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Thema: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

  1. #231
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
    Hörst du Stimmen die sonst niemand hört oder immer öfter die Englein singen?
    Wie gesagt ich denke über die Dinge und dem Sein selbs +ständig nach.
    Welche Stimme hört du in dir wenn du selber DENKST? Kann man da von der eigenen tonlosen Stimme sprechen?

  2. #232
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Aber wenn man sich in drei Sätzen zweimal widerspricht ....
    Worin habe ich mich widersprochen? Oder hast du mich nur nicht verstanden?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Unsinn. Wenn es nichts Böses gäbe, gäbe es nur noch Gutes; mehr kann man wohl kaum verlangen. .
    Und jede Gefahr wäre weg. Es gäbe keinen Exstremsportler mehr. Kein Bange ob etwas auch wirklich funktioniert, nix, alles wäre GUT.
    Gut?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Doch, ich glaube, ich verstehe sie ganz gut.
    Die Frage war: Hat der Vater Macht über den Sohn? Du sagst: Nein. Endlich mal ein klares Wort, verbindlichen Dank. Die Konsequenz ist natürlich, dass der Vater nicht allmächtig ist, wenn er keine Macht über den Sohn hat. .
    Der Sohn kann innerhalb dieser Welt frei und nach seinem Willen agieren, der Vater übergab dem Sohn EIN eigenes Reich.
    Einen eigenen Machtbereicht innerhalb des Machtbereiches Gottes.
    Der Sohn merkt nicht das sein Reich im Reich ist.
    Die Allmacht kann das.
    Die Macht innerhalb der Macht.
    Na...fast wie Politik oder nit?

    Der Vater hat Macht über den Sohn ohne dass er Macht über den Sohn hat.
    Du verstehst nur die göttliche Dichotomie nicht.

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Wenn andererseits der Sohn Macht nur durch den Vater ausüben kann, dann ist er selbst auch nicht allmächtig. .
    Das habe ich nicht gesagt.
    Ich sagte der Sohn kann die Macht verwenden, ich sagte nicht dass der Sohn dazu gleich den ganzen Vater braucht.

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Netter Versuch, auch wenn die Ergebnisse noch nicht so ganz überzeugend sind. Un- oder sogar antichristlich sind sie sowieso, aber auch nicht in sich logisch. ... ...aber eine gewisse innere Logik sollte man schon verlangen können.
    Sie folgen einer Logik. Ich weiß nur nicht wie ich sie einem anderen erklären kann.
    Meine Gedanken sind Antichristlich echt??? Oh Gott oh Gott oh Gott... ja ja na ja das macht nix. Antimaterie gibt es ja auch :-) hihihi

  3. #233
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Der Sohn kann innerhalb dieser Welt frei und nach seinem Willen agieren, der Vater übergab dem Sohn EIN eigenes Reich.
    Einen eigenen Machtbereicht innerhalb des Machtbereiches Gottes.
    Der Sohn merkt nicht das sein Reich im Reich ist.
    Die Allmacht kann das.
    Die Macht innerhalb der Macht.
    Na...fast wie Politik oder nit?
    Wenn die Macht des Sohnes nur von der des Vaters abgeleitet ist und durch ihn begrenzt ist, dann ist der Sohn also nicht allmächtig.

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Der Vater hat Macht über den Sohn ohne dass er Macht über den Sohn hat.
    Du verstehst nur die göttliche Dichotomie nicht.
    Nein, ich gebe es zu, das verstehe ich nicht. Das ist so wie früher mal "überholen ohne einzuholen" - geklappt hat das auch nicht.

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Sie folgen einer Logik. Ich weiß nur nicht wie ich sie einem anderen erklären kann.
    Logik kann ich da keine erkennen, siehe oben. Logik erfordert keine Vernunft, muss aber in sich widerspruchsfrei sein. Ist sie bei dir aber nicht, siehe oben. Daher wirst du auch Schwierigkeiten haben, es zu erklären.

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Meine Gedanken sind Antichristlich echt??? Oh Gott oh Gott oh Gott... ja ja na ja das macht nix. Antimaterie gibt es ja auch
    Antichristlich zu sein ist durchaus legitim. Niemand muss Christ sein. Aber warum hat er es dann nötig, sich christlicher oder auch pseudochristlicher Formeln und Gedanken zu bedienen? Denk doch wirklich mal für dich selbst. Du klebst immer noch an der Kirche.

