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Thema: Armut in Deutschland

  1. #1
    Pillefiz
    Gast

    Standard Armut in Deutschland

    Studie: In diesen fünf deutschen Städten haben die Menschen am wenigsten Geld — und sie liegen nicht im Osten

    Im reichen München ist das Armutsrisiko mit 17,5 Prozent höher als in Sachsen-Anhalt, in der Bankencity Frankfurt am Main mit 23,6 Prozent höher als in Berlin (21,3 Prozent). In Köln lebt mit 26,2 Prozent der Bevölkerung sogar mehr als jeder Vierte unter der Armutsgrenze, in Frankfurt an der Oder (14,6 Prozent) dagegen nur gut jeder siebte Einwohner.

    ...
    Allerdings nimmt das IW nicht wie üblich das Lohnniveau als Vergleichswert. Die Forscher rechneten auch die tatsächlichen Lebenshaltungskosten mit ein. Denn in Brandenburg ist der Friseurbesuch ja weit günstiger als etwa in Nürnberg. Betrachtet man nur das Lohnniveau, hinkt der Osten deutlich hinterher, doch diese Studie, die mit Zahlen von 2014 operiert, bildet die tatsächliche Situation im Land weit besser ab.



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    Wer schreit zuerst "kann gar nicht sein, uns gehts gut!" ? Wie lange werden die tatsächlichen Zustände noch verschleiert?

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Studie: In diesen fünf deutschen Städten haben die Menschen am wenigsten Geld — und sie liegen nicht im Osten

    Im reichen München ist das Armutsrisiko mit 17,5 Prozent höher als in Sachsen-Anhalt, in der Bankencity Frankfurt am Main mit 23,6 Prozent höher als in Berlin (21,3 Prozent). In Köln lebt mit 26,2 Prozent der Bevölkerung sogar mehr als jeder Vierte unter der Armutsgrenze, in Frankfurt an der Oder (14,6 Prozent) dagegen nur gut jeder siebte Einwohner.

    ...
    Allerdings nimmt das IW nicht wie üblich das Lohnniveau als Vergleichswert. Die Forscher rechneten auch die tatsächlichen Lebenshaltungskosten mit ein. Denn in Brandenburg ist der Friseurbesuch ja weit günstiger als etwa in Nürnberg. Betrachtet man nur das Lohnniveau, hinkt der Osten deutlich hinterher, doch diese Studie, die mit Zahlen von 2014 operiert, bildet die tatsächliche Situation im Land weit besser ab.



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    Wer schreit zuerst "kann gar nicht sein, uns gehts gut!" ? Wie lange werden die tatsächlichen Zustände noch verschleiert?
    Da ich nur bei Aldi einkaufe und bei McDonalds esse, kann das gar nicht sein: die Preise sind immer gleich.

    Im Ernst: das fällt mir immer zuerst an den Spritpreisen auf und dann an Mietpreisen und zuletzt bei Restaurants. Wobei "billige" Restaurants keineswegs schlechter sein müssen als teure.

    Wie paßt das aber mit den einheitlichen Hartz IV Sätzen zusammen?

    Interessant sind auch die Stellenangebote in Bezug auf die Gegend: bei identischen Anforderungen gut 60 % Gehaltsunterschied.

  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Könnte auch ein Migrantenspiegel sein.
    Die kulturellen Hochburgen sind im Westen, Verpflegung kommt vom Staat.

  4. #4
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    ...und bei McDonalds esse, kann das gar nicht sein: die Preise sind immer gleich.
    schon was vom big mac index gehört ?

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    schon irgendwie traurig, wenn man die kaufkraft an einem burger fest machen muss....
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    schon was vom big mac index gehört ?

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    schon irgendwie traurig, wenn man die kaufkraft an einem burger fest machen muss....
    Darauf spielte ich ja an

  6. #6
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von ronnyghost Beitrag anzeigen
    Könnte auch ein Migrantenspiegel sein.
    Die kulturellen Hochburgen sind im Westen, Verpflegung kommt vom Staat.
    Die schwindende Kaufkraft wird uns irgendwann den Hals brechen

  7. #7
    Mitglied
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    ...

    Wer schreit zuerst "kann gar nicht sein, uns gehts gut!" ? Wie lange werden die tatsächlichen Zustände noch verschleiert?
    Ich.

    Zumindest Gesamtgesellschaftlich stehen wir gar nicht so schlecht da. Leider - und ich hätte nie gedacht dass ich das mal sagen muss - wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer. Aber unser Sozialsystem ist noch eines der besten der Welt. Dummerweise wird das bis zum Erbrechen ausgenutzt.

    Und dass in "hippen" Städten das Armutsrisiko größer ist, glaube ich aufs Wort. Zum Einen: wer hoch steigt fällt tief, und zum Anderen: das Miteinander fehlt. Die Familienbindung und so. Leute die einem in schweren Zeiten auch mal nen Zehner zustecken.

  8. #8
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Die schwindende Kaufkraft wird uns irgendwann den Hals brechen
    Naja ... wenn es weniger Konsumenten gibt, wird auch der Profit geringer. Wer seine Konsumenten schröpft, hat die Pleite vorprogrammiert. Ungezügelte Habgier war immer der Anfang vom Ende.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Da ich nur bei Aldi einkaufe und bei McDonalds esse, kann das gar nicht sein: die Preise sind immer gleich.

    Im Ernst: das fällt mir immer zuerst an den Spritpreisen auf und dann an Mietpreisen und zuletzt bei Restaurants. Wobei "billige" Restaurants keineswegs schlechter sein müssen als teure.

    Wie paßt das aber mit den einheitlichen Hartz IV Sätzen zusammen?

    Interessant sind auch die Stellenangebote in Bezug auf die Gegend: bei identischen Anforderungen gut 60 % Gehaltsunterschied.
    Hallo..?? Nur der Milchpreis alleine ist um ca. 40% gestiegen - 46 auf 65Ct.
    Bei täglichem Verbrauch von 40Mio L Milch ergibt sich eine Mehreinnahme von
    ca. 7,6Mio€ täglich, wovon der Staat bei 19% MwSt täglich ca. 1,5 Mio€ zusätzlich einnimmt.
    Und natürlich ist der plötzliche Milchpreisanstieg allein auf den Druck der Regierung zustande gekommen, da sie mehr Geld für die Flüchtlinge braucht. Aldi hätte niemals den Preis erhöht.
    Zahlschaf ist die alleinerziehende Frau, die gesamte Unterschicht.
    Und das ist nicht nur bei dem Milchpreis so sondern bei 1000nden anderen Produkten auch.
    Die Regierung weiß genau, wo und wie sie die einfachen Leute abzocken kann, ohne dass es
    Jemand merkt.

  10. #10
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Armut in Deutschland

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich.

    Zumindest Gesamtgesellschaftlich stehen wir gar nicht so schlecht da. Leider - und ich hätte nie gedacht dass ich das mal sagen muss - wird die Schere zwischen Arm und Reich immer größer. Aber unser Sozialsystem ist noch eines der besten der Welt. Dummerweise wird das bis zum Erbrechen ausgenutzt.

    Und dass in "hippen" Städten das Armutsrisiko größer ist, glaube ich aufs Wort. Zum Einen: wer hoch steigt fällt tief, und zum Anderen: das Miteinander fehlt. Die Familienbindung und so. Leute die einem in schweren Zeiten auch mal nen Zehner zustecken.
    Das Sozialsystem ist dabei zu kollabieren ... wir sollten endlich die Endlichkeit begreifen.

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    Servus umananda


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    Walter Benjamin
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