Es gibt viele Handelsräume auf der Welt. Diejenigen, die die Handelsräume beherrschen, diktieren die Bedingungen für die Teilnehmer. Diese können nur entweder sich den Bedingungen unterwerfen, oder eben nicht teilnehmen. Sanktionen gehören auch dazu, um unwillige Staaten zu schwächen.

Der asiatische Handelsraum wurde gegründet, weil die Chinesen erkannt haben, dass der West - Handelsraum (dominiert von den USA) nicht die Lösung, sondern das Problem war. Sie handeln mit allen Handelsräumen, wenn die Bedingungen das erlauben.

Der afrikanische Handelsraum wurde von Gaddafi entscheidend mitgestaltet. Gaddafi wollte ein freies Afrika ohne die Kolonialherren; deswegen musste er weg, weil das eine ernstzunehmende Konkurrenz zu werden drohte:

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""Am 30. Mai 1963 tauschten die versammelten Staatsoberhäupter ihre Positionen zum voranschreitenden Prozess der weiteren Dekolonialisierung in Afrika aus. Zum ersten Ziel in diesem Zusammenhang wurde die Befreiung Angolas von der Kolonialherrschaft erklärt.""

Die Nachfolgeorganisation war dann die
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""Die Initiative zur Gründung der neuen Afrikanischen Union geht auf den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi zurück. Er war vehement für die Idee einer Union eingetreten und hatte mit großem finanziellen Aufwand bei den afrikanischen Staatschefs dafür geworben. Der Gründungsvertrag der Afrikanischen Union (Constitutive Act) orientiert sich vor allem am Vorbild der Europäischen Union.""

Auch Libyen passte nicht in das Konzept des Westens, und so wurde es kurzerhand zerstört.

Der Westen will seinen Einfluss auf Afrika erhöhen. Der Barcelona - Beschluss soll einen Mittelmeer - Handelsraum schaffen:
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Erklärung von Barcelona und Partnerschaft Europa-Mittelmeer

""Diese Erklärung bildet die Grundlage einer globalen Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU) und zwölf Mitgliedstaaten des südlichen Mittelmeerraums. Durch diese Partnerschaft soll der Mittelmeerraum durch einen verstärkten politischen und sicherheitspolitischen Dialog, eine Zusammenarbeit im Wirtschafts- und Finanzbereich sowie im sozialen und kulturellen Bereich zu einer gemeinsamen Friedens- und Stabilitätszone werden, in der alle am Wohlstand teilhaben.""

Die EUROMED ist der Nachfolger:

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""Von den übrigen Mittelmeeranrainern unterstützten Marokko, Tunesien und Israel den Vorschlag, während die Türkei ihn nicht als eine Alternative zur EU-Mitgliedschaft akzeptierte. Die Regierung Libyens erklärte es als einen Fehler der französischen Regierung, den Vorschlag zu lancieren, ohne sich zuvor mit den nordafrikanischen Staaten zu beraten. Am 11. Juni 2008 verschärfte der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi seine Kritik noch und erklärte, die EU versuche mit der Union für das Mittelmeer andere Organisationen wie die Arabische Liga und die Afrikanische Union zu spalten, in der die meisten nordafrikanischen Staaten Mitglied sind.""

Natürlich müssen die Völker jetzt auch durchmischt werden. Es wurde festgestellt, wie viel Nordafrikaner in den Ländern Europas bereits sind, und wie viel noch zu integrieren sind. Deutschland hatte zu geringe Quoten; das hat man jetzt aufgestockt:

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""Dabei setzt die EU auf eine Stabilisierung und langfristige Transformation der Partnerländer mittels wirtschaftlicher, politischer und sozialer Kooperation.""

Die Rolle der Frau soll in Nordafrika gestärkt werden, dazu holt man die Nordafrikaner hierher und zeigt ihnen, was alles verboten sein soll. Und die Kriminalität in Afrika soll eingedämmt werden, dafür baut man jetzt hier eine gewaltige Justiz mit allem, was dazugehört, auf.

Und jetzt zu meiner Frage:
Wie kann man die Erfolgsaussichten für einen solchen Handelsraum einschätzen?