Ist schon lustig, wie treffend manche zum Kern einer Sache geeignete Worte finden.
paz - deBaerbock, die „junge Frische"? Unsereins fühlt sich eher an den Werbeslogan für die britische Agenten-Komödie „Johnny English" mit Rowan Atkinson („Mr. Bean") erinnert: „Er hat keine Furcht. Er hat keine Angst. Er hat keine Ahnung." Das ist das Geheimnis: Gänzlich unbeleckt lässt es sich gut „frisch und unverbraucht" auftreten, wie Annalena Baerbock ein ums andere Mal beweist.
Aber immerhin ist man hier nicht bei der Union, sondern bei den Grünen. Daher fallen die anderen Führungsleute der armen Baerbock auch nicht in den Rücken, sondern springen ihr solidarisch ins Klo hinterher. Mit Janine Wissler hat die Linkspartei gerade erst eine Steinzeitkommunistin zur Spitzenkandidatin gekürt und damit die dunkelrote Ursuppe dieser Partei wieder für jedermann sichtbar an die Oberfläche blubbern lassen. Genau jetzt lehnt sich Robert Habeck in die Öffentlichkeit mit der Enthüllung, dass man mit der Kommunistentruppe auch ganz gern koalieren würde, was die umworbenen Wähler aus der bürgerlichen Mitte zusätzlich entzückt haben dürfte. Und um den grünen Kurs in den alten roten Modder zusätzlich für alle sichtbar zu machen, wirbt die Grüne Jugend neuerdings mit einem Plakat, das unverkennbar einem Propagandabild aus Stalins Sowjetunion nachgepinselt ist. Alles klar. ????!!!
Aber was soll das alles? Vielleicht ist es zwanghaft. Die Grünen zeigen da einen Trieb, der an Exhibitionismus grenzt. Immer wenn sie in allzu guter Stimmung sind, lassen sie die Hose runter. In grauer Vor-Euro-Zeit schon überraschten sie die deutschen Wähler kurz vor einer wichtigen Wahl mit der Ankündigung, den Preis für einen Liter Benzin auf fünf Mark hochschrauben zu wollen. Die Wirkung auf Umfragezahlen und das Wahlergebnis war durchschlagend.