsthaften Start mindesten 15 Jahre benötigen.
    Unter Annahme der Forderung von B90/DIEGRÜNEN den Verbrennungsmotor ab 2030 verbieten zu wollen haben wir - Stand heute - in etwa 20-25 Jahre Zeit, dann wird ein Großteil der Pkw-Flotte ausgetauscht sein (lt. KBA ist das durchschnittliche Fahrzeugalter in diesem Lande keine 10 Jahre). Ob wir dann von 45 Mio. bzw. mehr oder weniger Pkw reden - dies ist Glasguckerei, denn dies weiß Niemand. Auch hier wieder - ich kann es mir schönrechnen oder ich nehme einfach den Status Quo als Richtgröße.

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    2. Die Entwicklung von Motoren, Steuerungen, Speicherbausteinen und nicht zuletzt Fahrzeugkonstruktionen (Gewicht -> Karbon) steht genau so am Anfang wie die ganze Idee. Da ist innerhalb weniger Jahre ein Quantensprung in der Technik zu erwarten, der zu deutlich geringerem Stromverbrauch pro Einheit führen wird.
    Du weißt aber schon, dass die angegebenen Verbrauchs- bzw. Reichweitenangaben der Hersteller noch schlimmer "geschönt" sind als die heutigen Durchschnittsverbrauchwerte von Verbrennermotoren und Carbon ist einfach zu teuer und zwar viel zu teuer. Da soll ein Kilogramm um die 30 € kosten - für Stahl zahlst Du einen Bruchteil davon.,

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    3. Der Individualverkehr liegt in den letzten Zügen, es wird nach Einschätzung von Fachleuten keine 30 Jahre mehr dauern, bis zentral gesteuerter Fahrbetrieb flächendeckend möglich sein wird. Auch dies wird durch optimierte Betriebsweise zu geringerem Energieverbauch führen (keine Staus, keine sinnlose Raserei, wenn sich 100km voraus ein Hindernis auf der Bahn befindet, dessen Beseitigung mehr als eine Stunde dauern wird.
    Siehe dazu 4

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    4. Der privat angeschaffte und genutzte PKW wird in höchstens 30 Jahren vollkommen erledigt sein. Schon heute arbeitet ausgerechnet BMW in Zusammenarbeit mit seiner Leasinggesellschaft an einem Mobilitätskonzept, in dem das Auto nur noch primus inter pares ist, also als EIN Mobilitätsmittel unter mehreren dient. Verleast wird dann kein Auto, sondern Mobilität, sei es alternativ durch Fahrrad, ÖPNV, DB und später auch noch Flugzeug.
    Das mag für ein Ballungszentrum gelten - für den ländlichen Raum fehlt mir dazu absolut die Phantasie wie das denn - zu akzeptablen Kosten - funktionieren soll und wenn ich hinterfrage, wie man denn dies darstellen will bekomme ich als Antwort nichtssagende Allgemeinplätze.

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    5. und damit zum letzten Abschnitt deines Beitrags, parallel zu dieser Entwicklung wird fieberhaft an einem anderen Konzept, nämlich der bordeigenen Stromerzeugung per Brennstoffzelle gearbeit. Die Entwicklung findet schon seit Jahrzehnten statt, Versuchsfahrzeuge von Mercedes und Opel fuhren damit jahrelang auf Rügen spazieren, Stadtbusse von Mercedes fahren bereits im offiziellen Versuchsbetrieb in München. Da wächst auch noch etwas zukunftsweisendes heran.
    Dass der Brennstoffzellenantrieb funktioniert ist keine Neuigkeit - bis jetzt nur exorbitant teuer UND es fehlt an Tankstellen.
    Im Vergleich zu reinen e-Mobilität hat diese Antriebsart erhebliche Vorteile.
    Die Infrastruktur (Tankstellen) ist bereits vorhanden und die Umrüstung (sprich Tanks und Zapfanlagen) wäre binnen ein, zwei, drei Jahre möglich (in diesem Lande gibt es ca 15 000 Tankstellen) - man muss also keine neue Infrastruktur schaffen, sondern die bereits verhandene erweitern. Das betanken dauert faktisch nicht länger als wenn ich Benzin oder Diesel in den Tank fließen lasse - man hat also kein Reichweitenproblem. In Teilen muss man das Grundprodukt nicht einmal herstellen, sondern kann "Industrieabfall" nutzen, welcher heute in die Luft geblasen wird - sprich, keinerlei zusätzliche Emmissionsbelastung.