  4. #234
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Wenn die Macht des Sohnes nur von der des Vaters abgeleitet ist und durch ihn begrenzt ist, dann ist der Sohn also nicht allmächtig.
    Der Sohn ist nur dann mächtig wenn er 3faltig Denkt!!! Aber seine Macht bezieht sich dennoch nur auf das Irdiscche.
    Denkt der sohn nich tdreifaltig, hat er zwar Macht aber er hat keine Macht über den WECHSEL der Dinge.
    Den Wechsel der Dinge kann man nur mit dem richtigen Denken erkennen und somit die Dinge RECHT-ZEITIG umlenken. Denn dass das Leben immer WEITER geht ist gewiss, aber WIE es weiter geht liegt in der Hand von MenschenMÄCHTEN.
    Alles wird zwangsläufig nach einer Zeit, nach dem Prinzip, ablaufen, auch wenn der Mensch das Prinzip nicht checkt.
    Es kommt dann halt nur zu mehr Leid auf der Erde, aber das Prinzip regelt die Dinge sowieso ob so oder so.

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Nein, ich gebe es zu, das verstehe ich nicht. Das ist so wie früher mal "überholen ohne einzuholen" - geklappt hat das auch nicht.
    Gott das Allmächtige gibt den Körper, das Wesen. Das Sosein z.B. mit und ohne Behinderung gibt Gott.
    Dem Menschen-Sohn gab er die Fähigkeit des Denkens und damit die Macht über den Menschen.
    Die Macht ÜBER sein Denken hat Gott nicht, der Wille ist frei. Gott will dass sich der Mensch über sich selbst Macht ausübt.
    Gott "sieht" nur das GESAMTBILD der Menschheit. DIE gesamte Menschenheit IST der Sohn.
    Das hinwenden zu Gott liegt in der EIGENmächtigkeit des einzelnen.

    Gott gab den Menschen die Macht über sich selbst und damit ist jedes Selbst handelnd über den Nächsten.
    Der allmächtige Gott hat die Macht dazu, den Menschen Macht zu geben über die Menschheit, die Tier und Pflanzenwelt und sogar über die Erde. DOCH nutzt der Mensch seine Macht falsch wird er die NaturGewalten aussenden und die Natir wird sich rächen.
    Die Erde wird ausgebeutet, der Mensch nutzt seine Macht falsch, früher oder später wird die Hand Gottes die Erde umwälzen.

    Gottes Allmacht sind die Gesetze der Natur. Dem Menschen ist sie untertan aber nur wenn der Mensch das Maß einhält.
    Gott hat die Macht seine Macht sozusagen zu letzt auszuspielen.
    Gott ist ein dreifaltiges Prinzip.
    Erschaffen --- Erhalten --- Zerstören was nicht gut ist. Er hält dabei nur einen Spielaum ein, eine Art "GnadenZeit". Der Mensch hat seine Gelegenheit der Umkehr. Der Mensch kann zur Besinnung kommen. Diese Zeit gewährt Gott.
    Nutzt der Mensch MEHR als die vorgeschreibene Zeit, wird es für ihn und sein Dasein zu spät sein. Das Paradies aus Erden wird sodann zur Hölle.
    Der Mensch eschafft die Hölle gerade!
    Gott hat die Macht darüber, dass er Mensch den freien willen gab sich eine Hölle auf Erden zu erschaften. Gott gewährt nur den Wunsch.
    Gott kann in das Denken des Menschen nicht eingreifen weil er sich niemals selbst widerstprechen wird!
    Gott gab ein Versprechen der Freiheit des Menschen, darum verzichtet er sozusagen auf seine Macht. Es wäre unlogisch von Gott, würde er eingeifen!

    Jede Macht endet dort wo Macht weiter gegeben worden ist.
    Jede Macht endet dort, wo ein Versprechen gegeben worden ist z.B. der menschliche freie Wille gegeben von Gott.
    Allmacht ist die Macht, Macht zu geben und zu nehmen.
    Mit seiner Allmacht gab Gott Macht an den Menschen weiter. WARUM sollte Gott dann noch mächtig über den Menschen sein? DAS wäre ein Widerspruch.
    Gott widerspricht sich nicht!
    Er ist ein holistisches Dreifalltiges Sein, welches DIE Macht IST.
    Das Dreifalltige kann Widersprüche auflösen! DAS ist die Macht Gottes.
    Es existiert nur 1 Prinzip das aus 3 besteht.
    Mehr Macht muß Gott nicht haben und nicht mächtiger sein, denn ALLES wird beherrscht von diesen 3.
    Gott ist da er 3 ist, das EINE Mächtige über alles.
    Der Sohn kann machten was er WILL. Seine Macht besteht aus seinem Willen.
    Die Macht macht alles und noch viel MEHR.
    Mehr ist mehr als das Alles je sein kann.
    Die Kombinationen aus allem was ISt, ist MEHR als das Alles!
    Das Alles ist nur das Material FÜR das Mehr..der Manigfalitgkeit!
    ALLmacht ist also nur die Macht für MEHR als alles was sie ist!
    MEHR Macht entsteht durch des Menschen Macht. Diese Macht bleib von Gott unberührt und sie kann Gott nicht zerstören. SIE kann nur wieder VERSCHWINDEN und dann bleibt Gott übrig!!!
    DAS ist das Ergbenis seiner Macht.
    AM ENDE bleibt Gott übbrig!!!
    Wenn der Mensch zu DUMM ist, denkt und handelt, dann bleibt immer nocht Gott übrig.
    Gott hat sozusagen eine Art Selbstschutz eingebaut.
    Dieser SelbstSchutz ist auch in JEDEM Menschen als ein Aspekt Gottes vorhanden.
    Ungerechtigkeit kann den Zornn Gottes im Menschen herforruften!
    Zorn und Gewalt ist ein Aspekt Gottes der absolut NOTWENDIG ist.
    JEDER Mensch weiß das mit Sicherheit 100% genau, denn dass ist die DurchsetzungsKraft des Menschen.
    Ohne DurchsetzungsKRAFT lebt der Mensch in der Knechtschaft mächtiger Menschen.
    Wenn Menschen Menschen unterdrücken, MUSS und WIRD dieser GewaltAspekt in Form von Zorn, Wut usw. die Stimme ihren Ausdruck verleihen UM Gerechtigkeit wiederherzustellen.
    Die Mythen und Religionen sind voll mit ZornesGötter und Götter der Gnade unnd Liebe.
    All das sind die Mächte jeder Seele!!!

