Nimm den Kehrwert des Kehrwertes!
"Volksverräter" zum Wort des Jahres und "postfaktisch" zum Unwort des Jahres halt ... in der Postmoderne findet eine Wertumkehrung statt. Irratio statt Ratio ... Gefühl statt Logik.
Insofern sind die, die andere postfaktisch nennen, selbst in ihrer gesamten Art postfaktisch und Volksverräter wehren sich gegen den Begriff Volksverräter. Wir schlittern immer weiter ins Absurde. Die Interessen der Bevölkerung wurden verraten und verkauft von denen, die sie zu vertreten haben ... das ist Fakt. Wer im Spiegel sein Ideal sieht ist blind.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich habe heute in einem Newsticker, den ich ab und zu gemailt bekomme die Nachricht gelesen, daß innerhalb der pol. Kaste über die Abschaffung des Begriffes des "deutschen Volkes" diskutiert wird.
Fazit: das Politgesindel ist der Auffassung, daß die Deutschen kein Recht auf eine Heimat und Identität mehr haben. Wir sollen offensichtlich in einem multikriminellen Völkerbrei aufgehen.
Hier ein Brief an die GfdS, der mir gemailt wurde:
Unwort des Jahres 2017
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Janich, (Gleichlautend an Roth, Schiewe, Wengeler, Hebel, Leutheusser-Schnarrenberger)
meine nachfolgenden Bemerkungen beziehen sich auf Berichte im heutigen Wiesbadener Kurier.
Danach haben Sie in der Jury „Unwort des Jahres“ den Begriff „Volksverräter“ als Unwort des Jahres 2017 ausgewählt. 3 von 1064 Einsendern hatten der Jury diesen Begriff vorgeschlagen. Das sind noch nicht einmal 0,3 %. Wenn Sie trotzdem diesen Begriff gewählt haben, muß dies Gründe haben. Ich sehe sie in den Wortbestandteilen „Volk“ und „Verrat“, die Sie offensichtlich sehr irritieren..
Sie sagen, der Wortbestandteil „Volk“ stehe nicht für eine Werte- und Rechtsgemeinschaft, sondern für eine ethnische Kategorie, die Teile der Bevölkerung ausschließt. Diesen Vorwurf machen Sie also dem Grundgesetz, das an zahlreichen Stellen vom „Volk“ oder „Deutschen Volk“ spricht. Wer den Begriff benutzt, darf sich auf diese höchste Autorität berufen. Sie wollen ihm das nicht nur ausreden, sondern ihn in die „antidemokratische“ Ecke rücken. Das kommt mir meinerseits recht antidemokratisch vor. Ich bin Ihnen jedenfalls dankbar, daß Sie mit ihrer Auswahl des sog. „Unwortes“ die Diskussion über „Volk“ oder sogar (im Grundgesetz) „Deutsches Volk“ kräftig angestoßen haben. Es fällt doch auf, wenn eine Bundeskanzlerin, die den Amtseid (Art. 56, 64 GG) auf das „Wohl des Deutschen Volkes“ geleistet hat, sich lieber die Zunge abbeißen würde, als das Wort „Deutsches Volk“ in den Mund zu nehmen. Sie spricht dafür von „denjenigen, die schon länger hier leben“. Das ist schon mehr als nur innere Distanzierung. Es wird auch von „Biodeutschen“ gesprochen. Das ist offen rassistisch. Wer sich als Amtsträger nicht mehr zum Deutschen Volk bekennt, hat doch offensichtlich ein Problem.
