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Thema: Das Lutherjahr

  1. #81
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    ...
    Der würde gerne mitknutschen.

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Prof. Alma v. Stockhausen*) über die haarsträubende "Theologie" des Dr. Luther:
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    _________________
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    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  3. #83
    Traminer
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Kleines Missverständnis: Wir trafen die Luteranos in Santa Maria de Jetiba und freuen uns auf das verabredete Wiedersehen in Wittenberg.
    SANTA MARIA - und Luther!
    Wie passt das denn zusammen?

  4. #84
    Mitglied Benutzerbild von smk
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Luther war ein deutscher Riese...er war erst relativ prosemitisch. Bis er begann das AT zu übersetzen. Und er war entsetzt über den Inhalt... voll Grausamkeiten und Völkermord ...

  5. #85
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Luther hatte in Suff und Streit seinen Freund Hieronymus Buntz erschlagen und war nur deshalb ins Kloster eingetreten, um der Strafverfolgung zu entgehen:

    "Bereits vor gut sechs Jahren, als sich im Zuge der 400-Jahrfeier von Luthers Tod auf Seiten der Reform-'Kirche' die Versuche nur so überschlugen, Luther als rechtgläubigen Theologen zu rehabilitieren, haben wir eine Studie des Kölner Psychologen und Theologen Albert Mock ("Abschied von Luther - Psychologische und theologische Reflexionen zum Lutherjahr" - Köln 1985) besprochen, worin dieser den Nachweis führte, daß Luthers Klostereintritt nicht das geringste mit einer tatsächlichen Berufung zu tun hatte - nach dem Willen seines Vaters soltte er Rechtswissenschaften studieren -, sondern daß er ursächlich mit dem Mord an seinem Freund Buntz zusammenhing, den er im Streit erstochen hatte, weswegen er, um der Strafverfolgung zu entgehen, Unterschlupf im Kloster xx suchte und fand. Die Belege für diese Behauptung waren mit historischer Akkribie zusammengestellt und die Vorgänge selbst mit psychologischem Einfühlungsvermögen nachkonstruiert worden. (Vgl. EINSICHT XVII/4 vom Dezember 1987, S. 110-112.) Diese Untersuchungen zu Luthers Person werden im folgenden Beitrag weitergeführt. Darin analysiert der Autor E.C. die Studie von Roland Dalbiez, einem Psychoanalytiker aus der Schule Freuds, über "die Angst Luthers" (die bei diesem zum Selbstmord geführt hatten). Das Interesse von E.C. ist es zu zeigen, daß mit den Freudschen Kriterien der Psychoanalyse die besonderen Umstände, die Luther in den Selbsmord trieben, nicht adäquat beurteilbar seien und daß die Tat Luthers nur dadurch verständlich wird, wenn man die moralischen Kategorien von Schuld, elementarer Angst vor der Verdammnis und absoluter Verzweiflung anwendet und sie nach diesen Kriterien bewertet.
    E. Heller
    ***
    Martin Luther hatte sein Studium der Rechtswissenschaften am 20. Mai 1505 an der Universität Erfurt begonnen. Leider traf er nach einiger Zeit seinen Freund Hieronymus Buntz. Es kam zum Streit und zum Duell, in welchem Luther seinen Gefährten tötete. Im Juni desselben Jahres begab sich Luther - beunruhigt über die Folgen dieses Mordes - zu seinem Protektor und Freund Johannes Braun, einem Kollegiats-Vikar in Eisenach, um ihn um Rat zu fragen. Dieser empfahl ihm, in ein Kloster einzutreten, um den gerichtlichen Folgen der Affäre zu entgehen. So trat Luther am 17. Juli 1505 in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein. Er kam so in den Genuß des Asylrechtes, das damals von der weltlichen Gerichtsbarkeit anerkannt wurde. Seine erste, von ihm selbst herausgegebene Abhandlung trägt bezeichnenderweise den Titel "De his qui ad ecclesiam confugiunt tam judicibus secularibus quam Ecclesiae Rectoribus et Monasteriorum Praelatis perutilis" ("Über die, welche in der Kirche Zuflucht nehmen; sehr brauchbar für weltliche Richter als auch für Leiter einer Kirche und Prälaten von Klöstern"). Sie erschien 1517 zunächst anonym, in einer neuen Auflage aber unter Luthers Namen. In dieser Schrift wird daran erinnert, daß jemand gemäß dem Gesetz des Moses nicht schuldig sei, wenn er irrtümlich oder unüberlegt jemand getötet hat, ohne sein Feind zu sein. Im Kloster fand Luther jedoch seinen Seelenfrieden nicht. Seine mehr als nur zweifelhafte 'Berufung' war ja nicht der Liebe zu Gebet und Einsamkeit entsprungen, sondern die Furcht vor der Rechtsstrafe gewesen."
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  6. #86
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Um die Schuld des Todschlages von seiner Seele abzuwälzen, begann er, die Theorie von der Allbestimmung Gottes auszuarbeiten. Dieser lutherischen Lehre nach bestimmt Gott allein, wie und ob ein Mensch sündigt - schuld an der Sünde ist somit der "ungerechte Gott", nicht mehr der Mensch!
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  7. #87
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Prof. Alma v. Stockhausen*) über die haarsträubende "Theologie" des Dr. Luther:
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    Interessantes Video. Ich wusste gar nicht, daß Luther einen anderen Studenten umgebracht hat ! Krass, daß die Protestanten den heute feiern.

  8. #88
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Um die Schuld des Todschlages von seiner Seele abzuwälzen, begann er, die Theorie von der Allbestimmung Gottes auszuarbeiten. Dieser lutherischen Lehre nach bestimmt Gott allein, wie und ob ein Mensch sündigt - schuld an der Sünde ist somit der "ungerechte Gott", nicht mehr der Mensch!
    Das hat er aber aus dem AT, als der Gott "das Herz des Pharao verhärtete", um seinen Liebling Moses gut dastehen zu lassen.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  9. #89
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Interessantes Video. Ich wusste gar nicht, daß Luther einen anderen Studenten umgebracht hat ! Krass, daß die Protestanten den heute feiern.
    Indizien deuten darauf hin ... Luther nicht nur Fresser & Säufer, Nonnenschänder, glühender Antisemit, Gotteslästerer und Kuppler, jetzt auch Mörder und Selbstmörder. Ihr Katholenschwuchteln seid echt niedlich.
    Ex septentrione lux

  10. #90
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Das Lutherjahr

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Indizien deuten darauf hin ... Luther nicht nur Fresser & Säufer, Nonnenschänder, glühender Antisemit, Gotteslästerer und Kuppler, jetzt auch Mörder und Selbstmörder....
    Nicht nur das ! Der scheint auch sehr krank gewesen zu sein, wie Deine Hauspostille schreibt:
    Zitat Zitat von http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8892328.html
    Schwere Verdauungsstörungen, Gallen- und Nierenkoliken, Schwindel- und Kreislaufattacken, Gichtknoten, Rheuma und Angina-pectoris-Anfälle zermürbten den Wittenberger Dynamiker. Am Ende war er kaum noch imstande, sich längere Zeit auf den Beinen zu halten. ... Die Meniereschen Drehschwindel-Anfälle zählten fortan zu den Dauerplagen, die Luther zu erdulden hatte. Später kamen die Gicht, ein Ulcus cruris (vulgo: "Offenes Bein"), wiederkehrende Mittelohrentzündungen und andere Infektionskrankheiten hinzu - alles "satanische Faustschläge auf mein Fleisch", wie Luther grimmig anmerkte. ... In seinen letzten Lebensjahren war der Theologe oft derart entkräftet, daß er auf einem Wägelchen in den Hörsaal oder in die Kirche gekarrt werden mußte. .... Der von ständigen Schmerzen genervte Reformator geriet, wie Neumann nachweist, zunehmend auch seelisch aus der Fasson. Verbittert, gereizt und aggressiv suchte er Streit mit Feinden wie Freunden.

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