    Der Sohn SIND also ALLE Menschen. ALLE. Das bedeutet der Sohn setzt sich erst DURCH alle Menschn zusammen.
    Das bedeutet dass erst dann wenn alle Menschen EINS im Denken sind, also alle im selbenGeiste sind, haben sie die Macht Gottes.
    Die Macht Gottes ist erst dann greifbar wenn die Erdenmenschen EINS geworden sind zu einen Sohn.
    Der Vater und ich sind EINS... Jesus verkörpert symbolisch ALLE Menschen.
    1 Sohn = ALLE Menschen.
    Keine einzelner Mensch kann allein für sich die Macht Gottes haben. Ein Mensch unter allen Menschen IST nun mal logisch nicht alle Menschen.

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Logik kann ich da keine erkennen, siehe oben. Logik erfordert keine Vernunft, muss aber in sich widerspruchsfrei sein.
    Aber die Vernunft braucht das Logische!
    Das Logische wird aber leider nicht alles erkannt.
    Es ist z.B. sehr logisch dass die Erde nur begrenzte Resourcen hat weil man ihren Körper nicht ausdehen kann. Findest du dass der Mensch logisch mit der Erde umgeht und sich rechtens beHandelt?
    Wo ist die Vernunft? Hat der Mensch das Logische erkannt und was ist ihm noch nicht logisch bewusst?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Aber warum hat er es dann nötig, sich christlicher oder auch pseudochristlicher Formeln und Gedanken zu bedienen? Denk doch wirklich mal für dich selbst. Du klebst immer noch an der Kirche.
    Ich halte an der Dreifaltigkeit fest. JA!
    Religion ist Dreifaltigkeit.
    Alle Religionen und Mythen basieren, soweit ich weiß, auf einem "Dreierding".
    Es STIMMT.
    Im Grunde gibt es nur eine KernEssenz aller Religionsversionen.
    Die Dreiheit die eine EINheit IST.
    So wie 1 Mensch eine EINheit ist, und eine Familie eine EINheit ist.
    DAS ist nur eine Frage des Maß-STABES!!!

  5. #235
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Was ist der Unterschied zwischen den Religionen - zwischen Judentum und Islam ?

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    welchen-unterschied-gibt-es-zwischen-judentum-und-christentum

    suche: judentum oder islam die unterschiede

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    voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiejudenundmuslime

    Von Anfang an standen sich Judentum und Islam nahe, da sie ähnliche Vorstellungen von Glauben und Religion haben. Auch die Riten ähneln sich: Beschneidung, tägliche Gebete, Reinheitsregeln beim Essen. Beide Religionen empfinden sich als von Gott auserwählte Glaubensgemeinschaften und müssen detaillierte Regeln befolgen, um ihrem Gott zu gefallen.
    Warum bekriegen sie sich dann ?

    Und ist das Christentum flexibler gehalten ?