Diese Distanzierung geht in Richtung Ablehnung, womit wir beim Begriff „Verrat“ oder „Verräter“ sind. Sie stimmen sicher zu, daß jede Regierung der Kritik bedarf. Vielleicht stimmen Sie auch noch zu, daß es zumindest auf Bundesebene keine kritische parlamentarische Opposition gibt. Vielleicht stimmen Sie nicht mehr zu, wenn ich sage, daß viele wichtige Handlungen der Bundesregierung, die weitgehend kritiklos von den im Bundestag vertretenen Parteien akzeptiert werden, nicht zum Wohle des Deutschen Volkes sind. Aber Sie werden mir doch als Demokratin zustimmen, daß jeder Bürger das Recht hat, die Regierung zu kritisieren – auch wenn es im Bundestag keiner tut. Damit komme ich zum Grad der Kritik. Den bestimmt zunächst der Kritisierer, dann das geltende Recht, in dessen Rahmen er sich zu halten hat. Wenn es notwendig erscheint, hat man hart zu kritisieren. Die Staatsgewalt geht schließlich vom Volke aus, das im Extremfall sogar ein Widerstandsrecht hat (Art. 20 GG). Zwischen Kritik und Widerstand gibt es eine Zwischenstufe: die Anprangerung gravierenden regierungsamtlichen Fehlverhaltens mit den Begriffen „Verrat“ oder „Verräter“.
Sie werden sicher nicht behaupten, daß es mit Bezug auf regierungsamtliches Handeln weder Verrat noch Verräter geben kann. Natürlich kann rechtswidriges, parlamentsfeindliches und undemokratisches Verhalten von Parteien und ihren Amtsträgern denklogisch bis in den Bereich des Verrats gehen. Ebenso natürlich wäre es in diesem Fall, daß diese Parteien und Amtsträger sich ihre Bezeichnung als Verräter verbitten würden und ihre Kritiker mundtot machen wollten. Glücklicherweise haben wir einen Rechtsstaat und unabhängige Gerichte, die hier die Rechte des Bürgers wahren.
Mir kommt es so vor, als wolle Ihre Jury hier vor und außerhalb der Rechtsordnung beflissen beim Mundtot-Machen Hilfestellung leisten. Ich lasse mir mein Recht nicht nehmen, aus dem Selbstbewußtsein eines seiner Rechte (und Pflichten) bewußten Staatsbürgers nötigenfalls auch staatlichen Amtsträgern „Verrat am Deutschen Volk“ vorzuwerfen oder dies auf die Bezeichnung „Volksverräter“ zu verkürzen. Wenn sie es aus meiner Sicht sind, darf und muß ich dies als Demokrat sagen und lasse mich nicht damit mundtot machen, daß auch andere, mit denen ich nichts gemein habe, diesen Begriff benutzten oder benutzen. Politische Rechtslastigkeit kann mir aufgrund meines Lebenslaufs niemand vorwerfen. Ich habe als Laufbahnbeamter 40 Jahre im öffentlichen Dienst gearbeitet, davon 36 Jahre in Ministerien des Bundes und des Landes Hessen und dort unter Ministern der SPD, der FDP, der CDU und der Grünen langsam aber stetig Karriere als Fachmann gemacht. Während dieser Zeit war ich leitender Aufsichtsbeamter über die Großindustrie, was mein Interesse an strikter Einhaltung des geltenden Rechts sowohl bei Managern als auch bei Politikern erklärt. Nachdem es gerade bei letzteren hieran immer mehr mangelte, habe ich am 31.08.2015 einen Text „Verrat am deutschen Volk“ ins Internet gegeben, den ich als Gegenentwurf zum „Kommunistischen Manifest“ unbescheiden ebenfalls als „Manifest“ bezeichnet habe. Ich bin stolz darauf, damit das Eis der „political correctness“ gebrochen zu haben. Ich habe daraufhin viel Zustimmung bekommen (übrigens in keinem Fall aus rechter Ecke), jedoch keinerlei Kritik. Die meisten Antwortenden waren langjährige CDU-Mitglieder oder -Wähler, die ihre Partei unter Merkel nicht wiedererkannten. Ich füge diesen anderthalb Jahre alten Text zu Ihrer Kenntnis bei als Nachweis, daß man in der Ära Merkel als staatstreuer Bürger sehr wohl darauf kommen kann, daß Amtsträger gegen ihren Amtseid „Verrat am Deutschen Volk“ begehen können und damit „Volksverräter“ sind.
Mit freundlichen Grüßen
Anlage
PS Es würde mich freuen, wenn Sie mir in den einzelnen Punkten meines beiliegenden Textes sachlich widersprechen würden.
Bleib im Land und wehr dich täglich!
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