Exzellenter Beitrag!Du hast keinen blassen Schimmer.
China ist, wiewohl jeder Verleich hinkt, wirtschaftlich in einer ähnlichen Position wie Deutschland nach WKII.
Durch die weitgehenden Zerstörungen baute Deutschland eine komplett neue wirtschaftliche Infrastruktur auf (im Westen, in der DDR nur im Vergleich zu anderen Ostblockstaaten), während die alten Kriegsgegner mit ihrem alten Schrott weiterwurstelten.
Das war das Sprungbrett, zur führenden Wirtschaftsnation aufzusteigen. Seit den 80er Jahren ist das vorbei, wir verfressen Oma ihr klein Häuschen.
Die Chinesen begannen erst Mitte der 90er ihre Wirtschaft von den Fesseln maoistischer Ideologie zu befreien. In diesen vergangenen 20 Jahren wurde dort Unvergleichliches geleistet.
Sie schufen darüberhinaus auch in allen Bereichen die Kapazitäten die sie erst in 10 oder 20 Jahren wirklich auslasten können.
Ihre Infrastruktur ist den USA um Jahrzehnte voraus, auch uns haben sie bereits überholt.
In 10 Jahren sind wir deren Zulieferer.
Es ist einrseits zwar schmerzlich, andererseits trotzdem ein Genuß dort gelegentlich zu arbeiten und sich in einem Umfeld zu befinden in dem der Bär steppt.
Ich war grade in Singapur mit einem chinesischen Freelancer, fast so alt wie ich, der mir noch erzählen konnte wie sein einziges Interesse in China war etwas zu essen zu beschaffen. Er verglich das mit Nordkorea. Heute fährt er einen Toyota. Die sind hungrig. nicht mehr nach Essen sondern nach Erfolg.
Dazu kommt eine gewisse konfuzianische Grundhaltung.
Unsere Gendergesellschaften haben dem nichts mehr entgegenzusetzen. Nichts. Ich bin in der vergleichsweise angenehmen Situation deren Spiel zum Teil noch mitspielen zu können, jedenfalls bis ich aus den Stiefeln kippe.
Schwätzer wie du sind das nicht. Du wirst denen die Schuhe putzen.