    Machtpolitik zerstört das friedliche Miteinander
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    1 Gemeinsamkeiten von und Unterschiede zwischen den drei Religionen Judentum,Christentum und IslamIn Bezug auf die Beziehungen der drei Religionen Judentum, Christentum und Islamzueinander werden christlicherseits vier unterschiedliche Positionen vertreten1.) Das Christentum ist sowohl vom Judentum als auch vom Islam fundamental unterschieden.(2.) Das Christentum ist mit dem Judentum eng verbunden, jedoch vom Islam fundamentalunterschieden.(3.) Das Christentum ist mit dem Islam eng verbunden, jedoch vom Judentum fundamentalunterschieden.(4.) Das Christentum ist sowohl mit dem Judentum als auch mit dem Islam eng verbunden.Wie werden diese vier Positionen begründet? Um diese Frage beantworten zu können,ist eine genauere Verhältnisbestimmung nötig: Wo liegen die Gemeinsamkeitenvon und wo die Unterschiede zwischen diesen drei Religionen? Es bietet sich an,diese Frage in verschiedenen Schritten zu beantworten. In einem ersten Schritt istnach den Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum zu fragen, die nicht vomIslam geteilt werden, in einem zweiten Schritt nach den Gemeinsamkeiten von Judentumund Islam, die nicht vom Christentum geteilt werden, in einem dritten Schrittnach den Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam, die nicht vom Judentum geteiltwerden, und in einem vierten Schritt nach den Gemeinsamkeiten von Judentum,Christentum und Islam.1.1 Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum, die nicht vom Islam geteiltwerden
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    Das Christentum ist die am weitesten verbreitete Religion der Welt. Und die Bibel ist das mittlerweile meist übersetzte und das ebenfalls am meisten verbreitete Buch der Welt.

    Im Christentum wird Jesus als der Erlöser, als der "Messias" gesehen. Mit dem Glauben an den Messias wird die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Mensch und die Welt verbunden. Dies ist eine
    Gemeinsamkeit zwischen Christentum, Judentum und dem Islam. Der große Unterschied: Die Christen sehen in Jesus Christus den Messias, der bereits auf Erden war. Die Juden sowie die Muslime erwarten ihn erst noch.
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    Der helle Raum, Sohn des dunklen Raums

    [Links nur für registrierte Nutzer]Die Schöpfungsgeschichte, wie sie uns im hebräischen Buch der Anfänge erzählt wird, ist eine Allegorie nach alter Weise, und wenn man sie versteht, ist sie unter den anderen Schöpfungsmythen eine der großartigsten, die man in der ganzen Welt findet. Unglücklicherweise wurde sie von den meisten Gläubigen jahrhundertelang zu wörtlich gedeutet, und zwar von Juden genauso wie von Nichtjuden. Doch die Thora oder "das Gesetz" (hauptsächlich der Pentateuch) sollte nie so gelesen werden; jedes Wort und jeder Satz enthält vielmehr in symbolhafter Form "einen höheren Sinn und ein erhabenes Mysterium." Die Erzählungen selbst sind nur das äußere Gewand der Wahrheit.
    Nun ist kein Werk des Heiligen so tiefgründig, daß er es in der Thora nicht aufgezeichnet hätte; und die Thora enthüllt es für einen Augenblick und hüllt es aber sofort wieder in ein anderes Gewand, so daß es dort verborgen ist und sich nicht zeigt. Aber der Weise, dessen Weisheit ihn mit vielen Augen ausstattet, sieht durch das Gewand hindurch die innere Essenz des Wortes, die durch dieses verborgen wird. Und wenn das Wort zeitweilig in diesem ersten Augenblick enthüllt wird, von dem wir gesprochen haben, können diejenigen, die mit weisen Augen sehen, es verstehen, auch wenn es gleich wieder verhüllt wird.[Links nur für registrierte Nutzer]
    - Zohar, II, 98 b
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  6. #236
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Wenn wir mal so richtig nachschauen, was man unter Trinität noch verstehen kann.