    Zitat Zitat von Nathan Beitrag anzeigen
    Unter Würdigung all dieser Aspekte ist die Sorge um ausreichende Strommengen obsolet und als Argument gegen die Elektrifizierung des Autoverkehrs unbrauchbar. Eher interessant wird die Umsetzung der benötigten Stromtankstellen sein, solang Punkt 5. nicht endlich greift.

    Die Zukunft liegt vor uns, und wir werden die Chancen die sie birgt nicht erkennen und nützen können, wenn wir ständig nach hinten oder auf den Boden (oder in die Luft)schauen.
    Wenn ich ein Best Case-Szenario ansetze magst Du recht haben...wobei selbst bei einem Best Case-Szenario eine Summe X an Strom benötigt wird und dieser Strom muss irgendwie so emmissionsfrei wie möglich produziert werden, will man die Pest nicht gegen die Cholera eintauschen. Damit fallen aber alle Kraftwerke, welche Strom mittels Gas, Öl oder Kohle erzeugen komplett weg (zumindest alle Kohlekraftwerke müsste man eigentlich - die verursachten Emmissionen betrachtend - so schnell wie möglich abschalten - nur, wer oder was soll diesen dann wegfallenen Strommengen kompensieren?)

    Dass die Zukunft vor uns liegt und dass - nicht nur im Verkehr neue Technologien Einzug halten werden - dies ist der Lauf der Dinge. Wer da nicht mitzieht, der wird am Ende hinten runter fallen - auch dies zeigt uns die Geschichte. Die Frage ist nur - ist man auf dem richtigen Weg oder biegt man - ideologisch bedingt - falsch ab und fällt am Ende damit hinten runter.

    Ich beschäftige mich aktuell mit dem Austausch eines Heizkessels, eine nicht unerhebliche Zukunftsinvestition - nehme ich einen "normalen" Ölkessel (da ist die Infrastruktur vorhanden) oder stelle ich mir ein Blockheizkraftwerk in den Keller, wäre eine Wärmepunoe interessant, wie sieht es mit einer Hybridheizungsanlage aus, welche Möglichkeiten bietet eine Brennstoffenheizung.
    Ideal, weil am kostengünstigsten für mich, wäre für mich eigentlich eine Holzheizung - darauf kann ich mich nun versteifen, wenn ich - ja wenn ich die Problematik, dass ich das Holz, welche ich verheizen will, nicht in ausreichenden Mengen im Haus lagern kann ausblende...sprich, würde ich in eine Holzheizung investieren, weil ich nur den Preis sehe, dann bin ich falsch abgebogen und werde dies am Ende des Tages bitterlich bereuen. Ähnlich dünkt es mir ist die (politische) Fixierung auf die batteriebetriebene e-Mobilität.

  7. #327
    GESPERRT
    Registriert seit
    28.08.2012
    Beiträge
    14.987

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ob ich von falschen Vorraussetzungen ausgehe kann und wird nur die Zukunft zeigen - ich skizziere aber lieber ein Worst Case-Szenario, denn dann bin ich auf Unwägbarkeiten vorbereitet als ein Best Case-Szenario, welches Unwägbarkeiten ausblendet und damit am Ende mehr Schaden anrichten wird.


    Unter Annahme der Forderung von B90/DIEGRÜNEN den Verbrennungsmotor ab 2030 verbieten zu wollen haben wir - Stand heute - in etwa 20-25 Jahre Zeit, dann wird ein Großteil der Pkw-Flotte ausgetauscht sein (lt. KBA ist das durchschnittliche Fahrzeugalter in diesem Lande keine 10 Jahre). Ob wir dann von 45 Mio. bzw. mehr oder weniger Pkw reden - dies ist Glasguckerei, denn dies weiß Niemand. Auch hier wieder - ich kann es mir schönrechnen oder ich nehme einfach den Status Quo als Richtgröße.


