Heute bei mex, hessenfernsehen: Es gibt Läden, da sammelt sich das Kleingeld, z.B. Bäckereien, während es in Supermärkten fehlt, weil man da zum Zahlen gehetzt wird, und lieber gleich mit großen Scheinen bezahlt wird, so dass die Kassiererin gehetzt werden kann, das Wechselgeld herauszugeben. Allein das ist schon krank. Aber: Viele kleine Läden werfen 1 und 2-cent-Münzen gleich in die Mülltonne, weil die Bank mehr fürs Zählen und Einrollen verlangt, als die Münzen wert sind. Die Supermärkte müssen dagegen teuer für die Münzrollen bezahlen. Vor einigen Jahren war das mit Sicherheit noch nicht so. Auch das ist ein Schritt zur Abschaffung des Bargelds, denn es wird nicht lange dauern, bis Bareinzahlungen auch teuer abgerechnet werden.
Vor zwei Jahren habe ich gehört, dass die Commerzbank das Konto eines örtlichen indischen Gemüsegroßhändlers gekündigt hatte, weil der nachts regelmäßig mehr Bargeld in den Automaten gesteckt hatte, als tagsüber von anderen Kunden abgehoben wurde. Das konnte die Bank logistisch nicht mehr umsetzen.
Ich vermute mal, dass denen das Geldwäscherisiko einfach zu hoch war.