    Zusammenfassend gesagt ist UNIVERALO das metaphysische Symbol für die EINEABSOLUTE SEINHEIT, die wir mit unserer endlichen Intelligenz als theologische Dreieinigkeitin drei Prinzipien auffassen, nämlich als Heiligen Geist – dem Tor zum Eintritt indas Leben – sowie als weibliches und männliches Lebensprinzip. Es gibt aber auch nochandere Versionen für die Dreieinigkeit, beispielsweise Geist, Kraft und Stoff oder Geist, Seele,Körper; weiters die Triade in der menschlichen Konstitution von Manas, Budhi und Atma.Die metaphysische Dreiheit von UNIVERALO in Form der drei Lebensprinzipienkann als die Wurzel aufgefasst werden, aus der alle Offenbarungen des Lebens hervorgebrachtwerden. Das UNIVERALO ist zugleich die Quelle und die Kraft zur Bildung individuellenLebens und individueller Intelligenzen und bildet selbst die leitende undoberste Intelligenz in dem weiten Plan der kosmischen Evolution. Kosmische Idee, kosmischeEnergie und kosmische Substanz bilden eine Einheit und Dreiheit zugleich. Wirkönnen auch sagen: SAT, FOHAT und TAT.SAT als die absolute und nicht geoffenbarte Welt, TAT als das geoffenbarte Universumund FOHAT als die dynamische Energie der kosmischen Ideenbildung und Bewegung, oderanders ausgedrückt: die intelligente, lenkende Kraft in jeder Offenbarung, die in diesem Sinnemit dem Heiligen Geist als höchste Vernunft und der kosmischen Energie zugleich identischist. Diese Energien, Ideen und Gedanken werden aus der höheren Welt von den Göttern, denDhyani-Buddhas oder Dhyan-Chohans in die sichtbare Welt übertragen und geoffenbart.Wir wollen vor allem festhalten, dass anstelle der christlichen Dreieinigkeit von dreiPersonen, nämlich Gottvater, Gottsohn und Heiliger Geist, eine neue Dreieinigkeit von dreiPrinzipien treten muss, nämlich Heiliger Geist als oberste Lichtmanifestation, androgyn, dasbedeutet männlich und weiblich zugleich, wie der Samen selbst. Heiliger Geist, das Tor zum Eintritt in das Leben, befruchtet die unbefleckte Empfängnis oder den Raum im religiösenSymbol „Navis“ (Schiff), das wir wiederum in der Mondsichel finden, auf ihr stehend Maria,die unbefleckte Empfängnis; einstmals wurde Maria auch von wissenden Künstlern auf derMondsichel stehend dargestellt (liegende Venussichel). Es ist das Lebensschiff, das wir auchin der Arche Noah wiedersehen, in „Joni“ der Hindu und in der „Bundeslade“ der Israeliten.„Navis“ oder das Lebensschiff ist das weibliche Symbol der universellen „Mutter der Götter“;es findet sich jetzt noch in der christlichen Symbolik als das Kirchenschiff, auch Arche genannt(kyrie-arche = Kirche = Haus des Herrn). Die Navis oder das siderische Gefäß wirdbefruchtet vom Geist des Lebens, dem männlichen Gott bzw. dem aus dem Heiligen Geistkommenden, aktiven, männlichen Prinzip.

    Der Raum ist die unbefleckte, schlafende Jungfrau, das zweite und weibliche Prinzip,das Dornröschen im Märchen, das vom Prinzen, vom Heiligen Geist, nach „hundertjährigem“Schlafe (Pralaya) geweckt und schließlich geheiratet (befruchtet) wird. Das mystische Wort„Alm“, das beispielsweise der Prophet Mohammed vielen Kapiteln im Koran voranstellte, bedeutetebenfalls die unbefleckte Jungfrau im Himmel. Vom Wort „Alm“ ist das Wort „Almeh“abgeleitet, das bedeutet jungfräuliche Tanzmädchen, aber auch die „alma mater“ — die „ehrwürdigeMutter“.Das dritte Prinzip in der Dreieinigkeit oder in UNIVERALO ist das männliche, ein überwiegendesDenkprinzip, das bei Manas beginnt und sich vom Intellekt zum Geist wandelt. Esführt durch die schöpferische Tat die Energien des Raumes über die Formgestaltung zurückin die höchsten Offenbarungen des Geistes und schließlich über TAT in SAT, dem nicht mehrgeoffenbarten Universum. Damit schließt sich wiederum der Kreislauf des Lebens in der Unendlichkeitder Zeit und in der Unbegrenztheit des Raumes.13. UNIVERALO – Herz aller Herzen und
    Wir müssen heute noch viel weiter gehen als Moses und können sagen, dass nichtnur der Mensch allein ein Ebenbild Gottes ist, in welchem sowohl das männliche als auchdas weibliche Prinzip enthalten sein müssen,sondern dass alles, was existiert undgeoffenbart wurde, ein Ebenbild Gottesist, das bedeutet der universellen Allgottheit,die wir neuerdings unter dem Begriff„UNIVERALO“ zusammenfassen. Deshalbmuss das grundlegende Bewegungs- undAufbauprinzip von UNIVERALO überallgefunden werden, das bedeutet, es mussbereits im Mineralreich, im Pflanzenreich,im Tierreich und im Menschenreichals formgebendes Element und Gesetzzugleich vorhanden sein.

    Gott oder UNIVERALO ist also nicht nur im Menschen vorhanden, sondern bereits imAtom, und ein echtes Atommodell kann in all seinen Bewegungsprinzipien auch nichts anderessein als ein Spiegelbild der Allgottheit, wenn auch ein ganz einfaches, für den Menschen aberdennoch kompliziertes.