    Du weißt aber schon, dass die angegebenen Verbrauchs- bzw. Reichweitenangaben der Hersteller noch schlimmer "geschönt" sind als die heutigen Durchschnittsverbrauchwerte von Verbrennermotoren und Carbon ist einfach zu teuer und zwar viel zu teuer. Da soll ein Kilogramm um die 30 € kosten - für Stahl zahlst Du einen Bruchteil davon.,


    Siehe dazu 4


    Das mag für ein Ballungszentrum gelten - für den ländlichen Raum fehlt mir dazu absolut die Phantasie wie das denn - zu akzeptablen Kosten - funktionieren soll und wenn ich hinterfrage, wie man denn dies darstellen will bekomme ich als Antwort nichtssagende Allgemeinplätze.


    Dass der Brennstoffzellenantrieb funktioniert ist keine Neuigkeit - bis jetzt nur exorbitant teuer UND es fehlt an Tankstellen.
    Im Vergleich zu reinen e-Mobilität hat diese Antriebsart erhebliche Vorteile.
    Die Infrastruktur (Tankstellen) ist bereits vorhanden und die Umrüstung (sprich Tanks und Zapfanlagen) wäre binnen ein, zwei, drei Jahre möglich (in diesem Lande gibt es ca 15 000 Tankstellen) - man muss also keine neue Infrastruktur schaffen, sondern die bereits verhandene erweitern. Das betanken dauert faktisch nicht länger als wenn ich Benzin oder Diesel in den Tank fließen lasse - man hat also kein Reichweitenproblem. In Teilen muss man das Grundprodukt nicht einmal herstellen, sondern kann "Industrieabfall" nutzen, welcher heute in die Luft geblasen wird - sprich, keinerlei zusätzliche Emmissionsbelastung.


    Wenn ich ein Best Case-Szenario ansetze magst Du recht haben...wobei selbst bei einem Best Case-Szenario eine Summe X an Strom benötigt wird und dieser Strom muss irgendwie so emmissionsfrei wie möglich produziert werden, will man die Pest nicht gegen die Cholera eintauschen. Damit fallen aber alle Kraftwerke, welche Strom mittels Gas, Öl oder Kohle erzeugen komplett weg (zumindest alle Kohlekraftwerke müsste man eigentlich - die verursachten Emmissionen betrachtend - so schnell wie möglich abschalten - nur, wer oder was soll diesen dann wegfallenen Strommengen kompensieren?)

    Dass die Zukunft vor uns liegt und dass - nicht nur im Verkehr neue Technologien Einzug halten werden - dies ist der Lauf der Dinge. Wer da nicht mitzieht, der wird am Ende hinten runter fallen - auch dies zeigt uns die Geschichte. Die Frage ist nur - ist man auf dem richtigen Weg oder biegt man - ideologisch bedingt - falsch ab und fällt am Ende damit hinten runter.

    Ich beschäftige mich aktuell mit dem Austausch eines Heizkessels, eine nicht unerhebliche Zukunftsinvestition - nehme ich einen "normalen" Ölkessel (da ist die Infrastruktur vorhanden) oder stelle ich mir ein Blockheizkraftwerk in den Keller, wäre eine Wärmepunoe interessant, wie sieht es mit einer Hybridheizungsanlage aus, welche Möglichkeiten bietet eine Brennstoffenheizung.
    Ideal, weil am kostengünstigsten für mich, wäre für mich eigentlich eine Holzheizung - darauf kann ich mich nun versteifen, wenn ich - ja wenn ich die Problematik, dass ich das Holz, welche ich verheizen will, nicht in ausreichenden Mengen im Haus lagern kann ausblende...sprich, würde ich in eine Holzheizung investieren, weil ich nur den Preis sehe, dann bin ich falsch abgebogen und werde dies am Ende des Tages bitterlich bereuen. Ähnlich dünkt es mir ist die (politische) Fixierung auf die batteriebetriebene e-Mobilität.
    Nein. Meine täglich erlebte Wirklichkeit sieht eben anders aus. Nix "Best Case" sondern "real case". Was die Grünen reden interessiert doch schon lange niemand mehr. Vergiss das. Ich muss jetzt los, meine Bayern unterstützen. Auch wenn es gegen die Türken geht, zero tolerance am Ball!

