Nachdem ihr den Indios- die ganz zu Anfang sogar noch was ähnliches wie refugee welcome gerufen haben- ihre Frauen, ihre Götter, ihr Gold, ihr Silber und ihr Land gestohlen habt, sie massakriert, versklavt, verseucht und verbrannt habt, wart ihr soooooo gut zu denen. Ohne Worte...
Stimmt, deine Vorfahren waren schlimmer.
Ja, "die anderen haben das ja auch getan......"-billiges Argument. Hatten die Indios/Indianer kein Recht, sich gegen
gewalttätige Eindringlinge zur Wehr zu setzen? Die Indios waren sicher nicht durchweg die edlen und friedlichen Wilden,
die viele Menschen in ihnen sehen (wollen), aber das gab/gibt keinem das Recht, ihre Kulturen zu vernichten und sie zu
verdrängen oder gleich auszurotten.
Wer widerrechtlich und ohne das Einverständnis der Urbevölkerung Siedlungen auf fremdem Territorium errichtet, verteidigt
sich nicht wirklich, sondern ist stets der Angreifer. Dazu fällt mir übrigens gerade ein Land im Nahen Osten ein.....
Chile erscheint mir ganz sympathisch. Die chilenisch-deutsche Geschichte ist auch viel umfangreicher, als mitunter angenommen und erschöpft sich nicht nur auf die Auswanderungsgeschichte gewisser Herrschaften Post '45. Es gibt auch heute noch viele deutschstämmige Chilenen, die die deutsche Sprache und Kultur pflegen. Es gibt sogar deutschsprachige [Links nur für registrierte Nutzer] und die chilenische Armee paradiert noch heute in preußischen Stechschritt mit [Links nur für registrierte Nutzer] oder [Links nur für registrierte Nutzer]. Wobei letzteres auch die Kolumbianer verwenden.
Peru und vor allem Kolumbien wären mir persönlich jetzt aber zu sicherheitskritisch, um dort bspw. Eigentum zu erwerben, wenngleich beide Länder aufjedenfall eine Reise wert sind.
Generell sollte man Südamerika als mögliches Auswanderungsziel im Hinterkopf behalten, je nachdem wie sich die Lage in Europa die nächsten Jahrzehnte über entwickeln wird.
Ignorier-Liste: Skorpion, Löwe, Dr Mittendrin, solg
Wenn in chile auch solche latinas wie es manchmal in venezuela oder kolumbien gibt, wuerde ich sogar dort heiraten.
Wenn du nicht einmal Google benutzen kannst...klar, dann weißt du auch nichts.
Die Spanier haben die Ureinwohner ebenso ausgerottet wie die Amerikaner die Indianer. Die Spanier waren nur rücksichtslose Ausbeuter, dafür sind sie heute bedeutungslos.
Mach einen Kurs in Geschichte, in Deutschland an der VHS, dann begreifst du das auch.
ich habe lieber keine bedeutung als eure Bedeutung. Mir ist nur mein Volk wichtig. Wenn ein Volk in 10.000 Jahren keine Kanonen und Pistolen entwickelt hat muss es eben alles akzeptieren.
Bei Eroberung Sud America ist nur eine Sache wichtig: das beste ergebnis für spanische Zukunft / Kinder. Alles andere unwichtig
Ich kann aus persönlichen Bekanntschaften mit Chilenen bestätigen, daß Pinochet im chilenischen Volk und wohlgemerkt auch unter linken Chilenen hoch angesehen.
Ich war damals, während meines Studiums völlig erstaunt, daß linke Chilenen, die sich selbst als socialistas bezeichneten, darunter selbst kiffende langhaarige Freaks, sich positiv über Pinochet äußerten. Und selbst einen Mapuche lernte ich kenne, der unter Pinochet als freiwilliger in der chilensichen Armee diente. Auf meine erstaunte Frage, warum er sich freiwillig gemeldet hatte meinte er (ebenso erstaunt über mein Erstaunen) ganz selbstverständlich: quería servir a mi país.
Das passte doch gar nicht zu dem Geschichtsbild von Chile und vor allem nicht zu dem vermeintlichen Stimmungsbild der Chilenen, daß uns in Deutschland vermittelt wurde. Dachte ich doch, wir wüssten hier in der BRD ganz genau was und wie die Chilenen denken.
Da ist mir erstmals klar geworden, wie gehirngewaschen wir sind und was für eine falsche Realität uns unsere Medien vorgaukeln. Nicht, daß ich damals besonders mediengläubig gewesen wäre, aber ich musste mir eingestehen, daß auch ich auf die Propaganda reingefallen war und sie vor dem persönlichen Kontakt zu Chilenen nicht einmal als solche erkannt hatte.
Es scheint unter Chilenen quer durch die politischen Lager unumstritten, daß Allende das Land in die Katastrophe geführt hätte und daß sein Sturz trotz aller begleitenden Verbrechen letzten Endes zum Wohle von Nation und Volk war und Chile zur heute wohlhabendsten und stabilsten Demokratie Südamerikas gemacht hat.
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