    Die moderne Vorstellung von Gott wird daher nicht anthropomorph, das bedeutet personifiziert,sondern physikalisch-technisch gestaltet sein. Allerdings wird die Darstellung,welche nur zwei- und dreidimensional erfolgen kann, da die bescheidenen irdischen Darstellungsmöglichkeitenkeine präzisere Schau gestatten, nur eine leise Ahnung von der Wirklichkeitergeben, aber die Farbenpracht und die Bewegungsprinzipien der in und aus der Unbegrenztheitlaufenden logarithmischen Spiralen und Kurven ermöglichen eine, dem technischenBewusstsein des modernen Menschen angepasste Vorstellung

    Es handelt sichnicht zuletzt auch um die geschlossenen Schwingen des Heiligen Geistes, der auf dieseArt und Weise die gesamte Natur durchdringt, bzw. den Bewegungsprototyp des gesamtenUniversums bildet.Somit können wir sagen: Gott oder UNIVERALO ist das Universum. Das Universum,das bedeutet die erschaffene, geoffenbarte und die nicht geoffenbarte Welt, sind zugleichidentisch mit UNIVERALO. Damit erhält der Mensch einen Einblick in den Aufbau der Kosmen,die nach einheitlichen Bewegungsprinzipien gestaltet sind und erkennt sich selbst als einEbenbild von UNIVERALO und sieht ferner, dass überall die gleichen Bedingungen der Entwicklungherrschen, das bedeutet, des Werdens und Vergehens der Formen, deren sich derGeist zum Leben bedient.

    Das Bild symbolisiert auch einen Kosmos als gigantisches oder universelles Atom, dassich im unendlichen Raume ausbreitet, weshalb sich auch nach wissenschaftlicher Meinungunser Kosmos in einer seit Milliarden Jahren andauernden Expansion bzw. Explosion befindet,einer makrokosmischen Ausatmung, der auch wieder eine Einatmung bzw. Implosionnachfolgen wird. Diese Implosion ist im Sinne einer zentripetalen Verdichtung und Abkühlungder Materie in eine nicht mehr sprengbare Antimaterie zu verstehen, belebt und beseeltvon einer ungeheuer mächtigen Geistenergie, welche die Sprengkraft der Atome noch um einVielfaches von Tausend übertrifft, identisch mit der geistigen oder Noosphäre eines Kosmos,die zugleich die Lebens- oder Biosphäre der Götter in den höchsten Ebenen darstellt.
    Seite 24 bei welt-spirale- com - Nr. 29 - das universelle Gottesbild

    Der Aufbau eines Kosmos (siehe Lektion 25)kann so gedacht werden, dass der ewige, das bedeutetunvergängliche, nie entstandene und nievergehende Wille der Allgottheit oderUNIVERALOS die ungeformte oder chaotische Materieaus dem unbegrenzten Raume anzieht, welchedurch einen ewigen Wandlungsprozess immerwieder neu entsteht, diese in Rotation versetzt,wodurch automatisch eine Vielzahl von Exzenterscheiben entsteht, weil in jeder drehendenMaterie sofort die Fliehkraft wirksam ist, die jedoch von der zentripetalen Energieder Antimaterie gehalten wird, sonst würden diese Materieteilchen aus ihrem Verbandgerissen, hinausgeschleudert und von einer anderen Masse angezogen werden.

    Wir Menschen sind biologisch gesehen nur in der Lage, unsere Erbmasse weiterzugeben,aber niemals einen menschlichen Geist urzuzeugen oder primär einem Geistquantumindividuelles Leben zu verleihen, weshalb auch Kinder niemals das geistige Produkt ihrer Elternsind, sondern lediglich das biologische. Die in manchen Fällen beobachtete geistige Ähnlichkeitzwischen Eltern und Kindern ist ein Ergebnis der karmischen Anziehung. Die Verantwortung,einen menschlichen Geist urzuzeugen, kann nur ein Gott bzw. eine göttlicheWesenheit übernehmen, wie sie auch von unseren Vorfahren vor Jahrtausenden in verschiedenenGestalten als Planetenführer bzw. Bewohner eines göttlichen Olymps und als verschiedeneOberhäupter mit göttlichen Funktionen ausgestattet oder als Führer kosmischer Strahlenrichtungenbekannt und verehrt wurden; bei uns aber heute zu einer Mythe gewordensind, weil wir die genaueren Zusammenhänge darüber verloren haben.

  7. #237
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Gott ist also keine Wesenheit, sondern ein unpersönliches Lebensprinzip, streng zu unterscheidenvon den persönlichen Göttern, die sehr viel früher auch Menschen waren und durcheine Evolution von Milliarden von Jahren zu Göttern geworden sind; denn die Welt hat wedereinen absoluten Anfang noch ein absolutes Ende. Sie wurde auch niemals durch die AllmachtGottes aus dem Nichts erschaffen, sondern ist schon immer da gewesen, wenn auch ihre geoffenbartenTeile einem Werden und Vergehen unterworfen sind. Durch die Bewegung und dasLeben unterliegt das gesamte Weltall einem pausenlosen Wandel, der den Lebewesen die Möglichkeitder Entwicklung bis zu einer für die Menschheit nicht mehr vorstellbaren Stufe gestattet,bis sie sich in höchster Liebe selbst aufopfern zugunsten des nachkommenden Lebens.
    Seite 10 - Nr. 29 - bei welt-spirale - unter download

    Wird Gott jetzt verständlicher ?