  8. #328
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Fahrverbote für Diesel.
    Dazu die Frage, haben die Länder um uns herum eigentlich keine Probleme mit Diesel u. mit Luftverschmutzung ?
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  9. #329
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
    Registriert seit
    09.08.2012
    Beiträge
    23.496

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    @ Blackforrester

    Wie so oft, die Mehrheit glänzt mit Halbwissen...das ist sogar schlimmer als Nichtwissen.
    Die Brennstoffzelle funktioniert, aber wie viel Strom kann sie bereitstellen? Das wissen die Leute überhaupt nicht.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sehen wir uns gemeinsam mal diese große Brennstoffzelle an...5 KW...was braucht ein Auto an Leistung?
    Die Konsequenz ist also, Akkus müssen her...als Puffer sowieso.
    Dazu kommt, das Handling von Wasserstoff ist nicht so einfach. Die Vorstellung, tausende Wasserstoffautos in der Stadt....
    gruselig, bei Problemen kommt es zu einer interessanten Luft Wasserstoff Mischung mit den bekannten Folgen.
    Daimler fährt nicht ohne Grund nur Versuche...
    Die Zukunft ist meist nicht so, wie sich die Laien Vorstellen...es bleibt vieles so, wie es heute ist.
    Auch die Vision mit fliegenden Autos....man stelle sich den Luftraum bei Verkehr mit tausenden dieser Gefährte vor...
    Lufttaxis, die in wenigen Einheiten aktiv sind, mögen funktionieren...aber schon die Landung in der Stadt ist fraglich.
    Bei E Mobilität müssten die die Städte auf gegraben werden, da das Netz neu installiert werden muss.
    Die Politik möchte so etwas wie Nathan, Leute also, die wenig mobil sind, kein Eigentum haben und leicht steuerbar sind.

  10. #330
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
    Registriert seit
    27.12.2014
    Ort
    bunt geschmücktes Narrenschiff Utopia
    Beiträge
    24.521

    Standard AW: Fahrverbote für Diesel

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    ...
    Dazu kommt, das Handling von Wasserstoff ist nicht so einfach. Die Vorstellung, tausende Wasserstoffautos in der Stadt....
    gruselig, bei Problemen kommt es zu einer interessanten Luft Wasserstoff Mischung mit den bekannten Folgen.
    ...
    Das ist der springende Punkt beim Wasserstoff. Ich betreibe eine Anlage, die gelegentlich reinen Wasserstoff verbraucht und bin verpflichtet, für den selten benutzten Wasserstoff regelmäßige Dichtigkeitsprüfungen durchzuführen. Da das Gas geruch- und geschmacklos ist, bleibt nur eine Probe auf ein Absinken des Drucks bei abgestellter Zufuhr. Da bin ich heute schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie die grünen Aktivisten sich das bei Millionen von PKW vorstellen.
    Irgendwie ist alles, was aus der grünen Ecke kommt, damit verbunden, unberechenbare Gefahrstoffe mitzunehmen. Die logische Alternative einer zukünftigen künstlichen Herstellung der bereits bekannten und seit über 100 Jahre bewährten Treibstoffe (Power to Liquid- Verfahren) kommt denen gar nicht auf den Tisch. Das würde ja schließlich funktionieren und niemanden einschränken.
    Geändert von Maitre (15.03.2018 um 12:05 Uhr)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Diesel-Steuer
    Von Bestmann im Forum Innenpolitik
    Antworten: 81
    Letzter Beitrag: 17.01.2016, 00:43
  2. Die Diesel-Lobby!
    Von Redwing im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 30.01.2007, 18:16
  3. Diesel vs Hybrid
    Von Mauser98K im Forum Verkehr / Luft-und Raumfahrt
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 09.11.2005, 07:30
  4. Fahrverbote im Gespräch
    Von Duck im Forum Verkehr / Luft-und Raumfahrt
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 12.06.2004, 16:40

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben