Zu fragen wäre eigentlich nur, wer die Hintermänner sind, die sowas initiieren. Was sind ihre Gedanken dabei? Wem nützt es (
Cui bono?) Wem schadet es?
Insgesamt ist die Generation, die all das erlebte, bereits gestorben. Jetzt beginnt wohl die Phase der Romantik, der Verklärung und des Abenteuers (
zunächst in Asien).
Diese Jugendlichen haben zum Reich eine Entfernung von Lichtjahren, die es ihnen unmöglich macht, hier überhaupt Zusammenhänge zu erkennen.
Sie sind wohl das genaue Gegenteil unserer rot-grünen Gutmenschen, welche die Nazi-Suppe fleißig am kochen halten müssen.
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Was wäre eigentlich, marschierten in Berlin Schüler in den Uniformen der kaiserlichen, japanischen Armee von 1940?
Würden sie das auch spannend finden? Selbst so ein Denkansatz würde sofort in allen Schulen verworfen und als irrational bewertet.
Insofern bleibt zu wiederholen: Wer sind die Drahtzieher in Taiwan?
Wieviel Zeit muss vergehen, bis Vergangenheit und Geschichte mit Unverkrampftheit, Sachlichkeit und bloser Neugier empfunden wird?