    Gott ist das gesamte Universum selbst. Dieser Begriff ist noch nicht sehr alt, obwohldie größten Weisen aller Zeiten und Völker zugleich auch Pantheisten waren. All, Welt oderNatur sind identisch mit Gott. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wir Menschen nurden materiellen Teil des Alls erfassen können, nicht jedoch den feinstofflichen, geschweigedenn den feurigen, also geistigen Bereich. Es handelt sich um sämtliche Formen der psychischenEnergie, einschließlich des sogenannten Heiligen Geistes – der höheren, nicht individualisiertenGeistvernunft.Wird das gesamte All als Gott aufgefasst, dann spricht man zutreffender Weise besservon „Theopanismus“; wird umgekehrt das All zum Gott erhoben, besteht die Gefahr, dass derPantheismus in einem atheistischen Naturalismus und Materialismus endet; denn der Wegder denkenden Menschen führt zwangsläufig zum Atheismus, wenn sie kein höheres okkultesWissen besitzen, sondern auf den kirchlichen, anthropomorphen Monotheismus angewiesensind. Der wahre Monotheismus und der Pantheismus werden schließlich eins, wenn wir aufhören,Gott zu vermenschlichen.

  8. #238
    Mitglied Benutzerbild von nurmalso2.0
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Gott ist das gesamte Universum selbst.
    Der womöglich letzte Versuch Gläubiger Gott Leben einzuhauchen. Wenn denn Gott nun nur noch Sternenstaub und Gase ist, brauchen Gläubige den ganzen religiösen Hokuspokus nicht mehr. Und so gesehen waren jene Steinzeitmenschen, die Sonne, Mond und Sterne anbeteten, gescheitere Leute als Christen.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  9. #239
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    Standard AW: Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben

    Es kommt auf die Interpretation an.

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    S
    pinozas Liebe zu Gott


    [Links nur für registrierte Nutzer]„Unter Gott verstehe ich ein absolut unendliches Wesen – das heißt eine Substanz, die aus unendlichen Attributen besteht.“ Diese Behauptung stammt aus Spinozas Ethik, einer der einflussreichsten jemals geschriebenen Abhandlungen. Seit sie 1677 erschien, hat sie einen tiefen Einfluss auf die moderne Philosophie, Psychologie, Literatur, Poesie und viele Wissenschaftler und Gelehrte ausgeübt. Sie hat auch einige der negativsten Reaktionen bei jenen hervorgerufen, die sich in ihren religiösen Glaubensformen bedroht fühlten. Zu seiner Zeit wurde Spinoza zum Anathema erklärt, verflucht und aus der jüdischen Gemeinschaft ausgeschlossen. Überall in Europa wurde er verdammt als die schrecklichste Art eines Atheisten, als ein Apostat mit monströsen Lehren, die alle Religionen zu einem Gespött machen. Hundert Jahre nach seinem Tod nannten ihn Gelehrte einen „reinen Materialisten“, dessen Philosophie nur für gottlose Wissenschaftler geeignet sei. Ironischerweise besteht der gegenwärtige Konsens darin, dass Spinoza einen tief mystischen Glauben an Gott hatte. Man bezieht sich auf ihn oft als „einen gott-berauschten Menschen“. Wie konnte ein solcher Mystiker als Atheist missverstanden werden? Warum wurden seine Schriften von vielen für so lange Zeit missverstanden? Ein Grund liegt in der außerordentlich komplexen Natur seiner Philosophie. Den fünf Teilen seiner Ethik sind 43 Definitionen, Axiome und Postulate vorangestellt. Diesen folgen 259 Lehrsätze, jeder mit seinem eigenen Beweis, oft mit Folgesätzen und Anmerkungen. Und er stellt sie alle in einem „geometrischen Stil“ dar – dieser ähnelt den Beweisen der euklidischen Geometrie.
    Vielleicht besteht das größte Problem in der ungewöhnlichen Art, wie er seine Begriffe definiert. Vertraute Worte wie Gott, Natur, Substanz, Glück, Freiheit und Liebe haben Bedeutungen, die sich radikal vom gängigen Gebrauch unterscheiden. Wir können dieses Problem mittels einer Untersuchung einiger dieser Definitionen angehen – und dabei unseren Fokus auf einer einzigen Vorstellung halten: Spinozas Liebe zu Gott.

    Substanz, Gott, Natur: Nach Spinozas Ansicht sind Materie und Geist nicht zwei getrennte Substanzen, sondern eine. Der Begriff Substanz wird in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet: das was „darunter steht“. In diesem Sinne liegt der gesamten Existenz eine Substanz zugrunde. Jene Substanz ist Gott. Und da die gesamte Existenz aus dieser einen Substanz emaniert, ist Gott die gesamte Natur.


    Ausdehnung, Modus, Körper: Von der einen Substanz können wir zwei Eigenschaften kennen, genannt „Attribute“: Ausdehnung und Denken. Ausdehnung ist die Eigenschaft des Raum-Einnehmens. Da Materie Raum einnimmt, ist die gesamte physische Welt eine Ausdehnung Gottes. Ausdehnung findet durch eine hierarchische Reihe von Modifikationen statt, und jede Modifikation ist ein Modus der Ausdehnung. Unser physischer Modus ist der menschliche Körper. Er ist bestimmt durch die modale Ebene über sich, die wiederum durch einen anderen Modus über sich bestimmt ist, und so weiter in einer unendlichen „Verknüpfungsreihe“. Mit anderen Worten sind alle physischen Körper Teil einer großen Emanationskette, die im Göttlichen gipfelt. Wir sind auf jeder Ebene Ausdrucksformen Gottes.


    Denken, Wissen, Intuition: Für Spinoza bedeutet Denken „Bewusstsein“, was uns Wissen über uns selbst und die Welt um uns vermittelt. Was wir wissen, kommt zu uns mittels drei Arten: unsere physischen Sinne, das spekulative Denkvermögen und das intuitive Denkvermögen. Die dritte Art des Denkens lässt uns die Dinge wirklich verstehen, weil die Intuition durch die Intelligenz des Universums inspiriert ist. Es funktioniert, wenn das Denkvermögen vollkommen aktiv ist, und sein Wissen stammt aus einer Hierarchie der Inspiration. Das vollkommen aktive Denkvermögen wird durch einen „ewigen Modus“ des Denkens bestimmt, der seinerseits durch einen höheren ewigen Modus des Denkens bestimmt ist und dieser von einem, der noch höher steht, und so weiter durch eine unendliche Verknüpfungsreihe – und all diese Modi sind zusammen „der ewige und unendliche Intellekt Gottes“.
    suche: theosophie sunrise universum und gott

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    Damit soll natürlich nicht gesagt sein, daß wir mit unseren Fähigkeiten zufrieden sein und keine neuen Erkenntnisse suchen sollten. Während das Angesicht des Ewigen ohne Zweifel verborgen bleiben wird, sind wir glücklicherweise nicht ganz ohne irgendwelche Vorstellungen, die uns helfen können, die Wolken um dieses verschleierte Antlitz zu durchdringen.


    Wir können zum Beispiel das Wunder unserer Atomspaltungsanlagen und die Entdeckungen der modernen Physiker anführen, die die Grundlagen des wissenschaftlichen Materialismus erschüttern, indem sie die Gesetze der vorherzubestimmenden Kausalität und des physischen Determinismus[Links nur für registrierte Nutzer] in Abrede stellen. Wir können unsere modernen elektronischen Geräte gebrauchen, von denen es uns einige ermöglichen, auf weite Entfernungen zu sehen und zu hören, mit unsichtbaren Strahlen feste Materie zu durchdringen und uns mit Melodien von Stimmen, die schon lange schweigen, Freude zu bereiten. Es ist unvermeidlich, daß wir uns fragen, ob Einflüsse wie diese nicht vielleicht Hinweise von den Helfern des göttlichen Wunder-Wirkers enthalten. Wenn wir unsere modernen Computer genau betrachten, so ist vielleicht am bemerkenswertesten - wenn wir sehen, daß sie Berechnungen viel schneller ausstoßen als die Gehirne, die sie schufen -, daß wir dadurch eine Vorstellung von der Tätigkeit des großen Planers bekommen, für den Milchstraßen und Anhäufungen von Milchstraßen wie Weizenkörner in der Hand des Säers sind.

    Sicherlich sind wir in alledem durch den begrenzten Spielraum des menschlichen Geistes, durch unser Verhältnis zu dem irdischen Hier und Jetzt und durch unsere sich daraus ergebende Verwirrung angesichts des Unendlichen und Ewigen gefangen. Ich habe oft gedacht, daß wir trotz all unserer Ergründungen den Mechanismus des großen Ganzen kaum besser verstehen, als eine Ameise, die am Rad einer Lokomotive emporkrabbelt, eine Eisenbahn verstehen kann. Das heißt, daß das Höchste Wesen, die beherrschende und bestimmende Macht, unseren Horizont fast so weit überragt wie den einer Ameise - fast, doch glücklicherweise nicht ganz, denn wir können erwägen und nachsinnen, wir können glauben und überzeugt sein, wenn wir auch die Probleme des Grenzenlosen und des Immerwährenden nicht lösen und auch nicht verstehen können, wie ein höheres geistiges Wesen oder eine Intelligenz den Aufbau von Myriaden Welten, die uferlosen Ozeane von Zeit und Raum und die wahrscheinlich unbegrenzten Manifestationen pflanzlichen, tierischen und menschlichen Lebens, nicht nur auf Erden, sondern möglicherweise auf zahllosen Planeten, planen und überwachen kann.

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